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Welche Blutdrucksenker sind am besten verträglich?

Gefragt von: Giovanni Brenner B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Hoher Blutdruck ohne Begleiterkrankungen. Diuretika, und zwar insbesondere Thiazide oder thiazidartige Diuretika mit den Wirkstoffen Hydrochlorothiazid oder Chlortalidon, sind die am besten untersuchten Mittel bei unkompliziertem hohen Blutdruck. Sie sind zur Bluthochdruckbehandlung geeignet.

Welcher Blutdrucksenker hat am wenigsten Nebenwirkungen?

At-1-Antagonisten werden oft als sehr gut verträglich verzeichnet und haben nur sehr selten einen Husten als Nebenwirkung.

Welches Medikament ist der beste Blutdrucksenker?

Auch Kalziumantagonisten senken Bluthochdruck; für die Wirkstoffe Amlodipin und Nitrendipin ist der Schutz vor Folgeerkrankungen laut Warentest am besten belegt.

Was ist besser Ramipril oder Amlodipin?

Ramipril schützt die Niere besser als Amlodipin.

Haben alle Blutdrucksenker Nebenwirkungen?

Typische Nebenwirkungen von Blutdrucksenkern. Zur Behandlung von Bluthochdruck gibt es verschiedene Arten von Medikamenten, die zu unterschiedlichen Nebenwirkungen führen können: Alle Wirkstoffe: Schwindel, Benommenheit, Blutdruckabfall.

Welche Medikamente senken den Blutdruck?? Die Big 5 der Blutdrucksenker (ACE-Hemmer, Betablocker..)

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Sind Blutdrucksenker auf Dauer schädlich?

Blutdrucksenkende Mittel können sehr alten und gebrechlichen Menschen zum Verhängnis werden. Nach einer aktuellen Studie aus den Niederlanden fördern sie den Gedächtnisabbau und erhöhen sogar das Sterberisiko. Hoher Blutdruck ist schädlich und eine Gesundheitsgefahr.

Kann man Blutdrucktabletten einfach wechseln?

Es ist möglich seine Blutdruckmedikamente zu wechseln, wenn die Medikamentation nicht die gewünschte Wirkung erzielt oder der Patient mit Nebenwirkungen zu kämpfen hat. Auch haben alle Blutdruckmedikamente ihre eigenen Wirkstoffe, mit denen nicht jeder Körper auf dieselbe Art und Weise umgehen kann.

Was ist besser als Ramipril?

Der blutdrucksenkende Wirkstoff Telmisartan bietet kardiovaskulären Hochrisikopatienten den gleichen Schutz wie die bisherige Standardtherapie mit Ramipril – er ist allerdings deutlich verträglicher.

Ist 5 mg Ramipril viel?

Dosierung zur kardiovaskulären Prävention

Zu Beginn sollten Patienten nicht mehr als 2,5 mg Ramipril einmal täglich einnehmen. Nach ein bis zwei Wochen kann auf 5 mg erhöht werden, zwei bis drei weitere Wochen später auf die angestrebte Erhaltungsdosis von 10 mg.

Kann man Amlodipin durch Ramipril ersetzen?

Alternativen zu Amlodipin sind vor allem Medikamente aus den Arzneimittelgruppen der Betablocker (z.B. Bisoprolol) oder ACE-Hemmer (z.B. Ramipril).

Wann darf man Candesartan nicht einnehmen?

Häufig wird Candesartan auch noch mit weiteren Blutdrucksenkern wie Betablockern oder Diuretika kombiniert. Vorsicht ist geboten, wenn gleichzeitig andere Medikamente eingenommen werden oder Nierenerkrankungen vorliegen.

Warum 3 verschiedene Blutdrucksenker?

Die drei Substanzen sind die in ihrer jeweiligen Klasse am besten dokumentierten und am häufigsten verordneten Vertreter. Aus pharmakologischer Sicht ist diese Kombination sinnvoll, weil sich die Substanzen hinsichtlich der Blutdrucksenkung verstärken.

Welche Medikamente haben die schlimmsten Nebenwirkungen?

