Zum Inhalt springen

Welche Bäume haben Honigtau?

Gefragt von: Ehrenfried Petersen  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.2/5 (18 sternebewertungen)

Hier sind es die Nadelbäume, die Tannen und Fichten der Mittelgebirge, die mitunter stark von Läusen befallen werden und auf denen dann viel Honigtau produziert wird. Im Norden werden in einzelnen Jahren Laubbäume wie Linden, Eichen, Ahorn oder Edelkastanien von Blattläusen befallen.

Welche Pflanze produziert Honigtau?

Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt verschiedener Schnabelkerfe (Hemiptera), vor allem der Blattläuse (Aphidina), Schildläuse (Coccina), Blattflöhe (Psyllina) und Mottenschildläuse (Aleyrodina) sowie verschiedener Zikaden (Auchenorrhyncha).

Welche Bäume eignen sich für Waldhonig?

Typische Wirtsbäume sind Kiefer, Fichte und Tanne sowie Eichen, Ahorn und Linde. Nadelbäume überwiegen meist als Trachtpflanze für den Waldhonig. Ein Waldhonig hat einen kräftigen Geschmack.

Wo findet man Honigtau?

Dieser Honigtau wird offensichtlich nicht von Insekten produziert. In einigen Eichenwäldern Kroatiens und Bulgariens werden unter bestimmten klimatischen Bedingungen diese Exkrete an Eichen (Quercus conferta) ausgeschieden (Foto s.u.), von Bienen gesammelt und zu einem dunklen Honig umgearbeitet.

Welche Bäume sondern klebrige Flüssigkeit ab?

Besonders von Linden und Ahornbäumen regnen zähflüssige Minitröpfchen herab.

Blattläuse, Ameisen und Honigtau

44 verwandte Fragen gefunden

Welche Bäume sind klebrig?

Grund ist der sogenannte Honigtau von Blattläusen, die sich besonders gern in Linden aufhalten. Genau genommen handelt es sich bei dieser klebrigen Masse um Blattlaus-Kot. Die Läuse saugen nämlich den Saft aus den Lindenblättern und scheiden den Zucker aus.

Wann hört Honigtau auf?

Meist dauert es nur wenige Tage, bis der Honigtau-Belag auf Blättern und Fahrzeugen sich an einigen Stellen schwarz färbt – ein sicheres Zeichen dafür, dass sich die Pilze auf den Ausscheidungen niedergelassen haben.

Wie erkenne ich Honigtau?

Bemerkenswert ist aber der hohe Zuckergehalt des Honigtaus, da das darin enthaltene Wasser rasch verdunstet und die Flüssigkeit dadurch eingedickt wird. Zuckergehalte von 60 bis 95 Prozent können gemessen werden und liegen damit deutlich höher als die Zuckerkonzentration im Blütennektar.

Ist Honigtau gesund?

Statt Nektar sammeln Bienen manchmal «Honigtau». Diese zuckerhaltigen Tröpfchen sind im Grunde genommen der Kot von Blattläusen. Zum Glück schmeckt es viel besser als es klingt! Honigtauhonig, auch Waldhonig genannt, hat einen starken Geschmack und gilt als sehr gesund.

Ist Honigtau gefährlich?

Honigtau ist nicht giftig, sondern tatsächlich sogar essbar. Er besteht vor allem aus verschiedenen Zuckerformen: Saccharose. Traubenzucker.

Welche Bäume honigen?

Die Anpflanzung von Bäumen, die Nahrung für Bienen liefern, sogenannte Bienennährpflanzen, ist damit sehr beliebt und notwendig geworden. Ein paar sehr gute Arten in Blühreifenfolge sind Weide, Ahorn, Rosskastanie, Akazie und Linde. Diese Bäume liefern viel Pollen und Nektar, welche die Bienen zum Überleben brauchen.

Ist Waldhonig gesünder?

Stattdessen besteht er zu 25 bis 55 Prozent aus Saccharose. Außerdem liefert Waldhonig mehr Mineralstoffe und Spurenelemente als Blütenhonig, so die Verbraucherzentrale Bayern. Gesundheit: Da Waldhonig mehr Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch ätherische Öle enthält, gilt er prinzipiell als der gesündere Honig.

Wann ist es Waldhonig?

