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Welche Farbe bei feuchten Keller?

Gefragt von: Franz Josef Fritsch  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Welche Farbe für Keller? Für Keller und feuchte Räume eignen sich Silikat-Innenfarben besonders gut. Silikatfarben sind nämlich äußerst wasserdampfdurchlässig. Sie können den Wasserdampf speichern und ihn dann bei trockener Raumluft, sprich wenn gelüftet wurde, wieder abgeben.

Welche Farbe für Feuchte Wand?

Feuchte Wände wie z.B. Kellermauern werden mit Silikatfarben getrichen. Kalkfarben sind ideal für Räume (Küchen, Bäder, Treppenhäuser, Keller und Lagerräumen), wo die Feuchtigkeit eine große Rolle spielt, da sich an den gestrichenen Wänden kein Schimmel bildet. Auch für Außenmauern gut geeignet.

Welche Farbe bei Schimmel im Keller?

Mit reinen Mineralfarben beugt man einem Schimmelbefall an Wänden am besten vor. Damit sind Farben gemeint, deren Bindemittel anorganisch bzw. mineralisch ist. Zu den klassischen Mineralfarben zählen Kalkfarben und Silikatfarben (auch Wasserglasfarben genannt).

Wie streiche ich feuchte Kellerwände?

Wenn Sie beim Kellerstreichen alles richtig machen wollen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Silikatfarbe oder Kalkfarbe. Beide sind nicht feuchtigkeitsempfindlich und hoch diffusionsoffen, unterstützen also optimal den Feuchtigkeits- und Gasautausch und das Trocknen feuchter Kellerwände.

Welche Farbe für feuchte Räume?

Bäder sind Feuchträume, sodass die Bad-Wandfarbe regelmäßig mit Wasser in Berührung kommt. Deshalb muss die Farbe zum einen unempfindlich gegen Feuchtigkeit sein und zum anderen eine mögliche Schimmelbildung verhindern. Zu solchen Feuchtraumfarben zählen Latexfarben, Silikatfarben und manche Dispersionsfarben.

Handwerkerstichprobe Haus-Entfeuchtung: Was hilft bei feuchten Kellerwänden?

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Wann nimmt man Silikatfarbe?

Silikatfarbe eignet sich nur für mineralische Untergründe, in erster Linie für Wände sowohl im Indoor- als auch Outdoorbereich mit Mineralputz, aus Naturstein oder auf Kalziumsilikatplatten, denn das Anstrichmittel verkieselt mit dem Untergrund: Die Farbe geht eine unlösbare, chemische Verbindung mit dem ...

Kann man Feuchtraumfarbe überstreichen?

Was muss ich beim Streichen von Feuchtraumfarbe beachten? Eine Feuchtraumfarbe bringen Sie wie normale Wandfarbe auf. Ein Unterschied ist jedoch, dass Sie die Farbe nicht auf Tapeten oder alte Anstriche streichen dürfen. Stattdessen streichen Sie Feuchtraumfarbe direkt auf den Putz oder das Gemäuer.

Welche Grundierung für feuchte Wände?

Molto Feucht Blocker ist ein abdichtender Anstrich zum Schutz vor Feuchtigkeit und Ausblühungen von Schimmel. Ideal zum Isolieren von feuchten und nassen Wänden.

Welche Farbe für Altbau Keller?

Auf gar keinen Fall dürfen Sie in Ihrem Keller mit Dispersionsfarbe arbeiten. Greifen Sie lieber auf Streichkalk und Silikatfarbe zurück. Bei beiden handelt es sich um mineralische Farben, die nicht anfällig für Schimmel sind. Je nach Untergrund kann eine Vorbehandlung mit Tiefengrund notwendig sein.

Welche Farbe für Betonwand im Keller?

Als Altbau gilt Ihr Keller, wenn er bis Ende der 1960er gebaut wurde. Dann sollten Sie nur Reinsilikat- oder Reinkalkfarben verstreichen. Auf unverputztem Beton können Sie sich frei zwischen Silikatfarbe oder Kalkfarbe entscheiden.

Kann Silikatfarbe schimmeln?

Keine Chance für Schimmel mit Silikatfarbe

Durch die enthaltenen Mineralien hat Silikatfarbe einen recht hohen pH-Wert von 11 und ist somit basisch. Für Schimmel sind das sehr schlechte Bedingungen. Gewöhnliche Wandfarbe hingegen enthält organische Substanzen, die Schimmelpilzen als Nährboden dienen.

Kann man Keller mit normaler Farbe streichen?

Darf ich in einem Neubau den Keller mit normaler Wandfarbe streichen? In einem Neubau darf der Keller mit normaler Wandfarbe gestrichen werden. Je nach Verwendung können zum Beispiel auch Dekoputz oder Tapeten genutzt werden, wenn der Keller nicht nur als Lagerraum dienen soll.

