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Welche Akademiker sind am häufigsten arbeitslos?

Gefragt von: Marliese Zimmermann  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Besonders selten arbeitslos werden laut Statistiken der Arbeitsagentur Mediziner, Juristen, Lehramtsabsolventen, Informatiker und Psychologen. Am häufigsten betroffen sind dagegen Politologen, Biologen und Journalistik-Studierende.

Welche Akademiker sind arbeitslos?

MINT: Immer weniger arbeitslose Akademiker

Ebenso Fachleute in Bau und Architektur (410 Personen) und Informatik (360 Personen). Branchen, die 2018 mehr arbeitslose Akademiker zu verzeichnen haben sind in der Medizin und Pharmazie sowie bei Lehrkräften oder sozialen Berufen auszumachen.

Wer ist am häufigsten von Arbeitslosigkeit betroffen?

Das Risiko der Arbeitslosigkeit betrifft aber einzelne Personengruppen und Regionen in unterschiedlichem Maße. Besonders betroffen sind Ostdeutsche, Ältere, Ausländer und Geringqualifizierte. Bei allen vier Personengruppen liegen die Arbeitslosenquoten etwa doppelt so hoch wie im Durchschnitt.

Wie viel Prozent der Akademiker sind arbeitslos?

Die Akademiker-Arbeitslosenquote sank 2021 von 2,6 auf 2,4 Prozent. 2019, also vor der Corona-Krise, hatte sie bei 2,1 Prozent gelegen.

Welche Altersgruppe ist am meisten arbeitslos?

Im Jahr 2019 gab es in Deutschland durchschnittlich rund 128.000 arbeitslose Frauen im Alter von 35 und 39 Jahren. Bei den Männern der gleichen Altersgruppe war die Anzahl der Arbeitslosen um etwa 20.000 höher. Die Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt) betrug im selben Jahr fünf Prozent.

Die Jobwette Arbeitsmarkt für Akademiker Die Realität

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Wann ist man schwer vermittelbar?

Wer älter als 50 ist und kein absoluter Spezialist in einem gefragten Fachgebiet, gilt bereits als schwer vermittelbar. Wer ohne abgeschlossene Berufsausbildung lediglich als Lagerist oder Hilfsarbeiter einsetzbar ist, ebenso.

Wie viele Hartz 4 Empfänger wollen nicht arbeiten?

Das Ergebnis ist ernüchternd: 37 Prozent der Deutschen glauben, Hartz-IV-Empfänger wollen nicht arbeiten, 55 Prozent sind der Meinung, sie würden selbst nicht aktiv nach Arbeit suchen, 57 Prozent sind überzeugt davon, die ALG-II-Bezieher seien bei der Arbeitssuche schlicht zu wählerisch.

Sind Akademiker glücklicher?

27,0 Prozent der nicht-akademischen Befragten hören bei dieser Entscheidung auf den Rat der Eltern, bei Akademikern sind es mit 12,0 Prozent nicht mal halb so viele. "Die Studie zeigt: Im Hinblick auf Glück und Zufriedenheit der Befragten schneidet die Ausbildung gegenüber einem Studium sehr gut ab.

Wie lange ist es normal nach dem Studium arbeitslos zu sein?

Von den 400.000 Menschen, die jedes Jahr in Deutschland einen Hochschulabschluss erhalten, brauchen laut Arbeitsagentur rund 20 Prozent sechs Monate, ehe sie den Berufsstart schaffen. 15 Prozent suchen ein Jahr lang und 12 Prozent der Absolventen benötigen sogar länger als 1 Jahr für die Jobsuche.

Haben wir zu viele Akademiker?

In manchen Bereichen gibt es tatsächlich zu viele Akademiker, wer aber heute ein MINT-Fach studiert, kann relativ unbesorgt in die Zukunft sehen. Tatsächlich herrscht in vielen Ausbildungsberufen Mangel an geeignetem Nachwuchs.

Wer kommt nicht in die Arbeitslosenstatistik?

Insgesamt wurden durch die „entlastende Arbeitsmarktpolitik“ (ohne Kurzarbeit) 2017 984.000 Menschen ohne oder ohne reguläre Arbeit nicht in der Arbeitslosenstatistik aufgeführt – eine beachtlich hohe Zahl, hinter der sich viele Einzelschicksale verbergen.

Welche Berufe haben Arbeitslose?

