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Welche Folie für hinterlüftete Fassade?

Gefragt von: Lena Meier B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Tyvek UV-Fassade wird vor allem als offene Folie an der kalten Seite von teiloffenen Fassaden und Dächern mit altholländischen Pfannen angewandt.

Welche Dämmung für hinterlüftete Fassade?

Im Neubau sollte die Dämmung in der hinterlüfteten Fassade – so die Empfehlung des IWU – mindestens 20 Zentimeter dick sein. Geeignete Dämmstoffe für eine Vorhangfassade sind beispielsweise: Mineralwolle (Glaswolle/Steinwolle) Hartschaumplatten.

Wie viel Hinterlüftung Fassade?

Außen vor der Dämmung liegt mit einem Luftabstand von mindestens 2 cm und maximal 15 cm die Bekleidung. Bei einer Unterkonstruktion aus Holz beträgt die zulässige Tiefe der Hinterlüftung nur 2 cm bis 5 cm. Im Einzelfall darf sich der Hinterlüftungsraum stellenweise bis auf 5 mm reduzieren.

Wann braucht man eine hinterlüftete Fassade?

Durch die Hinterlüftung erfolgt eine klare Trennung zwischen der Fassade und der Wärmedämmung. Durch die Hinterlüftung bleibt die Wärmedämmung trocken und dauerhaft funktionsfähig. Die Unterkonstruktion ist das direkte Bindeglied zur tragenden Wand.

Welche Dämmung bei Vorhangfassade?

Dämmstoffe für eine Vorhangfassade

Am häufigsten wird jedoch Mineralwolle, gleich gefolgt von Holzfaser verwendet. Auch günstige Zellulose kann genutzt werden.

Fassadendämmung für Fassadenverkleidung

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Wie viel Hinterlüftung?

Um eine ausreichende Zirkulation der Luft zu gewährleisten, sollte die hinterlüftete Schicht mindestens 4 cm tief sein. Denn nur so kann auftretendes Kondenswasser trocknen und somit nicht in die Dämmung gelangen. Auch der sommerliche Wärmeschutz beruht zu einem Großteil auf der Hinterlüftung.

Was kostet eine hinterlüftete Fassade?

Die Preise einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade hängen vom Gebäude ab und liegen zwischen 150 und 275 Euro pro Quadratmeter. Die Maßnahme ist damit eine der teuersten im Vergleich.

Wie funktioniert eine hinterlüftete Fassade?

Bei einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade wird die Bekleidung nicht direkt auf das Mauerwerk aufgebracht, sondern auf eine Unterkonstruktion montiert. Dadurch sind Dämmung (Feuchte-, Wärme-, Schall und Brandschutz) und Bekleidung (Witterungsschutz) konstruktiv voneinander getrennt.

Wann und wieso muss eine Wandverkleidung hinterlüftet werden?

Auch eine hinterlüftete Wandverkleidung (z.B. Holzverkleidung) wirkt wie eine Innenisolierung. Sogenannte Vorsatzschalen werden ebenfalls zur Vermeidung von Schimmelschäden in den Räumen angebracht. Man argumentiert, das die hinter der Verkleidung zirkulierende Luft den Wärmetransport sicherstellt.

Warum braucht man Hinterlüftung?

Die Hinterlüftung wird eingesetzt, um Teile der Gebäudehülle wie Dächer und Wände zu lüften. Sie bezeichnet einen Spalt, der zwischen Wärmedämmung und Fassadenverkleidung aufrechtgehalten und von Luft durchströmt wird. Die Hinterlüftung dient zum Schutz der Bauteile und des Raumklimas.

Warum konterlattung Fassade?

Horizontale Unterkonstruktion

Bei einer vertikalen Lattung wird eine Konterlattung benötigt, um eine ausreichende Hinterlüftung zu gewährleisten. Eine Konterlattung wird waagerecht über der Grundlattung montiert.

Ist die Hinterlüftung von Holzfassaden ein Muss?