Da Honigtau vor allem an Waldbäumen (Fichten, Tannen, Eichen) zu finden ist, kam es zu der Bezeichnung Waldhonig. Laut Honigverordnung muss Honigtauhonig vollständig oder überwiegend aus Honigtau gewonnen sein.

Ist Honigtau Kot?

Honigtau – klingt verheißungsvoll, ist aber nichts anderes als der zuckerhaltige Kot von stechend-saugenden Insekten. Sie ernähren sich von Pflanzensäften und scheiden den überschüssigen Zucker aus.

Wann gibt es Honigtau?

Bei welchem Wetter kann man mit viel Honigtau rechnen? Spürgin: Geht es um das Wetter während der eigentlichen Tracht, sind feuchtwarme Verhältnisse am günstigsten. Zu trockenes Wetter kann den Honigtau zu sehr eintrocknen. Nach dieser Regel hätte es aber 2018 nicht honigen dürfen.

Was kostet Waldhonig?

Demnach zeigt sich im Durchschnitt ein Honigpreis von 5,57 Euro für 500g Blütenhonig bzw. Frühtracht und 5,62 Euro für Sommerhonig bzw. Sommertracht.

Warum ist Waldhonig teurer?

Der reinste Honig wird in der Regel weit entfernt von Städten und belasteten Gebieten gesammelt – in den Bergen, auf fernen Wiesen und Wäldern. Die dadurch gewonnene Steigerung der Reinheit / der Qualität des Honigs, spiegelt sich auch im Preis wieder.

Ist Waldhonig Honig?

Der süße Saft des Waldes - online bestellen, Zuhause genießen. Anders als Blütenhonig entsteht Waldhonig nicht aus gesammeltem Blütennektar, sondern aus Honigtau, den Ausscheidungen von pflanzensaftsaugenden Insekten. Waldhonig hat ein unvergleichbar würziges Aroma und damit eine Sonderstellung unter den Honigsorten.

Welches Tier stellt Honigtau her?

Honigtau wird von Insekten, die Pflanzensaft saugen, ausgeschieden. Unsere heimischen Honigtauerzeuger sind Blatt- und Schildläuse. Diese ernähren sich vom Pflanzensaft unterschiedlicher Bäume und Sträucher.

Was ist der teuerste Honig der Welt?

Der teuerste Honig der Welt: Anzerhonig aus der Türkei mit 700 Euro/kg. Zwischen der türkischen Schwarzmeerküste und der georgischen Grenze, nahe dem Dorf Balliköy – was so viel wie „Honigdorf“ bedeutet –, liegt auf 3.000 m Höhe Anzer Yaylası, eine baumlose Hochebene. Sie ist der Ursprung eines dickflüssigen Schatzes.

Welcher Honig ist aus Honigtau?

Waldhonig. Lernseite: Der Waldhonig ist ein Honigtauhonig. Die Bienen sammeln dazu die Ausscheidungen von Pflanzenläusen, den Honigtau. Die Läuse leben auf und von Nadelbäumen und Laubbäumen.

Unter welchen Bäumen sollte man nicht parken?

Um präventiv einer Schädigung durch Baumharze zu entgehen, sollte man in der warmen Jahreszeit nicht unter Birke, Ahorn und Pappel parken.

Welcher Baum hat klebrige Blüten?

Die Blattläuse saugen an den nährstoffreichen Blattadern der Linden und verwerten von dem nährstoffreichen Saft nur einen kleinen Teil, den niedrig konzentrierten Eiweißanteil. Der Rest des Saftes, der aus Zuckersaft besteht, wird von den Blattläusen ausgeschieden und ermöglicht den bekannten, klebrigen Effekt.

Warum klebt der Ahorn?

Besonders von Linden und Ahornbäumen regnen im Frühsommer zähflüssige Minitröpfchen – Honigtau genannt – herab. Verursacher sind Blattläuse, die sich je nach Witterungsverlauf invasionsartig vermehren.

Warum klebt es unter Bäumen?

Woher kommt der Belag und wie wird man ihn los? Sommerzeit ist Blattlauszeit. Und wer sein Auto unter Bäumen parkt, macht fast zwangsläufig mit den winzigen Insekten Bekanntschaft - oder vielmehr mit dem, was sie auf dem Auto hinterlassen: Honigtau heißt der klebrige, weil zuckerhaltige Saft, den die Läuse ausscheiden.