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Welche Dacheindeckung ist am besten für ein Flachdach?

Gefragt von: Frau Prof. Else Kopp  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Bewährt haben sich vor allem Bitumen und Kunststoffe für die gleichzeitige Abdichtung und Eindeckung des Flachdaches. Beide Stoffe sind relativ witterungsbeständig und dichten vor allem zuverlässig ab.

Was ist das Beste für ein Flachdach?

Ob auf massivem Stahlbeton oder einer leichten Unterkonstruktion – die nicht belüftete Warmdachkonstruktion ist am Flachdach die beste Lösung. Ihre kompakte Schichtenfolge schützt die Wärmedämmung sicher vor Feuchtigkeit. Ideal: die hohe mechanische Belastbarkeit dieser Konstruktion.

Welches Material für Flachdach?

Typische Materialien zur Flachdachabdichtung sind sowohl Bitumen- als auch Kunststoffbahnen sowie Flüssigkunststoff.

Welches ist die beste flachdachabdichtung?

Top 2 Dachabdichtung: Flachdachabdichtung mit Bitumen

Die Flachdachabdichtung mit Bitumen ist die klassische Abdichtungsart für Dächer ohne oder mit geringer Neigung. Durch seine Dicke ist dieses Abdichtungsmaterial sehr unempfindlich gegenüber äußeren Einwirkungen wie zum Beispiel kratzendem Eis.

Was ist besser EPDM oder Bitumen?

Beide Materialien schützen Ihr Dach vor Witterungseinflüssen und sind absolut wasserdicht. Der Preis (Bitumen ist billiger als EPDM), die Lebensdauer, die Montage und der Wartungsaufwand sind also für die Kaufentscheidung relevant .

Welche Dacheindeckung sollte man für ein Gartenhaus verwenden?

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Was ist die beste dachfolie?

EPDM ist ein synthetisch hergestellter Kautschuk und dadurch extrem witterungs- und feuerbeständig. Mit einer Lebensdauer von bis zu 50 Jahren ist diese Dachfolie die perfekte nachhaltige Lösung für Ihr Dach.

Welche Möglichkeiten gibt es ein Flachdach zu decken?

Zum Decken vom Flachdach mit Bitumenbahnen können Sie wieder drei verschiedene Verlegesysteme unterscheiden.
  1. das Verschweißen der Bitumenbahnen.
  2. das Kaltverlegen der Bitumenbahnen.
  3. das Ausgießen mit Flüssigbitumen und anschließenden Bitumenbahnen.

Wie lange hält ein Flachdach mit Folie?

Bei sorgfältiger Verarbeitung der Bitumen- oder Kunststoffbahnen hält ein Flachdach im Normalfall 30-40 Jahre. Dennoch empfiehlt sich vor allem nach Stürmen und starkem Regen ein regelmäßiger Blick auf das Dach. Ebenso ist eine einwandfrei funktionierende Entwässerung für die Dichtigkeit entscheidend.

Sind Bitumenbahnen wasserdicht?

Bitumen ist wasserdicht und gut zu verarbeiten. Die obere Deckschicht der Bitumenbahn ist meist mit einer Gesteinskörnung als weiterer Schutzschicht bestreut. Je nach Gesteinskörnung sind auch unterschiedliche Farben der Oberfläche möglich. Bitumenbahnen sind preisgünstig, formstabil und langlebig.

Wie bekommt man ein Flachdach dicht?

Traditionell kommt beim Flachdach abdichten Bitumen zum Einsatz. Oft werden Bitumendichtbahnen in mehreren Lagen und abschließend mit einer Schicht Flüssigbitumen bestrichen, welches mit Sand abgestreut wird. Es gibt auch Kaltschweißbahnen, die mit einer Klebeschicht ausgestattet sind.

Wie oft muss ein Flachdach erneuert werden?

Als Richtwert sollte man eine Nutzungsdauer von ca. 18-25 Jahren bei fachgerechter Ausführung und regelmäßiger Wartung durch einen Spezialisten für ein Flachdach mit den heutigen Möglichkeiten erwarten können.

Was kostet ein Flachdach pro m2?

Obwohl das Flachdach im Neubau erst einmal eine Tragkonstruktion benötigt, unterscheiden sich die Kosten nicht wesentlich von einer umfassenden Flachdachsanierung. Für ein Flachdach im Neubau werden 125 bis 310 Euro pro Quadratmeter fällig. Die Höhe der Kosten variiert vor allem mit der Art und Dicke der Dämmung.

Welches Dach ist am günstigsten?

Das Satteldach ist die günstigste Dachform, betrachtet man die moderaten Anschaffungskosten sowie die geringen Instandhaltungskosten über die gesamte Lebensdauer. Das Flachdach punktet mit den geringsten Anschaffungskosten! Jedoch sind Instandhaltungskosten höher als bei den anderen Dachformen.

