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Welche Fenster soll ich einbauen?

Gefragt von: Frau Prof. Yvonne Rauch  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Achten Sie bei der Auswahl eines neuen Fensters auf den Wärmedurchgangskoeffizienten, kurz U-Wert. Die Maßeinheit für den U-Wert ist W/m²K, also Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Dabei gilt: Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Dämmung und desto geringer ist der Verlust von Heizenergie.

Welche Fenster sollte man einbauen?

Beim Kauf von neuen Fenstern kann je nach Vorlieben oder Erfordernissen zwischen Kunststoff, Aluminium und Holz entschieden werden. Wenn Sie neue Fenster kaufen, sollten Sie darauf achten, dass der Fensterrahmen wetterbeständig ist und gute Wärmedämmeigenschaften besitzt.

Werden neue Fenster von innen oder außen eingebaut?

Die richtige Platzierung der Fenster erfolgt im Optimalfall vor der Fassade, so dass sie dann in die Dämmung integriert werden können. Ist das nicht möglich, sollten die neuen Fenster bündig zur Außenkante der Außenwand montiert werden. Die Wärmedämmung kann dann an den Fensterrahmen angeschlossen werden.

Was für Fenster im Altbau?

Bei Altbauten bietet sich der Einbau von Holzfenstern an, da diese gute statische Eigenschaften besitzen. Gerade auch bei denkmalgeschützten Gebäuden ist Holz erste Wahl, denn dieses Material wird traditionell beim Fensterbau verwendet.

Wie erkenne ich gute Fenster?

Grundlage sind eine ausreichend Bautiefe und Verstärkung

Das Profil muss mindestens fünf Kammern (noch besser sechs oder sieben) haben, und wichtig (insbesondere für nach Süden ausgerichtete Fenster, bei denen sich der Kunststoff stärker erwärmt) ist eine gute Stahlbewehrung.

Neue Fenster - Arten, Kosten, Förderungen & Tipps | Energieheld-Whiteboard

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Was ist besser Alu oder Kunststofffenster?

Alufenster wirken hochwertiger und sind in der Praxis etwas widerstandsfähiger als Kunststofffenster. bei Alufenstern gibt es kein Ausbleichen, auch nach Jahren nicht. Aluminiumfenster sind durch ihre höhere Eigenstabilität auch etwas sicherer wenn es um Einbruchsschutz geht.

Was ist besser 2 oder 3-fach Verglasung?

2-fach Glas ist leichter als 3-fach Glas und schont aufgrund des geringeren Gewichtes auf Dauer die Fensterbeschläge. 2-fach Verglasung ist in der Regel preisgünstiger als 3-fach Verglasung. Förderprogramme in Verbindung mit Energieeffizienz und Wärmedämmung fordern in aller Regel eine 3-fach Verglasung.

Wann ist 3 fach Verglasung sinnvoll?

Beispielsweise macht bei Sanierungsmaßnahmen im Altbau eine 3-fach Verglasung oft nur Sinn, wenn auch die Wände mit einer adäquaten Wärmeisolierung ausgestattet werden, da das Fenster sonst keinen energetischen Vorteil liefert und sogar kontraproduktiv sein kann.

Was bringen neue Fenster im Altbau?

Durch einen Fenstertausch im Altbau mit neuen dichten Fenstern mit guter Wärmedämmung wird der natürliche Luftaustausch innerhalb des Hauses reduziert. Dies erhöht die Luftfeuchtigkeit, die dann an kühlen, mangelhaft gedämmten Wänden kondensiert und einen Nährboden für Schimmel bildet.

Was ist besser Holz oder Kunststofffenster?

Die Lebensdauer von Kunststofffenstern steht den Holzfenstern in nichts nach, auch sie beträgt gut 40 Jahre. Kunststofffenster benötigen auch einen geringeren Pflegeaufwand, da sie nicht nachbehandelt werden müssen. Zusammen mit eingesetztem Isolierglas haben Kunststofffenster eine gute Wärmeisolierung.

Was muss ich beim fenstertausch beachten?

Die Außenverfugung muss schlagregendicht sein. Weiterhin kommt es auf eine hinreichende Wärmedämmung zwischen Fensterelement und Wand im Hinblick auf die ganze Bautiefe des Elementes an. Das Fenster muss zudem rundum mechanisch befestigt sein und das Eigengewicht sollte zuverlässig von der Bausubstanz getragen werden.

Was muss man bei neuen Fenstern achten?

Achten Sie bei der Auswahl eines neuen Fensters auf den Wärmedurchgangskoeffizienten, kurz U-Wert. Die Maßeinheit für den U-Wert ist W/m²K, also Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Dabei gilt: Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Dämmung und desto geringer ist der Verlust von Heizenergie.

Wie teuer ist ein neues Fenster mit Einbau?

Alles in allem betragen die durchschnittlichen Kosten für den Einbau der Fenster ca. 150–380 € – je nach Fenster. Ein Festpreisangebot für die Montage kann hier zusätzlich das Risiko für höhere Kosten nach der Auftragsbeendigung senken.

