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Welche Aufgaben übernimmt eine Kinderpflegerin?

Gefragt von: Margarethe Blum  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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leiten Kinder beim Spielen an, basteln und musizieren mit den Kindern, helfen bei der Körperpflege, versorgen kranke Kinder.

Was darf eine Kinderpflegerin nicht?

Eine Kinderpflegerin darf aber nicht selbstständig eine Gruppe leiten oder sogar eine ganze Einrichtung. Dafür ist mindestens die Ausbildung zur Erzieherin erforderlich oder ein pädagogisches Studium.

Was macht eine gute Kinderpflegerin aus?

Wichtig ist, dass die Kinderpfleger/innen ihre pädogische Kenntnisse und Erfahrungen mit einbringen. Altersgemäßes Spielmaterial ist so wichtig für die Kinder. Dazu gehören Basteln, Musizieren und Turnen. Sinnvolle Beschäftigung und Bewegung ist für die Kinder sehr wichtig.

Was ist der Unterschied zwischen Kinderpflegerin und Erzieherin?

Berufsfelder. Kinderpfleger gelten als pädagogische Ergänzungskräfte, während Erzieher als pädagogische Fachkräfte eingestuft sind; beide zählen als pädagogische Mitarbeiter oder als pädagogisches Personal; hierarchisch unterhalb der Kinderpfleger gibt es noch die pädagogischen Hilfskräfte.

Wer verdient mehr Erzieher oder Kinderpfleger?

Als Leiterin einer Kita mit 130 und mehr Plätzen erhält sie im ersten Jahr 2863,63 €, nach vier Jahren 3.408,04 €, in der letzten Stufe (S 6) 4.224,67 €. Eine Kinderpflegerin erhält als Anfängerin 1905,46 €, nach vier Jahren 2.268,54 €, in der letzten Stufe 2.526,10 € (Tarifvertrag Öffentlicher Dienst und GEW 2011).

Ausbildung zur Kinderpflegerin – arbeiten mit Kindern

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Ist Kinderpflegerin ein guter Beruf?

Kinderpfleger ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf.

Der Alltag mit Kindern lässt sich vielseitig gestalten. Entsprechend unterschiedlich sind die Arbeitsorte von sozialpädagogischen Assistenten. Zum einen verbringen sie viel Zeit in Aufenthalts-, Wohn- und Spielräumen.

Welche Kompetenzen sollte eine Kinderpflegerin haben?

Zuverlässigkeit in der Übernahme von Aufgaben und in der Einhaltung von Absprachen, • Belastbarkeit im Umgang mit Gruppen und mit schwierigen Kindern und Jugendlichen, sowie in schwierigen Situationen, • Selbständigkeit und Engagement in der Wahrnehmung der Aufgaben.

Wie nennt man eine Kinderpflegerin?

Neben Erzieherinnen und Erziehern sind es vor allem Kinderpfleger/innen bzw. Sozialassistentinnen/Sozialassistenten (in einigen Bundesländern auch "sozialpädagogische Assistenten"), die in Kindertageseinrichtungen, Krippen, Horten, Heimen oder in der Arbeit mit behinderten Menschen tätig sind.

Kann man als Kinderpflegerin im Kindergarten arbeiten?

Wo kann man als Kinderpflegerin arbeiten? Kinderpflegerinnen dürfen Ihr Können in Kindergärten und Kinderkrippen, in Jugendzentren und Ganztagsschulen, in Einrichtungen der Behindertenhilfe, beim ambulanten Dienst, in Kinderkliniken und Krankenhäusern und sogar in Privathaushalten unter Beweis stellen.

Kann man als Kinderpflegerin Gruppenleitung übernehmen?

Es gibt kein Gesetz welches festlegt, dass nicht auch Berufsanfänger/innen eine Gruppenleitung übernehmen dürfen. Letztendlich entscheidet der Träger in Absprache mit der Einrichtungsleitung, wer für diese Position infrage kommt.

Wer hat die Aufsichtspflicht im Kindergarten?

Die vertragliche Aufsichtspflicht liegt somit beim Kindergartenträger. Die sozialpädagogische Fachkraft ist aufgrund ihres Arbeitsvertrages "Erfüllungsgehilfin" des Trägers und ist deshalb verpflichtet, die Aufsicht über die ihr anvertrauten Kinder zu übernehmen.

Was ist eine Ergänzungskraft im Kindergarten?

Pädagogische Ergänzungskräfte sind für die Betreuung und Förderung von Kindern verantwortlich und übernehmen einen wichtigen Teil der Erziehung. Kinderpfleger bzw. Sozialpädagogische Assistentinnen (SPA) sowie Sozialassistenten können pädagogische Ergänzungskräfte sein.

Welche Möglichkeit gibt es als Kinderpflegerin doch noch Erzieherin zu werden?

