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Welche Frequenz ist verboten?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Almut Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2023
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Die Nutzung der Frequenzbänder 733 - 738 MHz und 786 - 789 MHz durch drahtlose Mikrofone ist ab 1.1.2018 verboten. Die Nutzung der Frequenzbänder 694 - 733 MHz, 701 - 726 MHz und 738 - 786 MHz durch drahtlose Mikrofone ist ab 1.1.2019 verboten.

Wer funkt auf 868 MHz?

Die Frequenz 868 MHz gehört zu einem Frequenzband aus dem Funkbereich, das ohne Lizenzkosten genutzt werden kann. Es kommt daher häufig bei Smart-Home-Geräten (etwa Funkthermometern für die Heizungssteuerung oder Alarmanlagen) zum Einsatz, die zu den Short Range Devices (SRD) zählen.

Welche Frequenzen nutzt die Bundeswehr?

Als 4-Meter-Band (auch 4-m-Band oder 80-MHz-Bereich genannt) bezeichnet man den Frequenzbereich von 68 bis 87,5 MHz, der in Deutschland von Betriebsfunk, BOS-Funk und der Bundeswehr benutzt wird.

Welche Frequenzen sind in Österreich erlaubt?

Die anmeldefreien Bereiche sind:
  • 863 - 865 MHz (harmonisiertes EU-Band)
  • 1785 – 1804,8 MHz (harmonisiertes EU-Band, E-UTRA)
  • 1880 – 1900 MHz (DECT Bereich)
  • 2,4 GHz (weltweit anmeldefreier WLAN Bereich)
  • 5 GHz (weltweit anmeldefreier WLAN Bereich)

Welche Frequenzen sind in der Schweiz erlaubt?

Die anmeldefreien Bereiche sind:
  • 174 - 233 MHz.
  • 470 - 694 MHz (608 – 614 MHz darf in der Umgebung von 5722 Bleien nicht verwendet werden)
  • 823 - 826 MHz (LTE Duplex-Lücke)
  • 826 – 832 MHz (LTE Duplex-Lücke)
  • 863 - 865 MHz (EU-weites Harmonized Frequency Band)
  • 1785 – 1804.8 MHz (LTE Duplex-Lücke)

Verbotenes Wissen: Alle (!) Solfeggio Frequenzen erklärt

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Welche Frequenz hat die Polizei?

Für den Digitalfunk BOS sind im Frequenzplan die Frequenzbereiche 380-385 MHz , 390-395 MHz und 406,1-410 MHz ausgewiesen. Diese werden seit 2007 ausschließlich der Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BD BOS ) zugewiesen.

Kann man heute noch Polizeifunk abhören?

Das Abhören des Polizeifunks in Deutschland ist zwar möglich, jedoch verboten. Denn BOS-Funk dient den Einsatzkräften.

Welche Frequenzen schaden?

Auf der Hörfeld-Grafik weiter oben sieht man, dass laute Musik mit Schallpegeln über 85 Dezibel das Gehör potentiell gefährdet. Der Hörverlust beginnt zuerst im hohen Frequenzbereich um 4 Kiloherz (kHz). Dort ist das Gehör am empfindlichsten, was durch das Minimum der Hörschwelle bei 4000 Herz (Hz) angedeutet wird.

Welche Frequenz hat ein Radar?

Die Frequenzen von Radargeräten reichen von etwa 30 Megahertz bis zu etwa 300 Gigahertz (300 000 000 000 Schwingungen pro Sekunde!).

Wer funkt auf PMR?

PMR-Funk liegt im Frequenzbereich 446Mhz mit 16 Kanäle in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Europaweit sind 8 Kanäle zugelassen, in weiteren Ländern auch 16 Kanäle). PMR-Geräte werden häufig von Bergsteigern, Freeridern und Gleitschirmfliegern genutzt.

Auf welcher Frequenz sendet die Feuerwehr?

Im Oberband bzw. Downlink, das ist die Frequenz, auf der die Basisstation sendet, sind das derzeit 390-395 MHz. Im Unterband bzw. Uplink, also der Frequenz, auf der die Endgeräte senden, sind es 380-385 MHz.

Wie Feuerwehrfunk abhören?

Weit verbreitet ist die Vtuner-Datenbank. Wer (noch) kein solches Radio hat, kann im Internet unter www.vtuner.com einen Eindruck bekommen. Unter dem Genrebegriff „Scanner“ filtert die Datenbank über 100 Funk-Tonausgaben aus, die man dort auch zur Probe abhören kann.

Was ist 2m und 4m Funk?

