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Welche Arten von Segeln gibt es?

Gefragt von: Hans-Dieter Harms-Brand  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.1/5 (18 sternebewertungen)

Segelboot-Klassen: Von der Jolle bis zum Dickschiff
  • Jollen: Sportliche Segelboote für die kleine Auszeit.
  • Daysailer: Kajütboote für kürzere Touren.
  • Jachten: Vom gemütlichen Cruiser bis zur Rennjacht.
  • Mehrrumpfboote: Katamaran und Trimaran.
  • Großsegler: Die dicken Typen unter den Segelbooten.
  • Ahoi! Ab auf die Planken.

Wie nennt man die verschiedenen Segel?

Ein Segel (von althochdeutsch segal, wohl ursprünglich: abgeschnittenes Tuchstück) ist ein Tuch, das dem Antrieb von Fahrzeugen durch den Wind dient. Je nach Konstruktion und Funktion werden Segel in verschiedene Gruppen eingeteilt. Die beiden Hauptgruppen heißen Rahsegel und Schratsegel.

Wo ist der Unterschied zwischen einer Genua und einer Fock?

Als Genua wird ein vergrößertes, anstelle der normalen Fock gesetztes Stagsegel auf Segelbooten und Segelyachten bezeichnet. Die Genua überlappt im Gegensatz zur Fock den Mast, das heißt, das Schothorn befindet sich hinter dem Mast. Bei vielen Segelboottypen ist die Segelfläche der Genua größer als die des Großsegels.

Welches Segel wofür?

Großsegel bezeichnet ein am Großmast gefahrenes Segel. Wird auch Binnenklüver genannt. Der Jager ist ein kleines dreieckiges Segel, das oberhalb und vor dem Klüver gesetzt wird. Ein großes, dreieckiges Vorsegel, das beim Segeln vor dem Wind in Luv gefahren wird.

Wie heißt das kleinste Segelboot?

Die Optimisten-Jolle (oft kurz Opti genannt) ist eine kleine und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre. Das weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport.

Fachbegriffe Segeln | Segelkurs #1

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Welche Segelboot Klassen gibt es?

Segelboot-Klassen: Von der Jolle bis zum Dickschiff
  • Jollen: Sportliche Segelboote für die kleine Auszeit.
  • Daysailer: Kajütboote für kürzere Touren.
  • Jachten: Vom gemütlichen Cruiser bis zur Rennjacht.
  • Mehrrumpfboote: Katamaran und Trimaran.
  • Großsegler: Die dicken Typen unter den Segelbooten.
  • Ahoi! Ab auf die Planken.

Auf welchem Boot lernt man Segeln?

Welche Boote sind zum Segeln lernen geeignet? Am besten lernt man Segeln auf einer Jolle. Dieses Boot reagiert direkt auf das Zusammenspiel zwischen Wasser, Wind und Segel, so dass du auch als Anfänger spürst, was zu tun ist. Die kleine Jolle ist einfach wendiger als ein großes Boot oder sogar eine Yacht.

Wie sagt man beim Segeln?

Was wünscht man einem Segler zum Abschied?
  • Mast- und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
  • Allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.

Warum Schwarze Segel?

Man glaubte erst kämen die Fremden mit weißen Segeln und gaben sich freundlich, um die Gegend zu erkunden und dann kämen sie mit einem schwarzen Segel und würden Tod und Verderben bringen.

Was ist ein Code 0 Segel?

Der Code Zero ist ein sehr großes Vorsegel, das unter bestimmten Bedingungen gesetzt werden kann: entweder bei Leichtwind bis etwa 10 kn wahrem Wind auf Am-Wind- und Halbwind-Kursen oder aber bei mehr Wind auf Raumschotskursen. Ursprünglich wurde das Segel für das Whitbread Round the World Race 1997/1998 entwickelt.

Wann Gennaker?

Das Segel wird mit fliegendem runden Vorliek vor dem Vorstag gefahren. Der Hals (die vordere untere Ecke) wird zum Trimmen mit einer Talje oder fest mit einem Stropp an einem speziellen Bugbeschlag oder an einem nach vorne ausfahrbaren Gennakerbaum angeschlagen.

