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Welche Farbe hatte der Reisepass in der DDR?

Gefragt von: Franz Held B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik
Der Reisepass der DDR hat einen dunkelblauen Einband auf den in goldener Farbe das Staatswappen der DDR und der Schriftzug "REISEPASS / DEUTSCHE / DEMOKRATISCHE REPUBLIK" geprägt sind.

Wie sah der Reisepass der DDR aus?

Format. Der Reisepass der DDR war blau und besaß auf der Vorderseite eine goldfarbene Prägung mit dem Staatswappen der Deutschen Demokratischen Republik und dem Text Reisepass und Deutsche Demokratische Republik. Er verfügte über 24 bzw. 48 Seiten und hatte die Maße von 15 × 10 cm.

Welche Farbe hat der Reisepass?

Grundsätzlich gilt: Jedes Land kann für seinen Reisepass eine Farbe wählen. Alle EU-Mitgliedsstaaten haben sich 1981 auf einen bordeauxroten Pass geeinigt - als Zeichen der Einheit. In Deutschland wurde der rote Pass 1988 eingeführt - bis dahin war dieser grün.

Was sagt die Farbe des Passes aus?

In Japan zeigt die Farbe lediglich die Dauer der Gültigkeit an: Rote Reisepässe sind zehn Jahre gültig, blaue nur fünf Jahre. Viele Länder der Neuen Welt haben Blau zu ihrer Reisepassfarbe gemacht. Besonders häufig sieht man blaue Reisepässe aus den USA. Dort allerdings gibt es diese Passfarbe erst seit 1976.

Wer hat einen blauen Reisepass?

Sie bekommen einen Reiseausweis für Flüchtlinge („blauer Pass“), wenn Sie in Deutschland als Asylberechtigte*r oder Flüchtling anerkannt sind. Nach Artikel 28 der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) haben Sie dann grundsätzlich das Recht auf einen Reiseausweis.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

23 verwandte Fragen gefunden

Was bedeutet schwarzer Reisepass?

Einige afrikanische Staaten, wie Botswana, Burundi, Angola, Tschad, Kongo und Malawi nutzen schwarze Pässe, aber auch Neuseeland hat diese Farbe gewählt - denn Schwarz ist die Nationalfarbe des Inselstaats.

Welcher Reisepass ist grün?

Demnach haben islamische Staaten oft grüne Reisepässe, weil sich das Grün auch in ihrer Flagge wiederfindet.

Was ist ein blauer Pass?

Mit einem Blauen Pass können Sie grundsätzlich in (die ca. 100 Staaten) reisen, die die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet haben. Bitte beachten Sie, dass eine Reise in Ihr Heimatland ggf. dazu führen kann, dass Ihre Asylberechtigung bzw.

Warum ist der deutsche Pass rot?

Darum ist der deutsche Reisepass bordeauxrot

Im Jahr 1988 bekam er seinen heutigen Look in Bordeauxviolett (Farbton: RAL 4004). Diese Farbe soll die Zugehörigkeit zur Europäischen Union zeigen. Bereits 1975 wollte man erstmals die Farbe der Reisepässe in der EU vereinheitlichen.

Warum ist der deutsche Reisepass grün?

EU-Weite Regelung

Trotz des Beschlusses von 1981 setzte Deutschland den bordeauxvioletten Farbton aber erst im Laufe der folgenden Jahre um. Das ist auch der Grund dafür, warum „die Einbände der Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland vor 1988 stets grün“ waren, wie der Sprecher des BMI gegenüber TRAVELBOOK erklärt.

Welches Land hat hellblaue Pässe?

Blaue Reisepässe: Kanada, die USA, Brasilien, Australien, viele karibische Staaten und manche afrikanische Staaten besitzen blaue Reisepässe.

Wer durfte zu DDR Zeiten in den Westen fahren?

