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Welche Flüsse fließen nicht nach Norden?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Heiko Heß  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Landschaft: Flüsse
Sie fließen von Süden nach Norden und münden in die Nordsee oder in die Ostsee. Ausnahmen sind die großen Nebenflüsse des Rheins (z.B. der Main und die Mosel*) und die Donau, die von Westen nach Osten fließt und ins Schwarze Meer mündet.

Warum fließen alle Flüsse nach Norden?

Genauer genommen hat die Corioliskraft die Eigenschaft, auf der Nordhalbkugel jede Strömung in Fließrichtung nach rechts abzulenken, auf der Südhalbkugel nach links. Sie ist im Vergleich zur Erdanziehungskraft aber immer nur ausgesprochen schwach.

Kann ein Fluss rückwärts fließen?

Flüsse fließen flussabwärts - immer dem Gefälle nach, das scheint logisch. Aber zu bestimmten Zeiten kann sich die Richtung auch ändern, und der Fluss fließt plötzlich flussaufwärts, entgegen dem Gefälle. Dazu müssen jedoch besondere klimatische, geologische oder astronomische Ereignisse eintreffen.

Welcher Fluss fließt rückwärts?

Neben dem Rhein verliert auch die Spree immer mehr Wasser. Das führt zu einem kuriosen Phänomen: Der Fluss fließt teilweise rückwärts.

In welche Richtung fließen die Flüsse?

Fast alle Flüsse enden letztlich in den Meeren und mit ihnen gewaltige Frachten an Sedimenten, Nährstoffen aber besonders auch an Schadstoffen. Auch der boomende Staudammbau hat massive Auswirkungen auf die ökologisch so wichtigen Küstenbereiche.

Achtung Extremwetter: Sturzfluten und volle Keller nach Dürre und Trockenheit! Manche bekommen nix.

35 verwandte Fragen gefunden

Welche Fluss ist nur in Deutschland?

Platz 1: Rhein

Platz 1 der längsten Flüsse, die durch Deutschland fließen, belegt der Rhein. Seine beachtliche Länge: insgesamt 1233 km, davon 865 km auf deutschem Boden. Der längste Fluss Deutschlands entspringt in den Schweizer Alpen und schlängelt sich vom Bodensee bis Kleve quer durchs Land.

Welcher Fluss fliesst nicht ins Meer?

Als endorheischer Fluss (manchmal auch Binnenfluss genannt) wird entsprechend ein Fluss bezeichnet, der nicht ins Meer entwässert, sondern in ein endorheisches Stillgewässer (Beispiele: Wolga zum Kaspischen Meer, Jordan zum Toten Meer), oder sich in ein abflussloses Becken ergießt (Beispiele: Binnendelta des Okavango, ...

Welcher Fluss fließt nach Norden und nicht nach Süden?

Landschaft: Flüsse

Sie fließen von Süden nach Norden und münden in die Nordsee oder in die Ostsee. Ausnahmen sind die großen Nebenflüsse des Rheins (z.B. der Main und die Mosel*) und die Donau, die von Westen nach Osten fließt und ins Schwarze Meer mündet. Drei Flüsse sind auch Grenzflüsse.

Warum fließt die Spree rückwärts?

Die Spree fließt rückwärts

Verantwortlich dafür ist die Havel, die auf der Westseite der Spree fließt. Normalerweise mündet die Spree in die Havel. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes führt die Havel zurzeit aber mehr Wasser. Das führt dazu, dass die Havel nun in die Spree zurückfließt.

Welcher Fluss fließt aufwärts?

Zweimal im Jahr wechselt Kambodschas Tonle-Sap-Fluss die Fliessrichtung. Das Weltwunder wird jedoch bedroht durch die vielen Wasserkraftwerke, die im Einzugsgebiet des Mekong geplant sind.

Welcher Fluss fließt in zwei Richtungen?

Dieser Tage endet die Regenzeit in Kambodscha und der weltweit einzige Fluss, der in zwei Richtungen fließen kann – der Tonle Sap – ändert seine Fließrichtung.

Warum fließt die Spree in die Havel und nicht umgekehrt?

Ursache der Fließbewegung ist nicht mehr das Gefälle zur Mündung in die Havel hin, sondern die Einleitung des Abwassers. In den "Abwasserfahnen" entwickeln sich nun in der Stadtspree Massenbestände giftiger Blaualgen. Hintergrund ist der extrem heiße und trockene Sommer. Die Spree ist auf einem historischen Tiefstand.

