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Welche deklinationen gibt es im Deutschen?

Gefragt von: Maik Schuster  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Für Substantive und Artikel gibt es im Deutschen drei verschiedene Deklinationen: die starke, die schwache und die gemischte.

Was gibt es alles für Deklinationen?

Welche Deklinationen gibt es?
  • a-Deklination.
  • o-Deklination.
  • dritte Deklination (konsonantische Deklination und Mischdeklination)
  • e-Deklination.
  • u-Deklination.

Wie wird Deutsch dekliniert?

Die Deklination im Deutschen geschieht meist mithilfe von Endungen (Suffixen) (Haus, Haus-es, Haus-e, Häus-er, Häus-ern); bei einigen dieser Endungen muss der betonte Vokal bei gewissen deutschen Nomina umgelautet werden (Haus – Häuser, Vater – Väter).

Was ist eine Deklination Beispiel?

Beispiele für Deklination

Nehmen wir das Beispiel "Baum". Beugen wir dieses Wort gemäß dem Fall, verändert sich "Baum" beispielsweise im Genitiv zu "Baumes", in der Zahl dekliniert wird aus "Baum" dann "Bäume".

Was bedeutet Deklination für Kinder erklärt?

Das Wort „deklinieren“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „beugen“. Damit ist gemeint, dass sich die Form eines Wortes nach bestimmten Regeln verändert. Das ist notwendig, damit ein Satz richtig klingt.

Deklination - deklinieren ✅ kurz und übersichtlich erklärt | mit Übersicht

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Wie bestimme ich die Deklination?

Die Beugung (Deklination) des Substantivs in einem bestimmten Kasus richtet sich nach seiner Funktion im Satz (Subjekt, Objekt, adverbiale Bestimmung) und wird durch festgelegte Formveränderungen gekennzeichnet (z. B. Anhängen von Endungen an den Singular Nominativ, der Mann – des Mannes).

Wann benutzt man Deklination?

Unter „Deklination“ versteht man eine Veränderung der Form eines Wortes, die dazu dient, Kasus, Numerus und Genus auszudrücken. Ein Wort zu „deklinieren“ bedeutet, seine Deklinationsformen zu bilden. „Deklination“ wird auch als abkürzende Bezeichnung für „Deklinationstyp“ gebraucht (z.B. in „ā-Deklination“).

Warum dekliniert man?

Deklination bedeutet eine Formveränderung eines oder mehrerer Wörter, je nach der Funktion, die sie im Satz haben. Ein Beispiel: das Personalpronomen ich kann zu mich oder mir werden. Die Bedeutung ändert sich nicht, aber die Funktion im Satz.

Welche Wortarten kann man nicht deklinieren?

Von diesen 10 Wortarten gibt es 4 Wortarten, die unveränderlich sind. Das heißt, das Wort selbst verändert seine Stammform nicht, es wird weder dekliniert, noch konjugiert. Zu den 4 unveränderlichen Wortarten gehören Adverbien, Interjektionen, Konjunktionen und Präposition.

Was ist der Unterschied zwischen deklinieren und konjugieren?

Konjugation ist die Veränderung nach Person, Numerus, Tempus, Modus, Genus Verbi und tritt nur beim Verb auf. Deklination ist die Veränderung nach Genus, Numerus und Kasus und tritt bei Substantiv, Adjektiv, Artikel und Pronomen auf.

Wie viele Deklinationen gibt es?

Für Substantive und Artikel gibt es im Deutschen drei verschiedene Deklinationen: die starke, die schwache und die gemischte.

Ist uns Dativ oder Akkusativ?

Bedeutungen: [1] Personalpronomen 1. Person Plural Dativ.

Welche Pronomen werden dekliniert?

Personalpronomen werden dekliniert. Das heißt, sie ändern ihre Form je nach Fall (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ), Anzahl (Einzahl und Mehrzahl), Person (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie) und Genus (männlich, weiblich, neutral).

Wie dekliniert man ein Nomen?

Beim Deklinieren verändern wir das Nomen, den Artikel, das beschreibende Adjektiv oder auch das Pronomen in den vier Fällen: Nominativ (1. Fall, Wer-Fall), Genitiv (2. Fall, Wessen-Fall), Dativ (3. Fall, Wem-Fall) und den Akkusativ (4.

Welche Wörter gehören zur A Deklination?

Substantive der a-Deklination
  • Nominativ: flamma (die Flamme)
  • Genitiv: flammae (der Flamme)
  • Dativ: flammae (der Flamme)
  • Akkusativ: flammam (die Flamme)
  • Ablativ: flamma (mit der/ durch die Flamme)
  • Vokativ: flamma.

Was sind die 11 Wortarten?

DIE WORTARTEN (Übersicht)
  • Substantiv (Nomen, Hauptwort) Es bezeichnet Personen, Sachen, Begriffe.
  • Artikel (Geschlechtswort) ...
  • Pronomen (Fürwort) ...
  • Adjektiv (Eigenschaftswort) ...
  • Verb (Zeitwort) ...
  • Adverb (Umstandswort) ...
  • Präposition (Verhältniswort) ...
  • Konjunktion (Bindewort)

Was sind die 10 Wortarten?

Das sind die 10 Wortarten im Deutschen:
  • Nomen.
  • Artikel.
  • Adjektiv.
  • Pronomen.
  • Numerale.
  • Verb.
  • Adverb.
  • Präposition.

Was sind die fünf Wortarten?

Wortarten | Nomen - Verben - Adjektive - Pronomen - Partikeln.

Wie dekliniert man Frau?

Deklination Frau
  1. Singular: die Frau, der Frau, der Frau, die Frau.
  2. Plural: die Frauen, der Frauen, den Frauen, die Frauen.

Sind Namen Deklinierbar?

Hauptwörter haben ein Geschlecht (Genus), stehen entweder im Plural oder Singular (Numerus) und stehen in einem Fall (Kasus). Demzufolge sind Nomen deklinierbar, was von der jeweiligen Anwendung abhängt. Der Kasus beeinflusst auch den Artikel des Nomens.

Was ist die N-Deklination?

Einige Nomen werden nach einem besonderen Muster dekliniert. Sie haben im Akkusativ, im Dativ, im Genitiv und im Plural die Endung -(e)n. Deshalb heißt diese Form der Deklination n-Deklination. Fast alle Nomen, die so dekliniert werden, sind maskulin.

Wie erkennt man welche Deklination ein Wort ist?

Die Deklination erkennt man immer am Genitiv; deswegen lernt man den bei den Vokabeln mit. Du lernst bei den Substantiven immer drei Teile: curia curiae f. → Endung im Genitiv „ae“ → a-Deklination.

Wie erkenne ich die Konsonantische Deklination?

Die konsonantische Deklination heißt so, weil der Wortstamm dieser Nomen immer auf einem Konsonanten (Mitlaut) endet. Den Wortstamm erkennt man im Genitiv Singular: Das ist nämlich das, was übrig bleibt, wenn man die Kasusendung abtrennt. Zum Beispiel: nox (Nacht) hat im Genitiv Singular die Form noctis.

Welche Nomen haben N Deklination?

Alle Substantive, die zur n-Deklination gehören sind maskulin. Einzige Ausnahme ist das Herz. Zur n-Deklination gehören insbesondere: Substantive mit der Endung –e, die männliche Personen bezeichnen: der Bote, der Erbe, der Experte, der Junge, der Kollege, der Kunde, der Neffe, der Sklave, der Zeuge, …

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