Diese Medikamente verursachen die meisten Nebenwirkungen
  • Blutgerinnungshemmer (Thrombozytopenie, Magen-Darm-Blutungen, Blutungen)
  • Antibiotika (Durchfall, Ausschlag und Juckreiz)
  • Dämpfende Psychopharmaka (Arzneimittelabhängigkeit, Leukopenie und Fieber)

Ist Candesartan ein gutes Medikament?

Die gute klinische Wirksamkeit des Candesartan belegt eine Metaanalyse von sechs großen plazebokontrollierten doppelblinden Untersuchungen. Der AT-II-Antagonist senkt den Blutdruck vergleichbar anderen Antihypertensiva, und das unabhängig von Alter und Geschlecht der Patienten.

Welche Nebenwirkungen hat Candesartan?

Häufig (bei einem von zehn bis einhundert Behandelten) kam es zu Nebenwirkungen wie Atemwegsinfektionen, Schwindel, Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck, eine Einschränkung der Nierenfunktion und hohe Kalium-Blutwerte.

Ist Ramipril gut verträglich?

Ramipril ist ein sogenannter ACE-Hemmer. Der Wirkstoff hilft gegen Bluthochdruck und Herzschwäche. Auch zur Vorbeugung sowie Nachsorge des Herzinfarkts wird er eingesetzt. Der Arzneistoff ist im Allgemeinen gut verträglich, häufig kommt jedoch ein trockener Reizhusten als Nebenwirkung vor.

Welche Dosis Ramipril ist normal?

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg Ramipril 1-mal täglich. Die Dosis wird abhängig von der Verträg- lichkeit des Wirkstoffs schrittweise gestei- gert. Empfohlen wird eine Verdoppelung der 1-mal täglich verabreichten Dosis auf 2,5 mg nach 2 Wochen und auf 5 mg nach weiteren 2 Wochen.

Wann darf man Ramipril nicht nehmen?

Ramipril darf nicht eingesetzt werden bei: Angioödem in der Vorgeschichte (akute Schwellung der Haut/Schleimhaut durch Wassereinlagerung; auch Quincke-Ödem genannt) gleichzeitiger Anwendung von Valsartan oder Sacubitril (Wirkstoffe bei Herzschwäche) Verengung der Nierenarterien (Nierenarterienstenose)

Was sind die Nebenwirkungen von Ramipril?

Patienten nehmen Ramipril als Tablette ein. Zu den unerwünschten Wirkungen, die vorkommen können, gehören Reizhusten, allergische Reaktionen, Magen-Darm-Probleme, Brustschmerzen, Muskelkrämpfe und Müdigkeit. Nicht eingenommen werden sollte Ramipril unter anderem in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Welches Medikament anstelle von Ramipril?

Als Alternative für Ramipril, das zu den ACE-Hemmern zählt, sind Medikamente der Arzneimittelguppe AT1-Antagonisten, wie zum Beispiel Candesartan. Dieser Wirkstoff blockiert den Rezeptor von Angiotensin-II.

Was ist der Unterschied zwischen Ramilich und Ramipril?

Produkte mit Ramipril, in der gleichen Darreichungsform

Die folgenden Produkte haben den gleichen internationalen Namen (tabletten).

Ist Ramipril vom Rückruf betroffen?

Es gibt einen Chargenrückruf für Ramipril Puren 5 mg. Der Hersteller informiert über die Hintergründe und Rücksendemodalitäten.

Ist ein Blutdruck von 150 zu 90 zu hoch?

Optimal wäre ein Blutdruckwert um 120 zu 70 mmHg. 140 zu 90 ist die Grenze, ab der Experten von Bluthochdruck sprechen.

Warum 2 verschiedene Blutdrucksenker?

Vielen Menschen reicht ein Medikament aus, um den Blutdruck zu senken. Andere benötigen zusätzlich ein zweites oder drittes. Die Kombination verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung, da die Mittel an verschiedenen Stellen im Körper ansetzen.

Wann sollte man abends Blutdrucktabletten einnehmen?

Diese empfiehlt: Hypertoniker wie Hümpfner sollten Blutdrucksenker besser abends einnehmen als morgens. Denn: Bluthochdruck während des Schlafs ist für den Körper gefährlicher als Bluthochdruck tagsüber. Wer also abends ein Blutdrucksenker einnimmt, der reduziert das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle deutlich.