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Welche Betäubung bei Parodontosebehandlung?

Gefragt von: Frau Prof. Gisela Freitag MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Nach der OP vernäht der Zahnarzt das Zahnfleisch, das sich dann wieder an die glatten Zahnflächen anlegt. Auch diese Behandlung führt er unter örtlicher Betäubung aus. Auf Wunsch behandeln Sie viele Zahnärzte auch unter Sedierung – dabei befinden Sie sich während der OP in einem Dämmerschlaf.

Wird eine Parodontosebehandlung betäubt?

Dieser Behandlungsschritt erfolgt unter lokaler Betäubung und wird sehr vorsichtig mit Handinstrumenten und Ultraschall-Geräten durchgeführt. In nahezu allen Fällen wird in unserer Praxis die Säuberung der Zahnfleischtaschen zusätzlich durch eine Laseranwendung unterstützt.

Wie schmerzhaft ist eine Parodontosebehandlung Erfahrungen?

In der Regel keine Schmerzen nach Parodontalbehandlung

Auch nach der geschlossenen Parodontaltherapie hat man als Patient normalerweise keine Schmerzen. Weil Schmerz allerdings etwas sehr Individuelles ist, bekommen Patient durchaus einige wenige Schmerztabletten mit auf den Weg.

Habe Angst vor Parodontosebehandlung?

Auch ohne eine Studie durchzuführen, kann man es sich denken: Die allermeisten Patienten sehen einem subgingivalen Débridement wenig begeistert entgegen. Und ebenfalls wahrscheinlich: Den meisten hilft es, wenn sie in dieser Situation einfühlsam begleitet werden.

Wie läuft eine Parodontosebehandlung beim Zahnarzt ab?

Die Parodontosebehandlung ist die Voraussetzung, um die Krankheit loszuwerden. Sie wird oft in mehreren Etappen durchgeführt. Dabei werden im Wesentlichen die Zahnoberflächen unterhalb des Zahnhalses geglättet und gereinigt. Die Kosten werden vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Ist eine Parodontitisbehandlung so fürchterlich schmerzhaft, wie mir alle erzählen?

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Wie unangenehm ist eine Parodontosebehandlung?

Während die Zahnreinigung selbst dank einer lokalen Betäubung schmerzfrei ist, können nach einer Parodontosebehandlung Zahnschmerzen auftreten. Je nachdem, wie viele Zähne betroffen sind und wie stark die Entzündung fortgeschritten war, halten die Schmerzen wenige Stunden bis mehrere Tage an.

Wie lange dauert eine Parodontosebehandlung beim Zahnarzt?

Wie lange dauert eine Parodontalbehandlung? Eine Zahnfleischbehandlung dauert in der Regel 30-45 Minuten und wird nur quadrantenweise durchgeführt. Aus diesem Grund werden für das ganze Gebiss 4 Sitzungen benötigt.

Wie lange darf man nach einer Parodontosebehandlung nichts essen?

Nach der Parodontosebehandlung. Bis die Betäubung abgeklungen ist, sollten Sie nichts essen oder trinken. Nach Abklingen der Betäubung auftretende Schmerzen lassen sich durch einfache rezeptfreie Schmerzmittel bekämpfen. Auch eine Kühlung von außen mit einem umwickelten Kühlpack kann den Schmerz lindern.

Kann man nach einer Parodontosebehandlung arbeiten?

Nach der Behandlung ist Ihr Allgemeinbefinden nicht wesentlich beeinträchtigt, eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den folgenden Tag ist nicht erforderlich. Die Behandlung der fortgeschrittenen Parodontitis ist aufwändiger. Zuerst erfolgt eine Parodontalbehandlung, wie bei einer leichten Parodontitis.

Hat man bei Parodontose Schmerzen?

Eine Parodontitis entsteht schrittweise. Über die Zeit bilden sich Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien ungehindert vermehren können. Haben Betroffene auch Schmerzen? Betroffene haben nicht die typischen Zahnschmerzen wie bei einem Loch im Zahn, sondern tatsächlich Schmerzen am Zahnfleisch.

Wie viele Sitzungen bei Parodontosebehandlung?

Die Parodontosebehandlung erfolgt in 2 Sitzungen. Das Zahnfleisch wird ein wenig betäubt und jeder Zahn wird dann in der Tiefe der Tasche von Zahnstein und Belägen gereinigt.

Ist eine Zahntaschenreinigung schmerzhaft?

Moderne Behandlungsmethoden ermöglichen schmerzfreien Eingriff. Zu Ihrer Beruhigung: Dank moderner Technologien müssen Patienten in der Regel keine schmerzhaften chirurgischen Eingriffe mehr befürchten. Das Zahnfleisch wird heute nur noch in den allerseltensten Fällen aufgeschnitten.

