Zum Inhalt springen

Welche Bier ist Untergärig?

Gefragt von: Krystyna Rausch  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 5/5 (21 sternebewertungen)

Beispiele für untergäriges Bier sind Pils, Lager, Helles, Export und Schwarzbier, obergäriges Bier ist z.B. das Weizen, die Berliner Weiße, das Kölsch und das Alt. Das Altbier heißt auch genau deswegen Alt: Es ist nach dem vermutlich älteren Brauverfahren hergestellt, nämlich dem obergärigen.

Wie nennt man untergäriges Bier?

Zu den untergärigen Biersorten zählen u.a. Lager, Pilsener, Märzen und Kellerbier.

Ist Pils immer untergärig?

Heute sind etwa 85 Prozent aller Biere untergärig. Dazu zählen Helles, Märzen oder Pils.

Ist helles Bier untergärig?

Das Helle ist wie gesagt ein untergäriges Bier. Diese untergärige Brauweise ist gemessen am Alter der Bierproduktion, deren Wurzeln über 6.000 Jahren zurückreichen und uns ins Mesopotamien des 4. vorchristlichen Jahrtausends führen, recht jung. Ursprünglich wurde nämlich nur obergärig gebraut.

Ist Weizenbier untergärig?

Den Unterschied macht die Hefe. Nun weißt du, dass helles Bier untergärig und Weizen immer obergärig ist. Obergäriges Pils gibt es nicht, dafür aber obergäriges Kellerbier. Im Süden Deutschlands konnten auch vor Erfindung der Kältemaschine bis ins Frühjahr hinein untergärige Biere gebraut werden.

Bier-Basics #01 | Obergärig / Untergärig

24 verwandte Fragen gefunden

Ist Altbier unter oder obergärig?

Altbier ist eine Biersorte, deren Gärprozess mit obergäriger (Altbier-)Hefe durchgeführt wird. Dies hat zur Folge, dass der Gärprozess bei einer höheren Temperatur stattfinden kann als bei einem untergärigen Bier.

Ist Weizenbier obergärig?

Weizenbiere sind obergärige Biere, die meinem hohen Anteil an Weizenmalz gebraut werden. Berliner Weiße ist ein obergäriges, helles Schankbier, das einen eher niedrigen Alkoholgehalt von 3 Prozent hat. Das mitteldeutsche obergärige Bier Gose ist ein traditionelles Weizenbier, das ursprünglich aus Goslar kommt.

Was ist besser Helles oder Pils?

Der offensichtlichste, besser gesagt, -schmeckbarste, ist wohl der Geschmacksunterschied. Während ein Pils eher herb oder spritzig schmeckt, mutet das Helle vollmundig, süffig und im Allgemeinen gefälliger an.

Ist ein helles ein Pils?

Das Helle ist eng mit dem Pils verwandt, zeichnet sich aber durch eine geringere Bitterkeit aus. Oft besitzt es ein leicht malziges Aroma.

Welches Bier ist verträglicher?

Zwickel- oder Kellerbier ist ein untergäriges, ungefiltertes Bier, das besonders gut verträglich sein soll. Darüber hinaus gibt es mit Weihnachts-, Fest- oder Fastnachtsbier, Mai- und Doppelbock noch etliche saisonale Sorten.

Ist IPA obergärig?

India Pale Ale (IPA) ist ein helles, obergäriges, stark hopfenbetontes Pale Ale. Das IPA ist ein klassischer Bierstil der US-amerikanischen Craft-Bier-Bewegung und seit den frühen 2000ern auch in Zentraleuropa im Rahmen der Craft-Beer-Entwicklung beliebt.

Wie schmeckt untergäriges Bier?

Die Art der Hefe und der Vergärung hat nun auch wieder Auswirkungen auf den Geschmack: So schmeckt ein obergäriges Bier tendenziell immer fruchtiger (bzw. nach Gewürzen), während ein untergäriges eher neutraler und sauberer schmeckt.

Welche obergärige Biere gibt es?

Biersorten
  • Altbier.
  • Barley Wine.
  • Berliner Weißbier.
  • Bière de garde.
  • Blond Ale.
  • Boza.
  • Braunschweiger Mumme.
  • Breslauer Schöps.

