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Welche Dämmung für WDVS?

Gefragt von: Alma Kunz  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Möglich Dämmstoffe für WDVS sind u.a.: Holzfaser, Kork, Hanf, Schilf, Gras, Perlite, Mineralwolle , Mineralschaum, Polystyrol-Hartschaum, Polystyrolpartikel-Schaum, Polystyrolextruder-Schaum, Polyurethan-Hartschaum oder auch Vakuumdämmplatten.

Welches Material für WDVS?

Die Materialien im WDVS

Als natürliche Dämmstoffe für ein WDVS eignen sich Holzfasern, Kork, Hanf oder Schilf. Wichtig ist jedoch, dass die Komponenten des Wärmedämmverbundsystems optimal aufeinander abgestimmt werden, um die größtmögliche Dämmwirkung zu erzielen.

Welche Dämmstärke WDVS?

Ein WDVS hält die Wand warm und kann den im ungedämmten Zustand vorhandenen rechnerischen Tauwasserausfall nach DIN 4108 auf null reduzieren. Als Dämmschichtdicke empfehlen wir mindestens 12 cm, wie es auch seit 2009 die EnEV fordert (U-Wert von 0,24 W/(m²K)).

Welche Fassadendämmung hat den besten Dämmwert?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Welche Dämmstärke für Fassade?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Mineralwolle Dämmung Fassade - WDVS anbringen - Mineralwolle-Dämmplatten kleben und armieren.

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Was bringen 12 cm Dämmung?

Bei der nachträglichen Dämmung von Außenwänden bei Bestandsgebäude sogar ein U-Wert von 0,24 W/m2K. Um eine vorhandene Außenwandkonstruktion von 1,5 W/m2K auf 0,24 W/m2K zu senken benötigt man eine durchschnittliche Dämmstoffdicke von ca. 12 cm.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Was dämmt besser EPS oder XPS?

Das Ergebnis ist ein Polystyrol-Hartschaum, der im Vergleich zu EPS deutlich weniger porös ist und sich durch eine stark verdichtete Oberfläche auszeichnet. XPS ist deshalb sehr druckfest und nimmt so gut wie kein Wasser auf.

Was ist besser 035 oder 032?

In diesem Fall raten wir Ihnen zu der WLG 032 für eine optimale Dämmwirkung. Bewohnen Sie den Dachboden hingegen nicht und möchten sich lediglich in den Räumen im darunterliegenden Stockwerk vor der Kälte aus dem Dachboden schützen, dann reicht eine Dämmung der Klassen WLG 033-035 aus.

Was ist die beste Außendämmung?

Muss die Wärmedämmung starken Druckkräften widerstehen, ist Schaumglas die erste Wahl. Das mit Kohlenstoffgas aufgeschäumte Glas besitzt eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit und kann daher zur Dämmung der Kelleraußenwände oder der Bodenplatte verwendet werden.

Was bringen 2 cm Dämmung?

Gerade für Räume, die nur sporadisch genutzt und beheizt werden, bietet die Innendämmung mit UdiIN 2CM® entscheidende energetische Vorteile. Die von innen gedämmten Räume können sehr schnell aufgeheizt werden, da die massiven Außenwände nicht mit erwärmt werden müssen.

Wie viel cm dämmen?

Energieberater empfehlen 20 Zentimeter Dämmstoff. Das ist nicht zu viel, denn ein neues Dach hält gut und gerne 50 Jahre. Wer es also gleich richtig macht, kann künftigen Energiepreissteigerungen gelassener entgegensehen.

Kann man zu viel dämmen?

Zu viel Dämmung führt zu Schimmelbildung

Schimmel in Innenräumen entsteht in aller Regel dort, wo Luftfeuchtigkeit an kalten Flächen kondensiert, sich also Feuchtigkeit niederschlägt.

Welche Dämmung für die Außenwand?

Das richtige Material für die Fassadendämmung

Grundsätzlich kann die Dämmung der Außenwände entweder mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder einer hinterlüfteten Vorhangsfassade (VHF) erfolgen. Bei der WDVS sind vor allem hochwertige Fassadendämmplatten aus Steinwolle, Glaswolle oder PIR-Platten beliebt.

Was kostet 100 qm Fassadendämmung?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Was kostet WDVS pro m2?

Wärmedämmverbundsystem: Kosten und Fördermittel

Experten geben daher Richtwerte von 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter an. Mindestens 50 Euro pro Quadratmeter fallen dabei auf die sogenannten Sowieso-Kosten, die bei der Sanierung einer alten Fassade ohnehin entstehen würden.

Welche Dämmung ist besser 040 oder 035?

Hat ein Baustoff eine Wärmeleitfähigkeit von λ=0,040 W/(mK), dann entspricht das der Wärmeleitgruppe WLG 040. Die Einteilung erfolgt dabei in Fünfer-Schritten, also WLG 030, WLG 035, WLG 040 und so weiter. Als Faustregel gilt: Je geringer der Wert der Wärmeleitgruppe (WLG), desto besser der Dämmwert.

Was ist der Unterschied zwischen WLS und WLG?

Die Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS), meistens kurz Wärmeleitstufe genannt, gibt die Durchlassfähigkeit eines Materials für den Wärmestrom an. Die Bezeichnung WLS wird analog zur Wärmeleitgruppe (WLG) verwendet.

Was dämmt besser Steinwolle oder Glaswolle?

Steinwolle verfügt über einen besseren Schallschutz und wird daher auch häufig zum Abschotten von Räumen verwendet. Weiterhin ist die Steinwolle um einiges schwerer als Glaswolle und dadurch auch druckfester. Aufgrund des höheren Gewichts ist sie allerdings unflexibler und schwieriger zu komprimieren.

Wann XPS und wann EPS?

Beide verfügen über eine extrem gute Wärmedämmung, wobei die Dämmleistung von XPS noch besser ist. XPS unterscheidet sich vor allem durch seine geschlossene Zellstruktur von EPS. Das Dämmmaterial ist dadurch robuster. Weiterhin leistet XPS eine höhere Druckstabilität und zeigt ein besseres Feuchteverhalten auf als EPS.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Welches Styropor isoliert am besten?

Da tut sich jedoch die Frage auf, welches Dämmmaterial sich am besten für solch ein Vorhaben eignet. Ein recht kostengünstiger Dämmstoff ist das XPS Styrodur.

Wie viel Dämmung ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Warum Altbau nicht dämmen?

Eine schlecht gedämmte Gebäudehülle, alte Fenster oder ein ungedämmtes Dach treiben die Heizkosten in die Höhe. Allein über ein schlecht gedämmtes Steildach geht bis zu 40% der Heizenergie verloren. Mit einem gut gedämmten Eigenheim können Sie Ihre Heizkosten deutlich senken.