Wie lange halten doppelt verglaste Fenster?

Daneben ist auch die Art der Verglasung entscheidend. Fenster aus Normalglas besitzen eine höhere Lebensdauer als Verbundglasfenster. Bei normalen Fenstern kann Ihre Scheibe zwischen 50 und 60 Jahren eingebaut bleiben kann. Verbundglasfenster hingegen besitzen im Schnitt eine Lebenserwartung von 25 bis 40 Jahren.

Was macht ein gutes Kunststofffenster aus?

Grundsätzlich muss hier ebenso wie bei der Verglasung der Wärmeschutz stimmen. Alu- und Kunststofffenster benötigen für eine gute Dämmung thermische Trennung und Kammersysteme, alle Rahmenvarianten müssen eine gutes Rahmenprofil, mehrere Dichtungsebenen sowie hochwertige Fensterdichtungen vorweisen.

Wann fenstertausch sinnvoll?

Fenster sind älter als 20 Jahre

Dennoch gilt die Regel, dass Fenster, die älter sind als 20 Jahre, ausgetauscht werden sollten. Aufgrund ihrer veralteten Bauweise entweicht zu viel Energie ungenutzt nach außen.

Wie viel Heizkosten spart man durch neue Fenster?

Neue Kunststofffenster haben einen Uw-Wert von ca. 0,73 W/m²K. Bei einer Fensterfläche von 20 m² werden bei diesen Werten durch einen Fenstertausch rund 700 Liter Heizöl pro Jahr eingespart. Ausgehend von einem Heizölpreis von € 0,80 sinken die jährlichen Heizkosten dadurch um bis zu € 560.

Wie lange hält ein Kunststofffenster?

Kunststofffenster: bis zu 50 Jahre

Das heißt Sie geben zum einen wenig Wärme nach außen ab, halten hohe Temperaturen jedoch genauso gut draußen. Ein klarer Vorteil zu jeder Jahreszeit. Die Lebensdauer moderner Kunststofffenster beträgt mindestens 50, in den meisten Fällen sogar 50 oder mehr Jahre.

Wie oft muss man Kunststofffenster austauschen?

Moderne Kunststofffenster haben in der Regel eine Lebensdauer von ca. 40-50 Jahren. Der Isolationswert ist sehr hoch, es gelangt nur wenig Wärme über die Fenster nach draußen. Das verwendete Material sorgt ebenso dafür, die Hitze im Sommer länger fern zu halten.

Warum keine 3 fach Verglasung?

Wichtig ist eine gute Qualität nicht nur der Scheiben, sondern auch des Rahmens. Denn wenn der Rahmen Mängel aufweist, lässt sich selbst mit einer Dreifachverglasung nicht die gewünschte Energieeinsparung erzielen. Deshalb sollte nicht zugunsten der Verglasung am Rahmen gespart werden.

Wann Zweifachverglasung?

Eine Zweifachverglasung ist besonders im Altbau sinnvoll, da hier die Fassaden oft schlecht gedämmt sind. Der U-Wert verhindert nämlich Staunässe sowie Schimmelbildung. In einem gut gedämmten Neubau lohnt sich die Überlegung, gleich auf eine 3-fach Verglasung zu setzen.

Welche Fenster sind heute Standard?

Zweifach- und Dreifach-Wärmeschutzverglasungen bilden heute den Standardtypus moderner Fenster. Die Fenster unterscheiden sich in der Anzahl der hintereinander gesetzten Scheiben und auch in der Tiefe und dem Aufbau der Fensterrahmen.

Was bringen zweifach verglaste Fenster?

Wärmedämmung – Nicht nur eine Frage von Zweifach- oder Dreifachverglasung. Der Hauptunterschied zwischen Fenstern mit Zweifach- und Dreifachverglasung liegt in der Wärmeeffizienz. Denn natürlich gilt grundsätzlich: Fenster mit drei Fensterscheiben bieten einen besseren Wärmeschutz als Fenster mit zwei Glasscheiben.

Warum beschlagen Doppelfenster von innen?

Ursache und Wirkung. Die zwei einzelnen Scheiben der Doppelfenster waren früher nicht so gut versiegelt und abgedichtet, wie dies heute der Fall ist. Daher kann bei einer kleinen Undichtigkeit dieser umlaufenden Scheibenversiegelung Feuchtigkeit zwischen die beiden Scheiben gelangen.

Wie gut isoliert 3 fach Verglasung?

Die Zwischenräume der Scheiben sind mit Edelgas – meist Argon oder Krypton – gefüllt. Somit verbessert sich die Wärmedämmung enorm. Dies liegt an der geringeren Wärmeleitfähigkeit der Edelgase. Aufgrund dieser Beschaffenheit dämmt ein dreifach verglastes Fenster fast fünf Mal besser als Einfachglas.