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Welche Dämmung ist am effektivsten?

Gefragt von: Katharina Baumgartner  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (59 sternebewertungen)

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Welcher Dämmstoff dämmt am besten?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Welche Dämmung spart am meisten?

Die effektivste Dämmung ist die Fassadendämmung, denn etwa 35 Prozent der Heizenergie geht über nicht gedämmte Außenwände verloren. Eine Dachdämmung reduziert den Energieverlust um weitere 30 Prozent und die Installation einer Perimeterdämmung spart gut und gerne weitere zehn Prozent.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

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Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Welche Dämmung bringt wie viel?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,20 W/m²K. Es gehen also 89% weniger Energie durch die Wand verloren. Um die Einsparung in Kilowattstunden (kWh) zu berechnen, benötigen sie noch die jährlichen Heizgradstunden, die angeben, wie viel in 12 Monaten geheizt wird.

Sollte man Altbau dämmen?

Nachträgliches Dämmen alter Häuser. Die gute Nachricht: Dämmen lohnt sich! Sie reduzieren nicht nur den Energieverbrauch des Hauses, sondern verbessern zudem Brand- und Schallschutz. Außerdem steigt die Wohnqualität durch verbesserten Kälte- und Hitzeschutz.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Wo bringt Dämmung am meisten?

Die Dämmung von Fassade und Dach bringt deshalb besonders viel, ist aber auch besonders kostspielig. Es geht allerdings auch kleiner und günstiger: zum Beispiel mit der Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke. Sie können zudem die Kosten senken, indem Sie Fördermöglichkeiten für Dämmungen nutzen.

Was ist besser Styropor oder Glaswolle?

Dämmwirkung/U-Wert

Als durchschnittlicher Wert erreicht Styropor einen Wärmedurchgangskoeffizienten oder U-Wert von 0,035 W/m²K. Mineralwolle liegt bei schlechteren 0,040 W/m²K.

Welche Dämmung hält am längsten?

Dabei ist die Wirksamkeit der Wärmedämmung von Mineralwolle in der Regel jahrzehntelang hoch. Das hilft über die gesamte Lebensdauer, große Mengen an Energie zu sparen. Hinzu kommt, dass nachhaltig gebaute bzw.

Was ist das beste Dämmmaterial der Welt?

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Was ist besser Styropor oder Steinwolle?

Steinwolle ist eine beliebte Alternative? Was sind die Vorteile? Dieser Dämmstoff hat laut dem Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW) eine niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,032 bis 0,048 Watt pro Meter und Kelvin. „Steinwolle hält bei einem Brand länger stand als Polystyrol“, nennt Krenn einen Vorteil.

Was ist besser als Steinwolle?

Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.

Welche Dämmung für Altbau?

Es gibt grundsätzlich drei Arten der nachträglichen Außenwanddämmung: die Hohlraumdämmung als die mit Abstand günstigste, die Dämmung der Fassade von außen als die wirkungsvollste und die Dämmung von innen bei erhaltenswerter Fassade. Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung.

Welche Dämmung für alte Häuser?

Fassadendämmung: Wintermantel fürs Haus
  • WDVS: Alternativen. Styropor oder Polyurethan sind gängige Dämmstoffe.
  • diy: Innenwand dämmen. Um die Heizkosten zu reduzieren, kann man eine Innenwand selbst dämmen.
  • Diy: Aufsparrendämmung. ...
  • diy: Zwischensparrendämmung. ...
  • Untersparrendämmung. ...
  • Kellerdämmung. ...
  • GEG. ...
  • EPS-Dämmung.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Wie stark muss ich dämmen?

Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.

Was bringt 8 cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm dickes graues Styropor hat die gleiche Wärmedämmwirkung wie 72 cm Stahlbeton!

Kann Styrodur schimmeln?

Der U-Wert-Rechner sagt, dass auf der Oberfläche nicht mit Schimmel zu rechnen ist. Wenn zwischen Styrodur und ursprünglicher Wand etwas Luft ist, dann kann es meines Erachtens dort durchaus schimmeln, denn feucht ist es ja.

Ist Styrodur für Innendämmung geeignet?

Dank der extrem hohen Druckfestigkeit und des sehr geringen Wasseraufnahmevermögens ist Styrodur® auch für die mehrlagige Dämmung hervorragend geeignet.