Kinderpflegerinnen können in die zweite Klasse der Sozialassistentenausbildung aufgenommen werden und haben dann eine insgesamt dreijährige Ausbildungszeit zur staatlich anerkannten Erzieherin/ zum staatlich anerkannten Erzieher zu absolvieren.

Ist Kinderpflegerin eine abgeschlossene Berufsausbildung?

Mit abgeschlossener Ausbildung erfüllen die „staatlich geprüften Kinderpfleger“ und „staatlich geprüften Kinderpflegerinnen“ die Voraussetzungen u. a. für eine weiterführende Ausbildung zum „staatlich anerkannten Erzieher“ oder zur „staatlich anerkannten Erzieherin“.

Was muss ich tun um Kinderpflegerin zu werden?

Die Ausbildung zur Kinderpflegerin bzw. zum Kinderpfleger dauert in Vollzeit drei Jahre. Sie umfasst zwei Schuljahre an der Berufsfachschule für Kinderpflege mit je einem Tag praktische Ausbildung pro Woche und ein anschließendes einjähriges Berufspraktikum. Die Ausbildung kann auch in Teilzeit absolviert werden.

Was ist eine staatlich geprüfte Kinderpflegerin?

Die Ausbildung zum Kinderpfleger findet in Berufsfachschulen statt. Doch auch an der Praxisluft wirst du während der Ausbildung schnuppern, so absolvierst du verschiedene Praktika. Zwei Jahre dauert die Ausbildung – dann darfst du dich ganz offiziell staatlich geprüfter Kinderpfleger nennen.

Was ist der Unterschied zwischen Kinderpflegerin und SozialPädagogische Assistentin?

SozialPÄDAGOGISCHER Assistent und Kinderpfleger ist dasselbe, heißt nur anders je nach Bundesland. Der Sozialassistent kann hinterher mit der Erzieherausbildung weitermachen, aber auch mit Altenpflege oder Heilerziehungspflege. Der Kinderpfleger/Sozialpädagogische Assistent macht üblicherweise mit dem Erzieher weiter.

Was ist der Unterschied zwischen einer Erzieherin und einer Kindergärtnerin?

Erzieher sind pädagogische Fachkräfte, die eine Ausbildung an einer Fachschule, einer Fachakademie oder einem Berufskolleg durchlaufen haben. Kindergärtner dagegen ist eine in Deutschland zwar noch teilweise gebräuchliche, aber veraltete Berufsbezeichnung.

Was ist wichtig bei der Arbeit mit Kindern?

Die Stärkung sozialer Fähigkeiten ist wichtig für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, welche im Zusammenleben innerhalb der Gruppe von großer Bedeutung ist. Ein Schwerpunkt in der Arbeit ist es, das Kind entsprechend seiner individuellen Eigenschaften schulfähig zu machen.

Was kann man bei Kindern fördern?

Kinder haben ein Recht darauf zu spielen. Ihre Kreativität wird dabei gefördert, genauso wie soziale und emotionale Kompetenzen. Im Spiel erleben Kinder eigene Grenzen, erfahren Herausforderungen und wachsen über sich hinaus.

Was lernt man im Umgang mit Kindern?

Top-15-Eigenschaften eines Kinderbetreuers
  1. Flexibel. Kinderbetreuer müssen dazu in der Lage sein, sich an plötzliche Veränderungen in der täglichen Routine anzupassen. ...
  2. Geduldig. Alle Eltern wissen, dass Kindererziehung Geduld erfordert. ...
  3. Aufmerksam. ...
  4. Kinderlieb. ...
  5. Vertrauenswürdig. ...
  6. Sicherheitsbewusst. ...
  7. Liebevoll. ...
  8. Begeisterungsfähig.

Wie viel verdient man als Kinderpfleger?

Wenn Sie als Kinderpfleger/in arbeiten, verdienen Sie voraussichtlich mindestens 26.600 € und im besten Fall 37.100 €. Das Durchschnittsgehalt befindet sich bei 31.500 €.

Wie viel verdient man als Kinderpflegerin in Teilzeit?

Das macht bei einer Arbeitswoche von 38 Stunden einen Lohn von 15,19 Euro in der Stunde. Falls Du den Beruf nur in Teilzeit ausübst, also beispielsweise 20 Stunden in der Woche arbeitest, verdienst Du ein Gehalt als Kinderpflegerin von etwa 1.215 Euro im Monat.

Was verdient man als Kinderpflegerin im öffentlichen Dienst?

Als Kinderpflegerin verdient man zwischen einem Minimum von 1.796 € brutto pro Monat und einem Maximum von über 3.480 € brutto pro Monat.

Kann man als Kinderpflegerin stellvertretende Leitung sein?

Es gibt keine speziellen Qualifikationen, die eine stellvertretende Leitung mitbringen muss. Voraussetzung ist aber in der Regel Berufserfahrung im jeweiligen pädagogischen Bereich. In jedem Fall sollten Sie über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen und empathisch sein.