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Welche Farbe nimmt man für den Keller?

Gefragt von: Sigurd Springer  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Welche Farbe für Keller? Für Keller und feuchte Räume eignen sich Silikat-Innenfarben besonders gut. Silikatfarben sind nämlich äußerst wasserdampfdurchlässig. Sie können den Wasserdampf speichern und ihn dann bei trockener Raumluft, sprich wenn gelüftet wurde, wieder abgeben.

Welche Farbe um Keller zu streichen?

Wenn Sie beim Kellerstreichen alles richtig machen wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Silikatfarbe oder Kalkfarbe. Beide sind nicht feuchtigkeitsempfindlich und hoch diffusionsoffen, unterstützen also optimal den Feuchtigkeits- und Gasautausch und das Trocknen feuchter Kellerwände.

Kann man Keller mit normaler Farbe streichen?

Darf ich in einem Neubau den Keller mit normaler Wandfarbe streichen? In einem Neubau darf der Keller mit normaler Wandfarbe gestrichen werden. Je nach Verwendung können zum Beispiel auch Dekoputz oder Tapeten genutzt werden, wenn der Keller nicht nur als Lagerraum dienen soll.

Warum keine Dispersionsfarbe im Keller?

Auf gar keinen Fall dürfen Sie in Ihrem Keller mit Dispersionsfarbe arbeiten. Greifen Sie lieber auf Streichkalk und Silikatfarbe zurück. Bei beiden handelt es sich um mineralische Farben, die nicht anfällig für Schimmel sind. Je nach Untergrund kann eine Vorbehandlung mit Tiefengrund notwendig sein.

Was ist besser Kalk oder Silikatfarbe?

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Kalkfarben und Silikatfarben ist, dass reine Kalkanstriche auch nach dem Trocknen kreiden und außerdem nur bedingt wetterfest sind. Silikatfarben sind dagegen abriebfest und äußerst witterungsbeständig.

Altbau-Keller renovieren (Alle Schritte: Abschleifen, Putz, Kalkfarbe, Bodenfarbe) Keller sanieren

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Welche Silikatfarbe für den Keller?

Für Keller und feuchte Räume eignen sich Silikat-Innenfarben besonders gut. Silikatfarben sind nämlich äußerst wasserdampfdurchlässig. Sie können den Wasserdampf speichern und ihn dann bei trockener Raumluft, sprich wenn gelüftet wurde, wieder abgeben.

Ist Silikatfarbe gut gegen Schimmel?

Zu der Klasse der Mineralfarben zählen Kalkfarben und Silikatfarben. Sie sind eine natürliche Waffe gegen den Schimmelpilz, weil sie keine organischen Bestandteile enthalten. Schimmel ist übrigens häufig ein Problem in Feuchträumen wie Bad und Küche.

Welche Alpina Farbe für Keller?

Alpina Kellerfarbe eignet sich hervorragend für Neu- und Renovierungsanstriche im Innenbereich. Alpina Kellerfarbe ist besonders umweltschonend und geruchsarm, sowie hochdiffusionsfähig.

Welche Grundierung für Kellerwände?

Silikatfarbe. Sie eignet sich sehr gut, um den Keller zu streichen. Gerade dann, wenn zuvor Kalkputz benutzt wurde. Die Nachteile sind, dass Silikatfarben vergleichsweise teuer und zudem nicht wischfest sind.

Welche Farbe bei Schimmel im Keller?

Mit reinen Mineralfarben beugt man einem Schimmelbefall an Wänden am besten vor. Damit sind Farben gemeint, deren Bindemittel anorganisch bzw. mineralisch ist. Zu den klassischen Mineralfarben zählen Kalkfarben und Silikatfarben (auch Wasserglasfarben genannt).

Wie erkenne ich ob Silikatfarbe an der Wand?

Durch Ankratzen z.B. mit einem Nagel und anschließender Benetzungsprobe sind sie durch Dunkelfärbung der Kratzspur zu erkennen. Sie verhindern die Verkieselung der Silikatfarbe mit dem Untergrund, da sie wie eine Trennschicht wirken.

Welche Silikatfarbe ist die beste?

Die beste Allround Silikatfarbe für Innen

Bei der Caparol Sylitol Bio Innenfarbe handelt es sich um eine Dispersionssilikatfarbe mit einem hohen Anteil an mineralischen Rohstoffen. Diese Farbe ist besonders gut für Beschichtungen auf ungestrichenen mineralischen Untergründen.

Wie gut ist Silikatfarbe?