Kann ein Fluss im Meer entspringen?

Daß alle Flüsse ins Meer münden, ist eine Binsenweisheit; daß aber ein Fluß seinen Ursprung im Meer hat, vom Meer überhaupt erst zum Fluß gemacht wurde, dürfte durchaus eine Spezialität der Norddeutschen Tiefebene sein – und zwar dort, wo sie am tiefsten ist.

Was ist der Unterschied zwischen einem Fluss und einem Bach?

Einteilen lassen sie sich über ihre Wassermenge, über ihre Länge oder ihre Breite: Ist das Fließgewässer weniger als einen halben Meter breit, spricht man von einem Rinnsal, bei mehr als 2 Meter Breite von einem Bach. Schwillt das Gewässer bis zu 10 Meter Breite an, ist es ein Fluss.

Was ist der schnellste Fluss?

Der Atrato ergießt in jeder Sekunde 4.900 m³ Wasser in das Karibische Meer. Es heißt, er sei der am schnellsten fließende Fluss der Welt, weil der Fluss im Vergleich zur Größe seines Einzugsgebiets die größte Wassermenge transportiert.

Warum fließt ein Fluss immer in eine Richtung?

Es kommt darauf an, wo welches Wasser fließt: Bei Flüssen ist es einfach das Gefälle, also letzten Endes die Erdanziehung. Flüsse entstehen in den Bergen und fliessen runter bis auf das Meeresniveau. Bei Ozeanen ist das schon entschieden komplizierter: An der Oberfläche wirken einmal die Reibungskräfte der Winde.

Wo fließen Havel und Spree zusammen?

Unterhalb der Schleuse Spandau gegenüber der Spandauer Altstadt mündet die Spree in die Havel. Von hier an bildet die Havel bis zu ihrer Mündung in die Elbe zusammen mit einigen Kanälen die Untere Havel-Wasserstraße.

In welchem Fluss mündet die Havel?

Die Havel entspringt in Mecklenburg-Vorpommern, durchfließt Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt und mündet an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt in die Elbe.

Wer ist der größte Fluss in Deutschland?

Als längster Fluss innerhalb Deutschland gilt jedoch der Rhein - rund 865 von seinen insgesamt 1.233 Kilometern fließen durch Deutschland. Quelle und Mündung hat der Rhein jedoch in den deutschen Nachbarländern Schweiz und den Niederlanden.

Welche drei großen Flüsse fließen in die Nordsee?

Das Flusssystem gliedert sich in drei große Ströme und mehrere kleine Flüsse, die direkt in die Nordsee fließen.
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Zu unterscheiden sind:
  • Elbe,
  • Weser,
  • Ems sowie sowie die kleineren Ströme.
  • Vechte,
  • Harle,
  • Jade und.
  • Maade sowie.
  • mehrere kleinen Wasserläufe („Tiefs“), die direkt in die Nordsee fließen.

Warum hat die Elbe kein Delta?

Mündungen von Flüssen in andere Flüsse haben dagegen wegen der hohen Transportleistung des Vorfluters regelmäßig kein Delta. Oft sind diese Mündungen übergangslos oder durch einen kurzen Trichter gekennzeichnet, den man an solchen Binnenmündungen jedoch nie Ästuar nennt.

Welche Flüsse fließen in einem Delta ins Meer?

Einige Flussdeltas
  • Amazonas, größtes Flussdelta der Welt (Ästuar)
  • Donaudelta, 5.000 km², zweitgrößtes Flussdelta Europas.
  • Ebrodelta, 400 km²
  • Gangesdelta, 80.000 km²
  • Indus, 8.000 km²
  • Irawadi, 30.000 km²
  • Lenadelta, 32.000 km²
  • Mekong-Delta, 70.000 km²

Welcher Fluss mündet nicht ins Mittelmeer?

Die Wolga. Die Wolga liegt im europäischen Teil Russlands. Ihre Quelle befindet sich in den Waldaihöhen im westlichen Inneren Russland, sie durchfließt die Osteuropäische Ebene und mündet schließlich in das Kaspische Meer. Das Kaspische Meer - der größte See der Erde - besitzt keine natürliche Verbindung zu den Ozeanen ...