2m-Handfunkgeräte werden in der Regel für den Einsatzstellenfunk vor Ort genutzt, wobei 4m-Funkgeräte zur Kontaktaufnahme mit der Leitstelle zum Einsatz kommen. Im BOS-Funk sind die verwendeten Kanäle genormt. Jedem dieser Kanäle sind bestimmte Frequenzen zugeordnet.

Was ist besser 433 MHz oder 868 MHz?

Rein technisch ist davon auszugehen dass das 433 MHz Frequenzband eine höhere Reichweite erreichen kann, allerdings ist das Band aufgrund der hohen Auslastung anfälliger für Störungen, als das 868 MHz Band.

Ist 868 MHz schädlich?

Zum Schutz der Menschen vor gesundheitlichen Gefahren wurden Grenzwerte festgelegt. Mit einer Funkfrequenz von 868 MHz ist die Frequenz bei unseren Messgeräten im Vergleich zu Smartphones, bei denen eine Frequenz von bis zu 2.600 MHz erreicht wird, sehr gering. Eine gesundheitliche Belastung ist somit ausgeschlossen.

Was sendet auf 433 MHz?

Zu bevorzugen ist das 868 MHz Band, da dieses nicht so belegt ist wie das 433 MHz Band. Auf der Frequenz 433 MHz ist jedes Funkthermometer, sowie unzählige weitere Funkteilnehmer, unreguliert unterwegs.

Was stört Radar?

Radar-Interferenzen sind ein bekanntes Problem. Alle Radarsysteme nutzen dasselbe zugewiesene Frequenzspektrum. Somit können mehrere Radargeräte gleichzeitig und auf der gleichen Frequenz senden. Wenn sich dabei auch noch ihre Sichtlinien überschneiden, stören sie sich gegenseitig und es entsteht eine Interferenz.

Kann ein Radarwarner geortet werden?

Einige erkennen auch Blitzer mit Lichtschranke, indem sie die Datenverbindung zwischen Lichtschranke und Tempomessgerät frühzeitig registrieren. Feste Messstationen mit Kontaktschleife in der Fahrbahn können die aktiven Radarwarner laut dem ADAC-Experten aber nicht orten.

Welche Frequenz habe ich?

Navigiere zu Ein stellungen > WLAN und tippe auf den Namen des WLAN-Netzwerks, mit dem du gerade verbunden bist, um grundlegende Informationen über das Netzwerk anzuzeigen. Hier kannst du sehen, ob es sich bei dem WLAN-Netzwerk um ein 5-GHz-Netzwerk oder ein 2,4-GHz-Netzwerk handelt.

Welche Frequenz nervt?

Laut Forschern bekommen wir vor allem bei Tönen zwischen 2000 und 4000 Hertz eine Gänsehaut, denn unser Gehörgang verstärkt insbesondere diese Frequenzen. Das Schreien und Kreischen, das in der Natur Gefahr bedeutet, löst ein Alarmsignal im Gehirn aus.

Welche Frequenzen stören Menschen?

In wissenschaftlichen Versuchen wurde festgestellt, dass unangenehme Geräusche wie hohes Fiepen, Kreischen oder Schreien vom Gehirn als Alarmsignal verstanden werden. Die in einem Frequenzbereich von 2.000 bis 5.000 Hertz befindlichen Töne aktivieren die Hörrinde bei einer potenziellen Gefahr.

Können Frequenzen krank machen?

Tieffrequenter Lärm kann zu Frustration, Schlafstörungen, Angstgefühl, Beklemmungen, Müdigkeit, Körperschmerzen, Kopfweh und Nervosität führen. Eine Erklärung dafür ist, dass tiefe Töne in der Natur auf Gefahren hinweisen (Donnergrollen, Vulkanausbrüche).

Welches Funkgerät im Notfall?

Darf jeder ein Funkgerät im Notfall oder bei einem Blackout verwenden? In Deutschland besteht für jedermann die Möglichkeit, ohne Prüfung, Genehmigung oder Gebühren sogenannte Hobbyfunkgeräte (PMR, LPD, CB und Freenet-Geräte) im Notfall oder auch zur Krisenvorsorge frei zu benutzen.

Ist ein Funkscanner erlaubt?

Jedermann in Deutschland darf ein solches Gerät erwerben, besitzen und auch benutzen. Jedoch ist dabei zu beachten, dass nur Amateurfunkfrequenzen, Wettersatelliten o. ä. abgehört werden dürfen.

Was für ein Funk nutzt die Polizei?

Foto: Motorola Solutions Das Funkgerät MXP600 gestaltete Motorola Solutions nutzerorientiert und stattete es mit leistungsfähigen Funktionen für Einsatzkräfte wie die Polizei aus.