Bereits seit der Untersuchung von Mayer, Kün- zel 1980 [5] liegen Erkenntnisse vor, dass auf eine Hinter- lüftung bei kleinteiligen Fassaden, wie sie bei Holzbeklei- dungen aus Brettern vorliegen, verzichtet werden kann.

Welche Dämmplatten für Aussenfassade?

Gängig sind vor allem Platten aus Mineralfasern oder Polysterol. Mineralische Dämmplatten aus Stein- oder Glaswolle sind nicht brennbar, umweltschonend und verfügen über sehr gute Dämmeigenschaften. Möchtest du bei der Fassadendämmung Kosten sparen, bieten sich Platten aus Polysterol an.

Welches Material für Aussenfassade?

Die Fassadenverkleidung hat viele Aufgaben und kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen.
  • Holz.
  • Kunststoff transluzent oder opak (durchsichtig oder undurchsichtig)
  • Faserzement.
  • Aluminium.
  • Naturstein.
  • Kunststein.
  • Ziegel.
  • Klinker.

Was bringt eine einblasdämmung?

Funktion der Einblasdämmung

In den Hohlraum zwischen beiden Mauerwerksschalen wird das Dämmmaterial eingeblasen. Die Wärmedämmung führt zu einem erheblich geringeren Wärmedurchgang durch die Wand. Der Wärmeverlust wird kleiner, und es wird weniger Heizenergie benötigt.

Was versteht man unter Hinterlüftung?

Als Hinterlüftung wird der luftdurchströmte Spalt zwischen Wärmedämmung und Vormauerziegel bei einem zweischaligen Wandaufbau bezeichnet. Dieser besteht aus der inneren tragenden Schale, der Wärmedämmschicht, der von der Außenluft durchströmten Luftschicht und der äußeren Schale.

Was ist eine Warmfassade?

Besteht eine einschalige Fassaden aus einem oder mehreren Materialien, spricht man von sogenannten Warmfassaden. Zur Erläuterung: In diesem Fall werden sowohl der äußere Witterungsschutz als auch die Wärmedämmung von der einschaligen Vorhangfassade erbracht.

Was kostet eine Außendämmung?

Ganz allgemein müsst ihr für eine Fassadendämmung mit 20 bis 400 Euro pro Quadratmeter rechnen. Im Schnitt kostet ein Quadratmeter nachträglich gedämmte Fassade rund 123 Euro. Das macht bei einer Fassadenfläche von 150 Quadratmetern 18.450 Euro.

Was ist ein Isolierklinker?

Was versteht man unter Isolierklinkern? Isolierklinker sind keine eigenständige Art von Klinkersteinen. Vielmehr bezieht sich diese Bezeichnung auf ein spezielles Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS), in dem eine Dämmung mit vormontierten Klinkerplatten kombiniert wird.

Was ist die beste Fassadenverkleidung?

Schiefer eignet sich hervorragend, um eine Hausfassade modern zu gestalten und in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Eine Fassade aus Schieferplatten zählt neben den anderen Naturstein-Fassaden zu den langlebigsten Fassadenverkleidungen überhaupt.

Was kostet 100 qm Fassadendämmung?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Welche Fassade ist am günstigsten?

Vergleichsweise günstig in der Errichtung sind Putz-, Beton- und Holzfassaden. Teuer ist eine Fassade mit Klinker oder Glas. Für eine Fassade fallen Kosten ab 35 €/m² aufwärts an. Glasfassaden sind besonders teuer (>400 €/m²).

Warum Fassadenverkleidung?

Neben zahlreichen Funktionen wie dem Schutz vor Hitze, Kälte, Frost oder Wasser, bestimmt die Fassadenverkleidung, wie ein Haus von außen aussieht. Entspricht die Fassade der Außenwand, kann diese lediglich verputzt werden.

Welches Holz für Unterkonstruktion Fassade?

Die Unterkonstruktion ist ein entscheidender Faktor für die Stabilität und Haltbarkeit der Fassade. Diese trägt später die gesamte Last. Die Unterkonstruktion wird für gewöhnlich aus Konstruktionsholz der Fichte oder der Lärche mit den Maßen 40x60 mm montiert. Geringere Maße sollten nicht verwendet werden.

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