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Welche Daten können freiwillig auf der eGK gespeichert werden?

Gefragt von: Mathias Nowak  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Diese Funktionen sind ein fester Bestandteil der eGK: Speicherung der Stammdaten der/des Versicherten: Krankenkasse, Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Geschlecht, Anschrift, Versichertennummer, Versicherten- und Zuzahlungsstatus, Beginn des Versicherungsschutzes, Gültigkeitsdauer der Karte.

Was kann auf der eGK gespeichert werden?

Welche Daten werden auf dieser Karte gespeichert? Die eGK enthält die Versichertendaten wie Name, Adresse, Krankenkasse und Versichertennummer des Karteninhabers. Sie wird auch für die Europäische Krankenversicherungskarte verwendet und macht eine unbürokratische Behandlung innerhalb Europas möglich.

Werden Arztbesuche auf der Gesundheitskarte gespeichert?

Ärzte, Zahnärzte und Apotheker können den E-Medikationsplan direkt auf der Gesundheitskarte speichern - sofern der Patient dies ausdrücklich wünscht und in die Speicherung einwilligt. Zu den Daten des E-Medikationsplans gehören: Patientenstammdaten, wie Name, Adresse und Geburtsdatum.

Welche Daten werden an die Krankenkasse übermittelt?

Die Abrechnung der ärztlich erbrachten Leistungen erfolgt im Regelfall nicht direkt über die Krankenkassen.
...
Das Gesetz schreibt die Übermittlung folgender Daten vor:
  • Erbrachte Leistung inklusive (verschlüsselter) Diagnose,
  • Arztnummer,
  • Versichertenstammdaten der elektronischen Gesundheitskarte.

Was sieht man auf der krankenkarte?

Grundlegendes wie Name, Anschrift Geschlecht und Blutgruppe. Angaben zur Krankenversicherung (Krankenkasse, Versichertennummer, Versichertenstatus)

Welche Einkünfte zählen für die freiwillige GKV?

27 verwandte Fragen gefunden

Kann ich meine krankenkassenkarte selber auslesen?

Um Daten von einer Smart Card zu lesen, benötigt man zunächst ein Kartenlesegerät. Man benötigt jedoch kein spezielles Lesegerät für die Gesundheitskarte - eine kurze Suche im Internet nach einem „Chipkartenleser“ oder einem „Smart Card Reader“ liefert viele Ergebnisse.

Kann jeder Arzt meine Krankenakte sehen?

Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Hat die Krankenkasse alle Befunde?

Die Patientenakte enthält alle wesentlichen ärztlichen Maßnahmen und deren Ergebnisse. Ab 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Als Patientin oder Patient haben Sie das Recht, Ihre Akte einzusehen und eine Kopie zu verlangen.

Kann man bei der Krankenkasse meine Akte einsehen?

Januar 2021 können alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) ihrer Krankenkassen erhalten, in der medizinische Befunde und Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen und Behandlungen über Praxis- und Krankenhausgrenzen hinweg umfassend gespeichert werden können – dafür hat ...

Kann man Diagnose löschen?

Zwecklos dürfte es sein, den Arzt aufzufordern, die ursprüngliche Diagnose zu löschen. Das darf der Arzt gar nicht. Was er allerdings tun kann und was meist sinnvoll sein dürfte: Er kann in der Akte festhalten, dass sich die ursprüngliche Verdachtsdiagnose nicht erhärtet hat.

Wird Impfung auf Krankenkassenkarte gespeichert?

Nein, medizinische Daten werden nur auf Ihren ausdrücklichen Wunsch gespeichert.

Was sieht man in der AOK Karte?

Auf dem Chip der elektronischen Gesundheitskarte werden Personendaten wie Name, Geburtsdatum, Geschlecht und Adresse gespeichert. Darüber hinaus sind unter anderem Daten zur Krankenversicherung – Versichertennummer und Versichertenstatus – gespeichert.

Wie lange werden Diagnosen bei der Krankenkasse gespeichert?

Gemäß der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses beträgt die Aufbewahrungspflicht hier 15 Jahre.

