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Welche Dachdämmung ist die günstigste?

Gefragt von: Hubertus Geyer  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Eine Dachdämmung kostet immer mindestens einige tausend Euro. Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen.

Welches Dämmmaterial ist am günstigsten?

Synthetische Dämmstoffe sind preisgünstig und verrotten nicht, weshalb sie bei vielen Bauherren sehr bliebt sind.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Was ist die beste Dämmung fürs Dach?

Die gängigsten Stoffe für Dämmungen sind Klemmfilze aus Glas- oder Steinwolle sowie XPS- bzw. EPS-Platten. Ökologische Alternativen sind nachwachsende Dämmstoffe wie Hanf- und Baumwolle. Diese Materialien kosten weniger Energie bei der Herstellung, wodurch sie umweltverträglicher sind.

Dachdämmung: 3 Arten, Kosten & Förderungen | Energieheld-Whiteboard

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Wie stark sollte ein Dach gedämmt werden?

Dach und Keller zählen oft zu Waisenkindern des Wärmeschutzes. Am Dämmstoff sollte im Dachbereich nicht gespart werden. Stärken von 16 bis 25 Zentimeter gelten als ideal. Bei Kellern bietet sich als einfachste Möglichkeit eine mindestens sechs Zentimeter starke Dämmung der Kellerdecke an.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Wie stark muss die aufdachdämmung sein?

Eine Aufsparrendämmung mit Holzfaserdämmplatte (WLS 040) bringt erst mit 200 Millimeter Dicke den geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K). Eine Aufsparrendämmung aus Polyurethan (PUR/PIR) der WLS 024 muss hingegen nur 100 Millimeter dick sein. Bei diesen geringen Aufbauhöhen wird die Hausoptik nur geringfügig beeinflusst.

Wann lohnt sich eine aufsparrendämmung?

Denn um die Aufsparrendämmung aufbringen zu können, muss das Dach komplett abgedeckt werden. Durch die neue Eindeckung sind Materialkosten im Vergleich zu anderen Varianten höher. Aus diesen Gründen lohnt sich die Aufsparrendämmung nur, wenn das Dach ohnehin erneuert bzw. fertiggestellt werden muss.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach mit Dämmung?

Einfache Dämmungen und Ausbesserungen liegen eher im Bereich zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter, während aufwendigere Maßnahmen inklusive Dachdecken eher zwischen 250 und 375 Euro pro Quadratmeter anzusiedeln sind. Eine einfache Neueindeckung wird Sie meist zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter kosten.

Was ist die beste zwischensparrendämmung?

Öko-Test: Dämmstoffe für die Dachdämmung im Vergleich

Das Ergebnis: Der Klemmfilz Integra ZKF 1-032 von ISOVER für die Zwischensparrendämmung hat in beiden Kategorien überzeugt und erhält somit das Gesamturteil "gut".

Was bringt eine zwischensparrendämmung?

Mit einer Zwischensparrendämmung kann bei einer bestehenden Dachkonstruktion unkompliziert und schnell der Wärmeschutz verbessert werden. Allerdings müssen Heimwerker Sorgfalt walten lassen, damit später keine Bauschäden entstehen. Zur Zwischensparrendämmung wird der Dämmstoff lückenlos zwischen die Sparren geklemmt.

Was ist günstiger Glaswolle oder Steinwolle?

Die Glaswolle ist allerdings etwas günstiger als die Steinwolle.

Welcher Dämmstoff hat die beste Wärmedämmung?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Was bringt 4 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden.

Was ist besser aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Obwohl die Zwischensparrendämmung weniger effektiv dämmt als die Aufsparrendämmung, ist sie ideal, um bei sehr gutem Kosten-Nutzen-Effekt ein Dach von innen zu dämmen. Vor allem beim nachträglichen Dachausbau ist es die Dachaufbau-Isolierung der ersten Wahl.

Wie lange hält eine aufsparrendämmung?

Durch die Aufsparrendämmung verliert ein Gebäude weniger Wärme über das Dach. Die Energieeinsparung sorgt dafür, dass sich die Kosten für eine Aufsparrendämmung nach rund 20 Jahren amortisiert haben.

Was ist die beste aufsparrendämmung?

Die Aufsparrendämmung Clima Comfort von Braas ist überaus effizient und punktet gleichzeitig mit einer besonders geringen Materialstärke: So kommt die diffusionsfähige Dachdämmung aus Resol-Hartschaum bereits ab einer Dicke von nur 60 Millimetern auf einen herausragenden λ-Wert von ≥ 0,021 W/mK.

Was bringen 6 cm Dämmung?

Die ersten 6-8 cm Dämmung erzielen die größte Dämmwirkung. Eine über 8 cm dicke Dämmschicht bringt nur unwesentlich mehr Energieeinsparung, schränkt jedoch den Raum sehr deutlich ein und erhöht überdies das Risiko für Wärmebrücken und Feuchtigkeit in der Wand.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Welche Dämmung ohne Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.

Was passiert ohne Dampfbremse?

Betrachtet man ein Haus aus energetischer Sicht, dann gehört das Dach zu den sensibelsten Stellen am Gebäude. Wurde das Dach unzureichend gedämmt, können rund 15 – 20 % der Heizenergie verloren gehen.