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Welche Feinde hat die Wühlmaus?

Gefragt von: Conny Kolb  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Natürliche Feinde
Neben Katzen und Hunden werden Wühlmäuse von Füchsen, Mardern, Dachsen, Iltissen und Wieseln gejagt. Aber auch Greifvögel wie Bussarde, Falken und Eulen gehören zu den natürlichen Feinden.

Welches Tier frisst Wühlmäuse?

In der Nahrungskette steht die Wühlmaus (auch als Schermaus bekannt) irgendwo in der Mitte. Fuchs, Mauswiesel und Marder stehen darüber. Sie lieben die kleine Maus und fangen sie gerne, wenn ihnen dazu die Gelegenheit geboten wird.

Was mögen Wühlmäuse gar nicht?

Topinambur, Möhren, Sellerie oder Tulpenzwiebeln stehen bei Wühlmäusen besonders hoch im Kurs – sie können ihnen einfach nicht widerstehen.

Was hilft am besten gegen Wühlmäuse?

So haben sich unter Hobbygärtnern folgende Gerüche bewährt, die direkt in das Gangsystem der Wühlmäuse eingebracht werden sollten:
  1. Thuja, Fichte oder Holunder in Form von Jauche.
  2. Thuja- oder Nussbaumzweige.
  3. Vergorene Buttermilch.
  4. Knoblauch.
  5. Hochprozentiger Alkohol/ Brennspiritus.
  6. Kräuteröle.

Welche Vögel fressen Wühlmäuse?

Es gibt eine ganze Reihe von Vögeln, die (Wühl-)Mäuse fressen – und gelegentlich auch Maulwürfe.
...
Dazu zählen:
  • Bussarde (z. B. Mäusebussard)
  • Graureiher (auch Fischreiher genannt)
  • Krähen.
  • Raben.
  • Dohlen.
  • Schleiereulen.
  • Turmfalke.
  • Uhu.

Gartentipps: Wühlmäuse loswerden | Marktcheck SWR

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Wie tief unter der Erde leben Wühlmäuse?

Gänge. Die Gänge der Wühlmaus sind geschlossen; offen sind sie nur am Wasser oder wenn Junge im Bau sind. Oberirdische Laufgänge (Wechsel) sind nicht vorhanden. Die unterirdischen Gänge verlaufen im Allgemeinen in einer Tiefe von 5 cm, stellenweise bis zu 1 m parallel zur Erdoberfläche.

Wie lange bleiben Wühlmäuse?

Da Wühlmäuse keinen Winterschlaf halten, können ihre Fraßschäden das ganze Jahr über beobachtet werden. Besonders schwer fallen sie in den kalten Herbst- und Wintermonaten aus, wenn das Nahrungsangebot knapp wird.

Kann man Wühlmäuse mit Essig vertreiben?

Essig als natürliches Hausmittel gegen Wühlmäuse

Ganz ähnlich wie den Maulwurf kann man Wühlmäuse durch den intensiven Geruch von diversen Flüssigkeiten abschrecken und vergrämen. Gartenfreunde empfehlen hierzu neben Essig und Essigessenz auch Spiritus, Terpentin und Benzin.

Kann man Wühlmäuse mit Wasser vertreiben?

Wühlmäuse vertreiben Sie noch am einfachsten mit Wasser. Wenn es gleich mehrmals die Woche in Ihren Bau „regnet“, suchen sich die Nager schnell ein trockneres Zuhause. Diese Methode ist nicht nur besonders kostengünstig, sondern auch zeitsparend.

Kann man mit Kaffeesatz Wühlmäuse vertreiben?

Versuchen Sie, die Wühlmaus mit getrocknetem Kaffeepulver zu vertreiben. Dieses streuen Sie um die umgegrabenen Bereiche oder das Erdloch. Schütten Sie etwas Pulver ebenfalls direkt in die gegrabenen Löcher. Wiederholen Sie diese Prozedur bei Bedarf alle zwei Tage und immer dann, wenn es geregnet hat.

Wie hoch klettern Wühlmäuse?

Forstlichen Schaden verursacht die Rötelmaus hauptsächlich durch Samen-, Keimlings- und Rindenfraß. Als guter Kletterer kann sie (vom frühem Herbst bis in den Winter) Bäume - besonders Fichte, Lärche und Douglasie - bis in mehrere Meter Höhe benagen.

Wann ist die Wühlmaus aktiv?

Die Wühlmaus ist rund um die Uhr aktiv, wobei sich Aktivitätsphasen von etwa drei Stunden mit Ruhephasen von etwa vier Stunden abwechseln. Die Wühlmaus hält keinen Winterschlaf und ist somit ganzjährig aktiv. Die Fortpflanzung erfolgt zwischen März und Oktober.