Was ist besser obergäriges oder untergäriges Bier?

Die Biersorten unterscheiden sich auch in ihrer Haltbarkeit. Obergäriges Bier ist schneller fertig, aber auch anfälliger für Pilz- oder Bakterienbefall. Ein untergäriges Bier dagegen gärt deutlich langsamer, dafür ist es weniger anfällig. Diese Biersorten sind und waren vor allem für die Bevorratung gedacht.

Ist Pale Ale Ober oder untergärig?

Berühmte Beispiele für obergärige Biere:

Pale Ale, IPA. Stout und Porter.

Ist Schwarzbier obergärig?

Untergärige Biere sind zum Beispiel das Köstritzer Edel Pils, das Schwarzbier und das Kellerbier.

Was ist der Unterschied zwischen Lager und helles?

Helles Export-Bier oder auch Export ist ebenfalls ein untergäriges Vollbier. Es ist, wie schon der Name sagt, zum Export gedacht gewesen. Der Unterschied zum Lagerbier ist ein stärkeres Einbrauen, wodurch der Alkoholgehalt (eher minimal) ansteigt und das Bier haltbarer und transportfähiger gemacht wird.

Ist Kölsch Helles Bier?

Kölsch ist die Bezeichnung für eine Biersorte, welche nur im Kreis Köln hergestellt werden darf und vor allem in dieser Region getrunken wird. Es ist ein sehr helles, hopfenbetontes und obergäriges Vollbier. Es enthält eine Stammwürze von 11,3%. Der Alkoholgehalt bei diesem Bier liegt bei 4,8%.

Warum ist Pils teurer als helles?

Die Deutschen wenden sich immer mehr Bierspezialitäten zu. Dadurch steigen die Preise für Helles, Schwarzbier oder Kölsch. "Leidtragende" sind die klassischen Biersorten.

Ist Kölsch ein Pils?

Was ist der Unterschied zwischen Pils und Kölsch? Kölsch ist etwas heller als Pils, schmeckt weniger bitter und je nach Sorte sogar süßlich. Die Schaumkrone in der Pils-Tulpe hält deutlich länger als der leichte Schaum in der Kölsch-Stange. Hauptunterschied ist allerdings die Hefe.

Ist Hefeweizen helles Bier?

Das helle Weizenbier, auch Weizen, Hefeweizen, Weißbier oder Weiße genannt, ist der wohl bekannteste Bierstil aus dem Süden Deutschlands. Goldgelbe Farbe, hefetrüb, feinporiger Schaum, malzbetonter Körper, eine hohe Spritzigkeit und ein fehlender Hopfenabgang zeichnen diesen Bierstil aus.

Was ist der Unterschied zwischen Kellerbier und Lagerbier?

Als Kellerbier bzw. Zwickl werden solche naturtrüb belassenen Lagerbiere bezeichnet, bei deren Herstellung man auf die Filtration verzichtet. Resthefe bleibt somit im fertigen Bier und setzt sich – ähnlich wir bei obergärig gebrautem Hefeweißbier – aufgrund des Drucks am Boden der Flasche.

Ist Bier gut für die Darmflora?

Bei Männern, die einen Monat lang täglich ein kleines Bier tranken, nahm die Vielfalt der Darmbakterien im Vergleich zu vorher deutlich zu. Das ist ein positiver Effekt, der sogar das Risiko für einige Krankheiten senken kann, berichten Forscher.

Was ist kein untergäriges Bier?

Obergärige & untergärige Biere

Obergärige Hefe, die zum Beispiel für Weißbier, Kölsch und Alt verwendet wird, verlangt eine Gärung bei warmen Temperaturen, wohingegen untergärige Hefe, die zum Beispiel für Pils verwendet wird, nur bei kühleren Temperaturen in Aktion tritt.

Ist Weißbier und Hefeweizen das gleiche?

Das Weißbier wird im hochdeutschen Sprachgebrauch auch gerne Weizenbier oder Hefeweizen genannt – eben wegen des Weizens, der zum Brauen verwendet wird und weil gerne ein Schwung Hefe aus der Flasche mit ins Glas gegeben wird.