Was ist ein Kuttersegel?

Bei der modernen Kuttertakelung wird am äußeren Vorstag die Genua oder eine Arbeitsfock gefahren und am weiter innen stehenden Kutterstag ein kleineres Kuttersegel. Häufig wird auch auf dieses verzichtet und am Kutterstag wird nur bei Bedarf die Sturmfock gefahren.

Wie nennt man die Seile beim Segeln?

Seile heißen auf einem Schiff „Tau“ oder „Leine“. Sie werden für viele verschiedene Zwecke benötigt, unter anderem zum Setzen und Einstellen der Segel oder zum Festmachen an einem Steg.

Wie heißt der Mast am Bug?

Der Bugspriet ragt meist zentral in spitzem Winkel gegenüber der Horizontalen in Längsschiffsrichtung über den Bug hinaus. Er kann bei kleineren Fahrzeugen auch horizontal und dezentral angeordnet sein. Bugspriete waren früher aus Holz, ab dem 19. Jahrhundert werden auch Hohlkörper aus Stahl oder Aluminium verwendet.

Wie heißt der Steg zum Schiff?

G – Gangway

Der Gangway ist die Treppe oder der Steg als Zugang zum Schiff. Hierüber betreten und verlassen Sie das Schiff bei Landgängen.

Wer hat das Segeln erfunden?

Die Ägypter waren die ersten

Die ersten Segel flatterten vermutlich über ägyptischen Schiffen, die auf dem Nil und längs der Mittelmeerküste zwischen dem Nildelta und dem Libanon verkehrten.

Welches Material Segel?

Das am meisten verbreitete Material zur Segelherstellung ist immer noch Polyester, das häufig auch als Dacron bezeichnet wird. Polyester ist preiswert herzustellen, einfach zu verarbeiten und es lassen sich daraus Segel in allen Größen herstellen. Polyester wird sowohl für Gewebe- als auch für Laminatsegel eingesetzt.

Wie heisst der Seglergruß?

Mast- und Schotbruch. Bedeutungen: [1] ein Seglergruß im Sinne von „alles Gute“

Was sagt man zu Seeleuten?

Seemannssprüche & Redewendungen von Seeleuten

Zünde niemals eine Zigarette an einer Kerze an, sonst stirbt ein Seemann. Wo man nicht segeln kann, muss man rudern. Wenn selbst die Ratten von Bord gehen, solltest du es auch tun. Du magst Zeit und Meeresstrom anbinden, aber du kannst Liebe und Licht nicht verbergen.

Wie grüßen sich Segler?

Wolfgang Weber, zurzeit auf Weltumsegelung in der Nähe von Kuba und Autor des Buches „Segel-Knigge“, erklärt: „Segler grüßen sich untereinander durch ruhiges Winken mit einer Hand, und zwar dann, wenn beide Schiffe genau nebeneinander segeln oder den kürzesten Abstand zueinander haben.

Wie gefährlich ist Segeln?

Laut dem Deutschen Ärzteblatt (Dt Ärztebl 1999; 96: A-542-546 [Heft 9]) wirkt sich jahrelanges Wettkampfsegeln stark auf die Wirbelsäule und das Kniegelenk aus. 40 Prozent aller Segler seien von Rückenbeschwerden betroffen, mehr als 30 Prozent haben mit Problemen am Knie zu kämpfen.

Ist ein Segelschein schwer?

Der SKS-Schein (Sportküstenschifferschein) ist schon etwas schwieriger, denn er besteht aus einem theoretischen Teil mit über 600 Fragen, die man schriftlich (also kein Multiple Choice) beantworten muss. Dieser Teil ist eine Fleißarbeit, bei der man aber auch einiges nützliches lernt.

Kann man mit 60 noch Segeln lernen?

Jeder bis etwa 55 oder 60 Jahre und bis zu 80 Kilogramm Körpergewicht kann damit mühelos noch anfangen. Wer allerdings im noch weiter fortgeschrittenen Alter oder etwas kräftiger ist, sollte das Segeln lieber nicht auf einer Jolle, sondern lieber auf einem Kielboot lernen.