Welchen Boden mögen Wühlmäuse?

Besonders gut geht es den Tieren laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), wenn der Boden feucht ist und eine Wasserstelle wie beispielsweise ein Teich in der Nähe ist. Ungemähte Wiesen, wie sie beispielsweise in Naturgärten oft zu finden sind, lieben die Nager ebenfalls.

Warum fressen Katzen keine Wühlmäuse?

Katzen fangen Spitzmäuse, fressen sie aber nicht

Kaum ist die Spitzmaus gefangen, stellt die Fellnase jedoch fest, dass sie ihr gar nicht schmeckt. Schuld daran ist das moschusartige Sekret, das Spitzmäuse aussondern, um ihr Revier zu markieren.

Wo sind Wühlmäuse tagsüber?

Jungtiere verlassen im Schutz von hohem Gras oder Gestrüpp auch tagsüber länger den Bau. Die Wühlmaus fühlt sich in der Nähe von Wassergräben und Böschungen sehr wohl, wo sie hohes Gras, Gestrüpp oder sonstiges Deckmaterial vor ihren Feinden schützt, und wo sie oft von Gärtnern und Obstbauern unentdeckt bleibt.

Wann Wühlmäuse bekämpfen?

Der Herbst ist der ideale Zeitraum, um Wühlmäuse im Garten mit Fallen zu bekämpfen. So stellen Sie Wühlmausfallen richtig auf.

Wie lang sind die Gänge von Wühlmäusen?

Die Tiefe eines Ganges beträgt dabei in der Regel ca. 5cm, die Länge eines einzelnen Ganges liegt zwischen 50 und 100 Metern. Dabei sind die Gänge der Wühlmäuse hochoval und immer über 5 cm breit.

Wo verstecken sich Wühlmäuse?

Wühlmäuse graben Tunnel in die Erde und werfen während des Bauens Erdhügel auf. Diese Hügel kann man mit denen von Maulwürfen verwechseln. Unterscheiden kann man die Tunnel von Maulwürfen und Wühlmausen vor allem an ihrer Form. Die Gänge von Wühlmäusen sind in der Höhe oval und die Wurzeln sind abgenagt.

Wo wohnt die Wühlmaus?

Bevorzugter Lebensraum sind leichte bis mittelschwere Böden, in denen sie ohne Schwierigkeiten ihr Gangsystem anlegen können, wobei Lössböden besonders bevorzugt werden.

Wie sieht ein Wühlmausloch aus?

Wie sieht ein Wühlmaus-Loch aus? Wühlmäuse graben kleine, runde Löcher, die sich an der Seite des Hügels, also der aufgeschütteten Erde befinden. Dahinter verbirgt sich ein ausgeklügeltes Gangsystem, das eine Länge von bis zu 25m haben kann.

Wie fange ich Wühlmäuse im Garten?

Auch Lebendfallen sind eine sichere Alternative, wenn man die Wühlmäuse fangen möchte. Die Fallen müssen lichtdicht sein und sollten nur mit Handschuhen in die Gänge eingesetzt werden, da die Wühlmäuse die Fallen sonst nicht annehmen. Sobald sie menschlichen Geruch an den Kästen wahrnehmen, meiden sie den Bereich.

Wie vergiftet man Wühlmäuse?

Meist wird das Gift auf Basis von Zinkphosphid eingesetzt, das erst im Körper der Wühlmaus umgewandelt als Phosphorwasserstoff seine tödliche Wirkung entfaltet. Köder mit Wühlmausgift werden grundsätzlich in die Wühlmausgänge eingebracht. Ein offenes Auslegen würde andere Tiere, vor allem Haustiere und Vögel gefährden.

Wo sind die Wühlmäuse im Winter?

Anders als viele wilde Säugetiere und Reptilien hält die Wühlmaus keinen Winterschlaf. Sie ist das ganze Jahr über aktiv. Im Winter ist sie daher sogar besonders schädlich: Da das Nahrungsangebot knapp ist, frisst sie, was vorhanden ist und das sind im Winter vor allem Wurzeln von Obstbäumen sowie Wintergemüse.

Können Wühlmäuse springen?

Langschwanzmäuse können aus der Wanne springen, Schermäuse nicht.

Wann kommen Wühlmäuse an die Oberfläche?

Wühlmäuse halten keinen Winterschlaf, sind deshalb ganzjährig aktiv und richten große Schäden zu jeder Jahreszeit an. Sie graben unterirdische Gänge, legen Vorratskammern an und kommen nur zur Paarung oder Futtersuche an die Oberfläche.