Wie funktioniert die elektronische Krankenkarte?

So funktioniert das Einlesen der eGK in der Arztpraxis

Die Karte wird in das Lesegerät der Arztpraxis gesteckt. Dabei wird über die Telematik-Infrastruktur eine geschützte Online-Verbindung zum Versicherten-Stammdatendienst der TK aufgebaut. Die Daten auf der Karte werden überprüft und bei Bedarf aktualisiert.

Was bedeutet das G2 auf der Gesundheitskarte?

Seit 1. Januar 2019 gelten nur noch Gesundheitskarten mit dem Aufdruck "G2" oder "G2. 1". Diese Karten der "zweiten Generation" haben die notwendigen Zertifikate und derzeit höchsten Sicherheitsstandards.

Was passiert wenn die Versichertenkarte nicht eingelesen wird?

Ist die Versichertenkarte aufgrund technischer Probleme nicht lesbar, greift ein so genanntes Ersatzverfahren: Die Arztpraxis nutzt Versichertendaten wie Name, Geburtsdatum, Krankenkasse, Versichertenart, Postleitzahl sowie nach Möglichkeit die Versichertennummer.

Wer hat Zugriff auf die elektronische Patientenakte?

Auf die elektronische Patientenakte haben ausschließlich die Versicherten selbst Zugriff. Niemand außer dem Nutzer hat Einblick in die Daten. Alle Aktionen innerhalb der Akte funktionieren nur, wenn die Versicherten ihre Zustimmung gegeben haben.

Welche Patientendaten unterliegen dem Datenschutz?

Sämtliche personenbezogene Daten einschließlich der Patientendaten unterliegen dem Datenschutz und der ärztlichen Schweigepflicht. Wer eigenmächtig und unbefugt Patientendaten preisgibt, begeht nicht nur einen Datenschutzverstoß, sondern macht sich auch noch strafbar.

Was steht alles in der Patientenakte?

Eine solche Akte enthält die gesammelten Unterlagen und Aufzeichnungen eines Arztes über einen Patienten. Dazu gehören die Anamnese, Diagnosen, Notizen über Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Therapiemaßnahmen, Operationen, Befunde, Aufklärungen und Einwilligungen und schließlich nicht zuletzt Arztbriefe.

Wer darf medizinische Daten abfragen?

Auch das ärztliche Berufsrecht verpflichtet den Arzt, seinen Patienten Einsicht in die objektiven Teile der Krankenunterlagen zu gewähren (§ 10 Absatz 2 MBO).

Was darf der Arzt der Krankenkasse mitteilen?

Einwilligung des Patienten

Der Arzt darf darüber hinaus auch Dritten Daten über Patienten mit deren vorheriger schriftlicher Einwilligung weitergeben. Der Patient muss dabei darüber informiert sein, weshalb im konkreten Fall gegenüber welcher Krankenkasse die patientenbe- zogenen Daten weitergegeben werden.

Werden schlechte Befunde am Telefon mitgeteilt?

Für den Patienten schwerwiegende Ergebnisse sollten nie am Telefon mitgeteilt werden, sondern nur im direkten Gespräch - von Angesicht zu Angesicht. Auch wenn die nonverbale Kommunikation am Telefon wegfällt, spielt sie doch hinein. Denn die Stimme verrät viel.

Was kostet eine Kopie der Patientenakte?

Muss ich die Kopien bezahlen? Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.

Kann die Polizei in die Krankenakte einsehen?

Zur Klärung vorliegender Ermittlungsverfahren kommt es häufig vor, dass Staatsanwaltschaften oder Polizeibehörden ohne Einwilligung des Patienten Einsicht in dessen Krankenakte nehmen. Jedoch sollte bedacht werden, dass die ärztliche Schweigepflicht auch gegenüber Ermittlungsbehörden gilt.

Kann ich die elektronische Patientenakte ablehnen?

Kann ich die ePA auch ablehnen? Für Patientinnen und Patienten ist die Führung der ePA freiwillig. Sie können selbstständig entscheiden, ob und welche Daten in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden sollen.