Da Silikatfarbe in ihrer naturreinen Form frei von Konservierungsstoffen, Lösungsmitteln und Weichmachern ist, ist sie ökologisch unbedenklich. Außerdem ist sie die ideale Wandfarbe für Allergiker. Silikatfarben lassen sich immer wieder mit Silikatfarben überstreichen.

Welche Farbe für Betonwand im Keller?

Als Altbau gilt Ihr Keller, wenn er bis Ende der 1960er gebaut wurde. Dann sollten Sie nur Reinsilikat- oder Reinkalkfarben verstreichen. Auf unverputztem Beton können Sie sich frei zwischen Silikatfarbe oder Kalkfarbe entscheiden. Soll der Beton zunächst verputzt werden, kommt es auf die Art des Putzes an.

Wie trägt man Betonfarbe auf?

Dazu verdünnen Sie die Zement- oder Betonfarbe zu zehn Prozent mit Wasser. Streichen Sie dann zuerst die Ecken und Kanten mit einem passenden Pinsel. Mit einer Lammfellrolle mit Teleskopverlängerung tragen Sie danach die Kellerbodenfarbe auf.

Was ist eine Feuchtraumfarbe?

Feuchtraumfarbe hält im Bad dem Wasserdampf, der beim Duschen oder Baden entsteht, besser stand und verhindern, dass der Dampf in die Wand einzieht. Die Farbe nimmt überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und gibt sie über die Zeit wieder in den Raum ab.

Was passiert wenn man nicht grundiert?

Wird ein poröser, sandender, stark saugender oder feuchter Untergrund vor dem Streichen der Wandfarbe nicht grundiert, kann diese nicht optimal haften. Die Folgen sind oftmals Abblättern bzw. Abplatzungen, Flecken- oder Streifenbildung.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Welche Farbe für Feuchte Wand?

Feuchte Wände wie z.B. Kellermauern werden mit Silikatfarben getrichen. Kalkfarben sind ideal für Räume (Küchen, Bäder, Treppenhäuser, Keller und Lagerräumen), wo die Feuchtigkeit eine große Rolle spielt, da sich an den gestrichenen Wänden kein Schimmel bildet. Auch für Außenmauern gut geeignet.

Wie streiche ich Kalkfarbe?

Kalkfarbe wird vor der Verarbeitung mit Wasser verdünnt und dann erst auf die Wand aufgebracht. Das bedeutet, dass Sie, je nachdem wie deckend der Anstrich sein soll, öfter die Wände streichen müssen. Zwei bis drei Anstriche sollten Sie mindestens einplanen. Es können aber auch vier bis fünf Anstriche werden.

Wie funktioniert Silikatfarbe?

Haftung durch Verkieselung

Wird Silikatfarbe auf einen mineralischen Untergrund gestrichen, überzeugt sie durch besonders gute Haftung. Verantwortlich dafür ist die sogenannte Verkieselung, bei der das Kaliwasserglas chemisch mit einem mineralischen Untergrund reagiert und sich so dauerhaft mit diesem verbindet.

Was ist eine Silikatfarbe innen?

Silikatfarben, auch Keimfarbe oder Wasserglasfarbe genannt, gehören wegen ihrer Bestandteile zusammen mit den Kalkfarben zur Familie der Mineralfarben. Genauer gesagt handelt es sich um eine zweikomponentige Wandfarbe, bestehend aus einem Farbpulver und dem mineralischen Bindemittel Wasserglas (Kaliumsilikat).

Was passiert wenn man Schimmel überstreicht?

Was passiert, wenn man Schimmel einfach überstreicht? Wenn der Schimmel einfach nur mit Farbe überdeckt wird, kann er sich unter der neuen Farbschicht oft noch deutlich weiter ausbreiten. Handelsübliche Dispersionsfarben können den Schimmel zwar kurzfristig verdecken, sie töten ihn aber nicht ab.

Wie heißt die Farbe gegen Schimmel?

Die OBI Anti-Schimmel-Farbe ist eine weiße Dispersionsfarbe mit Langzeit-Filmschutz, die wirkungsvoll Schimmelbildung verhindert. Sie ist für Wände und Decken geeignet und kann auf mineralischen Untergründen wie Putz, Beton, Mauerwerk, Gipskartonplatten und überstreichbaren Tapete und Raufaser aufgetragen werden.

Welche Anti-Schimmel-Farbe ist die beste?

Platz 2 - sehr gut: Oellers Anti-Schimmel-Farbe - ab 53,90 Euro. Platz 3 - sehr gut: Raumfritz F10 - ab 98,40 Euro. Platz 4 - sehr gut: Auro Anti-Schimmelfarbe Nr. 327 - ab 19,90 Euro.