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Welche DDR Produkte gibt es heute noch?

Gefragt von: Susanne Gebhardt B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Bekannt sind regionale Spezialitäten wie die Thüringer Rostbratwurst, der Dresdner Christstollen und Spreewälder Gurken. Im Rhein-Main-Gebiet heimisch wurden zudem Radeberger Bier und Rotkäppchen-Sekt, eines der wenigen gesamtdeutschen Erfolgsmodelle.

Welche DDR Süßigkeiten gibt es noch?

Kindheitserinnerungen: Diese 12 DDR-Süßigkeiten sind urst lecker
  • Zetti bambina Schokolade. Bildquelle: Amazon / Hersteller 2 / 16. ...
  • Zetti Knusperflocken. Bildquelle: Amazon / Hersteller 3 / 16. ...
  • Dr. Quendt Russisch Brot. ...
  • Dr. Quendt Oblaten. ...
  • Pfeffi Zitro Zitronenbonbons. ...
  • Viba Nougat. ...
  • Wikana Othello Kekse. ...
  • Halloren Kugeln.

Welche ostmarken gibt es noch?

Diese Ostmarken haben sich im Westen behauptet
  • Köstritzer.
  • F6.
  • Pneumant.
  • Glashütte.
  • Halloren.
  • Club-Cola.
  • Nudossi.
  • Aromatique.

Was sind die typischsten ostprodukte?

Die beliebtesten Ostprodukte sind also:
  • Bautz'ner, Senf aus Bautzen, Sachsen.
  • Heichelheimer, Klöße aus Heichelheim.
  • Rotkäppchen, Sekt aus Freyburg, Sachsen-Anhalt.
  • Born, Senf aus Erfurt, Thüringen.
  • Filinchen, Waffelbrot aus Apolda, Thüringen.
  • Mühlhäuser, Marmelade aus Mühlhausen, Thüringen.

Was hat die DDR produziert?

Doch freilich profitierte nicht nur Quelle vom Billiglohnland DDR. Insgesamt bezogen wohl 6.000 westdeutsche Firmen ihre Produkte aus dem Osten. Darunter Salamander, Schiesser, Adidas und Bosch. Auch der Beiersdorfer Verkaufschlager, die "Nivea Creme", wurde in der DDR hergestellt.

DDR-Produkte - langlebig & gut? Werbung im DDR-Fernsehen

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Welche Zahnpasta gab es in der DDR?

Die vom VEB Elbe Chemie produzierte Zahncreme war die einzige Kinderzahnpasta, die es in der DDR gab – und die später zum Exportschlager für die östlichen Bruderstaaten avancierte. Vor allem in den frühen Jahren der DDR war die Pasta bei Kindern äußert beliebt, steckte in Putzi doch jede Menge leckerer Zucker.

Wo gibt es noch DDR Produkte?

Ost-Marken bei Edeka und Rewe

Von rund 700 in der ehemaligen DDR eingeführten Marken haben aber nur wenige die Wiedervereinigung überlebt.

Welche Getränke gab es in der DDR?

Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Welche Supermärkte gab es in der DDR?

Kaufhallen gab es überwiegend in Städten, sie wurden von der staatlichen Handelsorganisation, kurz HO (als Volkseigentum), oder der Konsumgenossenschaft (als genossenschaftliches Eigentum) betrieben. Wer auf dem Lande wohnte, ging zum Einkaufen zumeist in den Dorfkonsum.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Was gab es für Schokolade in der DDR?

Ab 1953 gab es in der DDR die berühmte „Vitalade„. Diese war heiß begehrt und bestand vor allem aus Haferflocken, Braumalz, Sojamehl und gehärtetem Pflanzenfett. Doch kaum gab es wieder richtige Schokolade gängig auf dem Markt wurde auch die Vitalade wieder unbeliebter.

Was ist typisch für die DDR?

Die DDR war eine Diktatur. Sie verstand sich als sozialistischer Staat und bezeichnete sich als Arbeiter- und Bauernstaat. Aber die Macht lag weder bei den Arbeitern noch bei den Bauern. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei, der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).

Wie hieß die Schokolade zu DDR Zeiten?