Was tun wenn Flachdach undicht?

Wasserschaden Flachdach: Was ist zu tun?
  1. Maßnahme 1: Notentwässerung Flachdach sicherstellen.
  2. Maßnahme 2: Leckortung Flachdach veranlassen.
  3. Maßnahme 3: Flachdachtrocknung beauftragen.
  4. Maßnahme 4: Warten Sie Ihr Flachdach regelmäßig.

Wie ist der Aufbau eines Flachdaches?

Das Flachdach zählt zu den ältesten Dachkonstruktionen in der Geschichte der Menschheit.
...
Konkret setzt sich ein Warmdach aus folgenden Schichten zusammen:
  1. Untergrund (Gebäudedecke)
  2. Gefälleestrich (Gefällebeton)
  3. Voranstrich.
  4. Dampfsperre.
  5. Dämmung.
  6. Ausgleichsschicht.
  7. Dachabdichtung (z.B. Bitumen)

Wie viel Gefälle muss ein Flachdach haben?

Das Flachdach-Gefälle bezeichnet die Neigung der Dachfläche. Eine Dachneigung wird entweder als Winkel in Grad oder als Gefälle in Prozent bestimmt. Dabei sollte das Gefälle eines Flachdaches laut Flachdachrichtlinien mindestens 2% betragen.

Warum kommt Kies auf ein Flachdach?

Stabilisierung der Dämmung

Gerade bei einem Umkehrdach, bei dem die Wärmedämmung über der Dachhaut angebracht ist, hält der Kies sozusagen die Dämmung fest. Lesen Sie auch — Flachdach abdichten: Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Was zerstört Bitumen?

Dauernd stehendes Wasser auf gefällelosen Abdichtungen beschleunigt nicht nur den biologischen und chemischen Abbau des Bitumens, es schadet auch physikalisch durch Nass-Trockenzonen im Sommer und Eisbildung im Winter, die sich kerbend auf die Dachhaut auswirkt.

Welche bitumenbahn für Flachdach?

Gerade für undicht gewordene Flachdächer, aus Bitumen (egal ob Bitumenbahnen oder Bitumenanstriche) ist AXOL Flussigkunststoff zum Abdichten die perfekte Lösung. Auch ein poröser Bitumenanstrich auf einem Garagendach lässt sich mit AXOL Flüssigkunststoff kostengünstig sanieren.

Welches Dach hält am längsten?

Dachpappe hält am kürzesten mit 20 bis 35 Jahren. Ein Zinkdach hingegen kann gut und gerne hundert Jahre überdauern. Übrigens: Ein gut gewartetes Dach hält länger - wer die Dachwartung ernst nimmt, hat also mehr von seiner Dacheindeckung. Früher oder später wird jedoch eine Sanierung der Dacheindeckung fällig.

Wie lange hält ein Flachdach mit Dachpappe?

Geht man von einer Lebensdauer von 30 Jahren für eine zweilagige Abdichtung aus, so lässt sich die Funktionsfähigkeit durch Überschweißen mit einer zusätzlichen Lage um 20 weitere Jahre auf 50 Jahre verlängern.

Wie lange hält Dach mit Dachpappe?

Eine Haltbarkeit von etwa 20 bis 30 Jahren ist dabei realistisch. Bitumen wird in Form von Bitumenbahnen oder in flüssiger Form auf das Dach angebracht und heiß verschweißt. So wird das Flachdach optimal abgedichtet.

Was kostet Bitumenschweißbahn verlegen?

Schweißbahnen, für die Eindeckung kosten etwa 8 bis 12 Euro pro Quadratmeter. Bei der Menge ist eine Überlappung von mindestens 10 Prozent einzukalkulieren. Für 100 Quadratmeter Dachfläche werden also 110 Quadratmeter benötigt. Bleche und Dichtbänder für Wand- oder Kaminanschlüsse kosten 10 bis 20 Euro pro Meter.

Ist Bitumen Dachpappe wasserdicht?

Bitumen ist wasserdicht, stabil und widerstandsfähig. Die Dachpappe lässt sich einfach verlegen, auch mehrlagig. So flicken Sie auch leicht Löcher. Festgenagelt: Für dichte Flachdächer brauchen Sie nur Bitumen und Entschlossenheit!

Was kommt unter die Dachpappe?

Der Sand, Kies oder Schiefer schützt das Bitumen vor Sonneneinstrahlung und sorgt für mehr Reflektion. Außerdem ist der Abrieb wesentlich geringer, wenn die Dachpappe durch eine Besandung geschützt ist. Nicht zuletzt bleibt das Dach trittfester.

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