Papier- und Verpackungstechnik: von 1622 (Jahr 2011) auf 15.718 Arbeitslose. Kunststoff- und Kautschukherstellung: um 45 Prozent auf 15.709 Arbeitslose. Biologie: um 29 Prozent auf 5946 Arbeitslose. Tierpflege: um 28 Prozent auf 5600 Arbeitslose.

Welche Menschen sind arbeitslos?

Arbeitslose sind Arbeitsuchende, die vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, eine versicherungspflichtige Beschäftigung von mindestens 15 Stunden wöchentlich suchen, den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters zur Verfügung stehen und sich bei einer Agentur für Arbeit ...

Wie viele Studenten finden keinen Job?

Viele Akademiker machen irgendeinen Job, für den sie überqualifiziert und bei dem sie unglücklich sind. Und 2,5 Prozent finden letztlich gar keinen Job, weil der Arbeitgeber genau weiß, dass ein anderer den Job gerne und nicht aus Verzweiflung macht.

Wie viele Abiturienten werden arbeitslos?

Fast jede dritte Person ohne schulischen Abschluss und ohne beruflichen Abschluss war 2013 arbeitslos, das entspricht 350.000 Menschen. Mit Hauptschulabschluss sank die Quote bereits auf 17,8 Prozent. Die mittlere Reife sorgt dafür, dass schon nur noch jeder Zehnte keinen Job hatte.

Wie viele Bwler sind derzeit arbeitslos?

Als Wiwi brauchst du dir keine Sorgen bezüglich deines Berufseinstiegs und der Situation auf dem Arbeitsmarkt machen: Wirtschaftswissenschaftler haben grundsätzlich gute Chancen auf einen attraktiven Job – auch, weil zahlreiche, verschiedene Branchen nach ihnen suchen. »2018 waren 37.000 Wirtschaftswissenschaftler ...

Wann fangen Akademiker an zu arbeiten?

Denn das Durchschnittsalter für den Berufseinstieg von Akademikern liegt in Deutschland bei knapp 27 Jahren.

Warum finde ich keinen Job nach Studium?

Wenn du nach dem Studium keinen Job findest, ist das vielleicht ein Hinweis dafür, dass du das Risiko wagen und dich selbstständig machen solltest. Besonders wenn du schon während der Unizeit immer mal wieder darüber nachgedacht hast, ist vielleicht jetzt der perfekte Moment gekommen.

Hat es Nachteile sich arbeitslos zu melden?

Auch nur wenige Tage ohne eine derartige Meldung an die Agentur für Arbeit sollten Sie unbedingt vermeiden, wenn Sie keine finanziellen Nachteile für die Zukunft in Kauf nehmen wollen. Wer sich nicht fristgerecht arbeitslos meldet, riskiert finanzielle Einbußen.

Welche Studenten sind am glücklichsten?

Auch Religionswissenschaftler und Sozialwissenschaftler - Studiengänge, die eher aus persönlichen Interessen am Fach gewählt werden - zählen laut der Umfrage zu den glücklichen Menschen. Auf dem letzten Plätzen stehen Naturwissenschaftler. Auch Zahnmediziner und Philosophen sind vergleichsweise weniger zufrieden.

Bin ich ohne Studium nichts wert?

Laut OECD verlässt jeder Dritte die Hochschule ohne Abschluss. Längst nicht alle aus Faul- oder Dummheit: "Ich habe damals nur studiert, weil ich die Qualifikation dafür hatte. In Deutschland gilt: Wenn man nicht studiert, hat man nichts erreicht", sagt Patrick Völker heute.

In welchen Berufen ist man am glücklichsten?

1. Platz der „Happy-Scale“: Gärtner und Floristen. Mit 87 Prozent sind die Floristen und Gärtner die glücklichsten Arbeitnehmer in Deutschland.

Wann gilt man als Hausfrau?

Als Hausfrau wird eine Frau bezeichnet, die sich vorrangig der Haus- und Familienarbeit widmet und in der Regel keiner oder nur geringfügiger Lohnarbeit nachgeht. Für einen Mann in ähnlicher Tätigkeit wird entsprechend der Begriff Hausmann verwendet.

Wer arbeiten will der findet auch Arbeit?

Mit diesem Totschlagargument wird dem Arbeitslosen seine Unfähigkeit plakativ vor Augen gehalten. Und - tatsächlich - wenn er sich in seiner Umgebung herumschaut: (Fast) alle haben Arbeit, nur er nicht!