Kann man über Schimmel streichen?

Grundsätzlich kann man Schimmel überstreichen, wenn man dabei richtig und ausreichend umsichtig vorgeht. Vor allem muss die Schadstelle richtig behandelt werden. Dafür gibt es professionelle Mittel und eine genau festgelegte Durchführungsart.

Für was braucht man Silikatfarbe?

Silikatfarben sind wasserabweisend und können auch als Fassadenfarbe für den Außenbereich verwendet werden. Durch den hohen pH-Wert ist Silikatfarbe stark basisch und keimtötend. Dadurch haben Schimmelpilz und Sporen keine Möglichkeit, an der Wand zu haften und sich auszubreiten.

Kann man auf feuchten Putz streichen?

Für reine Mineralfarben gibt es passende diffusionsoffene Produkte zum Vorstreichen. Oder Sie feuchten die verputzte Wand einfach vor dem Streichen gut an und streichen dann einmal mit verdünnter Farbe (5-15 % Wasser zugeben) vor.

Wie gut ist Silikatfarbe?

Da Silikatfarbe in ihrer naturreinen Form frei von Konservierungsstoffen, Lösungsmitteln und Weichmachern ist, ist sie ökologisch unbedenklich. Außerdem ist sie die ideale Wandfarbe für Allergiker. Silikatfarben lassen sich immer wieder mit Silikatfarben überstreichen.

Warum Kalkfarbe im Keller?

Gerade im Keller, wo es eher feucht ist, ist Kalkfarbe deshalb ideal. Die Kalkfarbe ist sehr diffusionsoffen, das heißt sie kann schnell Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen und wieder abgeben. Damit schaffst du eine „lebendige“ Kellerwandfläche die ausgleichend wirkt.

Welche Grundierung für Kellerwände?

Silikatfarbe. Sie eignet sich sehr gut, um den Keller zu streichen. Gerade dann, wenn zuvor Kalkputz benutzt wurde. Die Nachteile sind, dass Silikatfarben vergleichsweise teuer und zudem nicht wischfest sind.

Wie erkenne ich ob Silikatfarbe an der Wand?

Geben Sie mit einem Tuch etwas Nitroverdünnung auf die Wand. Die Dispersion reagiert auf die Verdünnung. Reiben Sie mit dem Finger über den Fleck. Falls sich nun nur wenig oder gar keine Farbe ablöst, handelt es sich um einen Anstrich mit Dispersionsfarbe.

Was kann man gegen Feuchtigkeit im Keller machen?

Um eine übermäßige Kondensation zu vermeiden, ist es notwendig, den feuchten Keller richtig zu lüften. Hierbei sollten Sie mehrmals täglich die Fenster des Kellers für einige Minuten öffnen, um die feuchte Luft herauslassen.

Wie saniert man eine feuchte Wand?

Sanierputz. Das ist die einfachste und am wenigsten aufwändige Methode, um feuchtigkeitsbelastetes Mauerwerk zu sanieren. Man verwendet spezielle, diffusionsoffene Sanierputzsysteme. Sie reduzieren die bauschädliche Wirkung von Salzen.

Was tun bei feuchten Innenwänden?

Ursachen für feuchte Wände

Ein wirksames Mittel gegen diese Art der Feuchtigkeitsbildung ist das richtige Lüften und Heizen. So wird sichergestellt, dass die Temperaturunterschiede zwischen Wand und Raumluft nicht zu groß werden und feuchte Luft regelmäßig nach draußen abgeleitet wird.

Was bringt Antischimmelfarbe?

Das der Wände mit einer Anti-Schimmelfarbe macht durchaus Sinn. Durch den wesentlich erhöhten PH-Wert in der Farbe wird quasi eine schimmelunfreundliche Oberfläche geschaffen. Schimmelsporen werden beseitung und dauerhaftem Neubefall wird vorgebeugt.

Wann nimmt man Dispersionsfarbe?

Die Dispersionsfarbe wird als Wandfarbe zum Anstreichen sowohl in Wohnräumen als auch in Küchen oder Badezimmern sowie in spezieller Norm für den Außenbereich verwendet. Durch ihre Beschaffenheit eignet sie sich für fast jeden Untergrund wie Gipskarton, Zementfaserplatten, Raufasertapeten, Prägetapeten oder Putz.

Was ist eine Dispersionssilikatfarbe?

Dispersionssilikatfarben sind einkomponentige Silikatfarben mit bis zu 5% Anteil an Kunststoffdispersion. Hierdurch werden die Vorteile von Silikatfarben (Diffusionsoffenheit) und Dispersionsfarben (hohe wasserabweisende Wirkung) kombiniert.

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