Seit dem Mauerbau im Jahr 1961 durften DDR -Bürgerinnen und -Bürger in den Westen nur unter bestimmten Bedingungen reisen. Die wichtigsten waren: Rentenalter, Dienstreise oder eine Genehmigung wegen einer "dringenden Familienangelegenheit" (zum Beispiel der "runde Geburtstag" eines engen Verwandten).

Wann gab es in der DDR den Personalausweis?

Der Personalausweis für Bürger der Deutschen Demokratischen Republik (PA) löste als amtliches Ausweisdokument infolge der Einführung der Staatsbürgerschaft der DDR im Jahr 1967 den zuvor in der SBZ und ab 1949 in der DDR ausgegebenen Deutschen Personalausweis (DPA) ab.

Was durften die DDR Bürger nicht?

In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).

Was ist der stärkste Pass der Welt?

Dabei zeigt sich: Die Vereinigten Arabischen Emirate stellen den mächtigsten Reisepass aus. Wer ihn besitzt, darf in 160 Länder reisen – in 106 davon ohne Visum und in 54 mit „visa on arrival“.

Welcher Reisepass ist der wertvollste?

Laut dem Reisepass-Ranking von „Henley Passport Index“ besitzen die japanischen und singapurischen Staatsbürger und Reisenden 2022 den wertvollsten Reisepass der Welt. Der Wert bemisst sich anhand der weltweiten Visafreiheit, die man mit dem Reisepass besitzt.

Welche Farbe haben europäische Pässe?

Demnach wählen die Staaten die Farben für ihre Pässe grundsätzlich selbst aus. Eine Ausnahme sind die Mitglieder der Europäischen Union: Die haben sich 1981 auf Bordeauxviolett (RAL 4004) als einheitliche Farbe der Reisepässe geeinigt. Damit solle „die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft zum Ausdruck“ gebracht werden.

Welche Farbe hat ein Diplomatenpass?

Seit der Reform 2012 ist der Diplomatenpass grellrot, der Dienstpass dunkelblau.

Habe ich als DDR Bürger Staatsangehörigkeit?

"Es gibt nur eine deutsche Staatsangehörigkeit" heißt es in der Verfassung der DDR von 1949. Am 20. Februar 1967 führt die DDR dennoch eine eigene Staatsbürgerschaft ein.

Wer hat den Personalausweis erfunden?

Am 18. Dezember 2008 beschloss der Deutsche Bundestag die Einführung des neuen Personalausweises zum 1. November 2010. Die 2009 mitregierende FDP-Fraktion wollte allerdings noch im Frühjahr 2010 die Einführung bis 2020 aussetzen.

Wo durften die DDR-Bürger Urlaub machen?

Der Tourismus in der DDR diente der Erholung der Bürger der DDR und sollte durch die staatliche Förderung auch die sozialistische Haltung der DDR-Bürger stärken. Beliebte Urlaubsziele waren die Ostseeinseln Rügen und Usedom sowie die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge, der Harz und der Thüringer Wald.

Wie schnell durfte man in der DDR fahren?

Auf Landstraßen galt damals eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, auf Autobahnen durfte man nicht schneller als 100 km/h unterwegs sein. Oft wurde natürlich schneller gefahren als erlaubt.

Wann durften Rentner aus der DDR ausreisen?

1964 öffnete sich die Grenze für DDR-Rentner. Zwei Monate zuvor hatte der Ministerrat beschlossen, dass Rentner in Zukunft einmal im Jahr für höchstens vier Wochen in die Bundesrepublik und nach West-Berlin reisen dürfen, um dort ihre Verwandten zu besuchen. Am 2. November 1964 war es endlich soweit.

Was ist der schlechteste Pass der Welt?

Die von der Huffpost auf- gestellte Rangliste der schlechtesten Pässe der Welt wird von Afghanistan an- geführt. Mit einem afghanischen Pass ist die freie Wahl der Mobilität auf nur 28 Staaten der Welt begrenzt.