Vitalade statt Schokolade

Recht erfolgreich war die ab 1953 erhältliche Vitalade, hergestellt unter anderem aus Haferflocken, Braumalz, Sojamehl und gehärtetem Pflanzenfett.

Wie hießen Gummibärchen in der DDR?

Haribo stellt in Sachsen am Standort Wilkau-Haßlau seit 1990 Süßigkeiten her. Der Standort hat mehr als 120 Jahre Tradition. In der DDR hieß die Fabrik Wesa.

Wie hießen die DDR Schokoriegel?

bon hieß ein DDR-Schokoriegel mit Kokosfüllung, der ab Mitte der 1980er Jahre im VEB Kombinat Süßwaren Delitzsch hergestellt wurde.

Was hat ein Bier in der DDR gekostet?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Was war in der DDR Mangelware?

Besonders begehrt sind dabei Hygieneartikel wie Zellstofftaschentücher, Küchenrollen – und vor allem Toilettenpapier. Es wurde zur absoluten Mangelware, auch jetzt leeren sich die Regale wieder. In den Märkten hört man deshalb nicht selten murrende Kunden: "Das ist ja wie in der DDR!"

Was war in der DDR besonders schwierig zu kaufen?

Ein Auto in der DDR

Der Autokauf gestaltete sich in der DDR besonders schwierig. Dafür mussten sich die Bürger vorher anmelden und mit Wartezeiten von bis zu 15 Jahren rechnen. Die Preise waren trotzdem ziemlich hoch. Die Wartezeiten konnten auch nur mit einem erheblichen Aufpreis verkürzt werden.

Was hat ein Broiler in der DDR gekostet?

Ein „Wiener Backhuhn mit pommes chips“ war für 3,20 Mark zu haben und ein „Paprikahuhn, mit Salaten umlegt“ für 3,55 Mark. Das wichtigste war aber der Goldbroiler – den gab es mit „pommes chips oder pommes frites“ schon für 2,85 Mark und zusätzlich „mit Salaten umlegt“ für 3,55 Mark.

Was hat der Friseur in der DDR gekostet?

Eine DDR-Mark für einen Herrenharschnitt

Früher, zu DDR-Zeiten, war es günstiger: Da zahlten Herren eine Mark, sagt Ingrid Herrmann. Die „Lockwelle“, Lockenwickler in den Haaren, gab es für 4,65 Mark, die Dauerwelle für 16,50. Die Preise hat die resolute Frau noch immer im Kopf.

Wie hieß der Sekt zu DDR Zeiten?

Warum die DDR auch Suff-Weltmeister war.

Wie nennt man Jeans in der DDR?

"Wisent", "Boxer" und "Shanty"

Mitte der 70er-Jahre – die Haltung der SED gegenüber den Jeans war inzwischen moderater geworden – mühten sich die Textilbetriebe der DDR redlich, eine eigene Jeansproduktion in Gang zu setzen. "Wisent", "Boxer" oder "Shanty" hießen die Marken, die ab 1978 auf den Markt kamen.

Welche Schmerzmittel gab es in der DDR?

Aus der Stoffgruppe der Opiate und Opioide waren Husten- oder Schlafmittel mit dem Inhaltsstoff Codein besonders beliebt, wie das Hustenmittel "Eucopon", das stark euphorisierend wirkte, sowie das Schmerzmittel "Dolcontral". Daneben wurden Stimulanzien wie die Aufputschmittel "Centedrin" und "Aponeuron" konsumiert.

Was gab es in der DDR zu kaufen?

Grundnahrungsmittel konnte sich jeder zu relativ niedrigen Preisen überall kaufen. Dazu gehörten Brot, Nährmittel, Wurst und Fleisch, Rotkraut, Weißkraut, Äpfel, also vieles, was in der DDR erzeugt wurde. Die Verpackungen waren gegenüber heute trist und grau, manchmal wurden auch alte Zeitungen zum Einpacken verwendet.

Was für ein Tier ist Putzi?

Ab Anfang der 1960er Jahre wurde das „Sandmännchen“ das Maskottchen des Produkts und zehn Jahre später folgte der Teddy-Bär „Bummi“. Nach 1989 kam es zu einem Dinosaurier-Baby als Maskottchen.