Wie verhält man sich nach einer Parodontosebehandlung?

Beachten Sie nach der Parodontosebehandlung bitte folgende Hinweise: Essen Sie erst dann etwas, wenn die Betäubung vollständig abgeklungen ist. Meiden Sie jedoch vorerst scharf gewürzte, schwer zu kauende und klebrige Speisen sowie Obst, Milch und Milchprodukte.

Wie schmerzhaft ist eine Zahnfleischbehandlung?

Zu Beachtendes nach der Zahnfleischbehandlung

Nach der Zahnfleischbehandlung kann der Patient direkt nach Hause gehen. Er sollte bis zum Abklingen der Betäubung nichts essen oder trinken. Unter Umständen treten leichte bis mittelschwere Schmerzen auf. Diese lassen sich durch einfache Zahnschmerztabletten bekämpfen.

Kann man nach Parodontosebehandlung mit dem Auto fahren?

Wie lange sollte man nach örtlicher Betäubung nicht Autofahren? Mediziner raten meist dazu, dass Autofahren nach lokaler Betäubung beim Zahnarzt für mehrere Stunden zu unterlassen. Mitunter ist sogar von einem 24-stündigen Verzicht die Rede.

Wie oft muss man eine Parodontosebehandlung machen?

So oder so, eine Parodontitis-Behandlung sollte (bis auf wenige Ausnahmen) immer durchgeführt werden – nicht nur, um Zahnverlust zu vermeiden, sondern auch, um der Entstehung weiterer möglicher Folgeerkrankungen vorzubeugen. Eine Parodontitis-Behandlung besteht dabei aus insgesamt fünf Terminen.

Warum kein Kaffee nach Parodontosebehandlung?

Solange die Betäubung nach einer operativen Behandlung der Zähne, wie z.B. der Extraktion von Weisheitszähnen, wirkt, sollte man auf heiße Speisen oder Getränke verzichten. Unter der Betäubung ist die Temperaturempfindung im Mund gestört und die Gefahr besteht, sich den Mund zu verbrennen.

Wie oft Zähne putzen bei Parodontitis?

Wie oft eine Professionelle Zahnreinigung gemacht werden muss, ist individuell sehr verschieden. Zweimal im Jahr ist der Standard, wenn Sie eine schwere Parodontitis haben auch öfter. Wenn Sie im grünen Bereich beim ParoPass sind, sollte eine Behandlung im Jahr ausreichen.

Wie viel kostet eine Parodontosebehandlung?

leichte Parodontitis: konventionelle Behandlung mit Handgeräten und herkömmliche Desinfektion: 100 Euro. leichte Parodontitis: schonende und zugleich effektive Laser-Behandlung: 200- 250 Euro.

Wie lange dauert es bis Parodontose verheilt ist?

Das behandelte Zahnfleisch benötigt zur Wundheilung 28 Tage. In dieser Phase ist das Risiko einer Neuinfektion besonders hoch. Deshalb bedarf es für diese Zeitspanne einer intensiven Nachsorge.

Welche Alternative gibt es zur Parodontosebehandlung?

Medizinische Alternative: Prophylaxe

Der Schlüssel zu einer entzündungsfreien Mundhöhle ist jedoch immer die Beseitigung der Bakterien durch eine sogenannte Zahnfleischtaschen-Reinigung. Sie ist bei beginnender Parodontitis die medizinische Alternative zur Zahnfleischbehandlung.

Welches Obst bei Parodontitis?

Die Mehreinnahme von Mikronährstoffen ist mit einem geringeren Vorkommen von Parodontitis assoziiert [1,17]. Dies gilt vor allem für Vitamin-C-haltige Früchte und Gemüse wie Grapefruits, Orangen, Erdbeeren oder Kiwis.

Kann man von Parodontose sterben?

Die häufigste Folge einer unbehandelten Parodontitis ist Zahnverlust. Jedoch kann eine Parodontitis auch zu einem lebensbedrohliche Zustand führen, dem uns allen bekannten Herzinfarkt.

Ist eine Parodontosebehandlung wirklich nötig?

Wenn keine Behandlung einsetzt, geht das Zahnfleisch zurück. Durch den Zahnfleischschwund bilden sich Zahnfleischtaschen. Die Zahnhälse liegen frei und die Entzündung kann sich zur Zahnwurzel hin ausbreiten und den Kieferknochen erreichen.

Wie oft wird eine Parodontosebehandlung von der Kasse übernommen?

Seit Juli 2021 ist für gesetzlich Versicherte nicht nur die akute Therapie Kassenleistung, sondern auch die Nachbehandlung inklusive Reinigung. Eine spezielle Früherkennungsuntersuchung auf Parodontitis, der Parodontale Screening Index (PSI), ist alle zwei Jahre Kassenleistung.