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Welche Ärzte gibt es für Männer?

Gefragt von: Günther Seeger  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Der Fachausdruck für den "Arzt für den Mann" lautet Androloge.
  • Androloge oder Urologe: Was ist der Unterschied? Der Bereich der Urologie beschäft sich mit einem recht weit gefassten Feld. ...
  • Andrologie (Männerheilkunde) ...
  • Gynäkologen und Andrologen arbeiten zusammen.

Welcher Arzt behandelt Männer?

Wenn es um die männlichen Geschlechtsorgane geht, ist der Urologe (Facharzt für Urologie) der Ansprechpartner der Wahl. Er behandelt aber nicht nur Männer, sondern auch die Harnwegs- und Blasenerkrankungen von Frauen.

Was ist ein Urologe für Männer?

Der Urologe untersucht zunächst die äußeren Geschlechtsorgane. Der Spezialist stellt fest, ob die Hoden unterschiedlich groß sind. Beim Abtasten von Hoden und Penis auf mögliche Geschwüre nimmt er auch die Haut in Augenschein. Er prüft, ob diese sich verfärbt hat oder ob Leberflecke sich verdächtig verändert haben.

Wann muss ein Mann zum Urologen?

Ein Besuch beim Urologen wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Gerade in der Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Prostata ist eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung unerlässlich. So ist zum Beispiel Prostatakrebs die zweithäufigste Krebsform, an der Männer sterben.

Ist ein Urologe nur für Männer?

Für Frauen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner bei allen Harnleiter- und Blasenerkrankungen, von der Blasenentzündung über Steine bis zum Blasenkarzinom, sowie bei den vielfältigen Folgen von Beckenbodendefekten.

10 Männer und Ärzte

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Wie nennt man ein Männerarzt?

Ein Androloge ist ein Arzt (Facharzt) für Andrologie („Männerarzt“).

Welcher Arzt untersucht die Hoden?

Bei Veränderungen an den Hoden sollte ohne Aufschub unbedingt ein Urologe aufgesucht werden. Mit einer Tast- und Ultraschalluntersuchung sowie einer Blutuntersuchung kann der Urologe/die Urologin einen Verdacht auf einen Hodentumor abklären.

Kann ich mit 20 zum Urologen?

Damit gerade junge Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren ihren Hausarzt oder Urologen nicht nur bloß als ultima ratio bei schwerer Symptomatik konsultieren, gibt es seit 2009 mit der sogenannten U25 eine spezielle Vorsorgeuntersuchung, die sich genau an jene Zielgruppe richtet.

Kann man einfach so zu einem Urologen gehen?

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Kann man bei einer Prostatauntersuchung eine Erektion bekommen?

Dabei ist es erforderlich, dass der Arzt die Vorhaut des Penis zurückschiebt und den gesamten Intimbereich auf Verhärtungen und Knoten überprüft. Erektionen der Patienten sind dabei völlig normal.

Wohin bei Penisproblemen?

Urologen und Andrologen sind die Fachärzte für alles, was mit dem Penis und männlicher Sexualität zu tun hat.

Was macht der Urologe beim ersten Besuch?

Zu Beginn eines Termins beim Urologen findet ein Gespräch statt, in dem der Patient von Beschwerden, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahmen oder anderen Besonderheiten berichtet. Anschließend beginnt der Arzt mit dem Körpercheck.

Was kann ein Urologe alles feststellen?

Die Urologie befasst sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Nieren und harnableitenden Organe, also Harnblase, Harnleiter und Harnröhre beider Geschlechter.

Ist ein Urologe auch ein Androloge?

Der Androloge wird oft auch als „Männerarzt“ bezeichnet. Urologen mit der Zusatzbezeichnung Andrologie sind qualifiziert, Ursachen sexueller Funktionsstörungen zu diagnostizieren und individuell zu therapieren. Das klassische Beispiel hierfür stellt die Erektionsstörung dar.

Wann sollte man zum Andrologen?

Erkrankungen innerhalb der Familie (zum Beispiel Krebs, Harnsteine) Lebensstil (Ernährung, Alkohol- und Drogenkonsum) psychosoziales Umfeld (Familie, Stress) Sexualität (beispielsweise vorzeitiger Samenerguss, Erektionsstörungen)

Was ist die Aufgabe eines Urologen?

Arzt für Männer und Frauen

Denn Urologen beschäftigen sich mit Veränderungen und Erkrankungen der Nieren und Harnwege (bei Männern und Frauen) sowie den männlichen Geschlechtsorganen. So können Urologen beispielsweise mittels Ultraschall-, Blut- und Urinuntersuchungen kleine Veränderungen der Niere und Blase erkennen.

Was muss ich beim Urologen ausziehen?

Was macht ein Urologe bei einer Untersuchung? Zur körperlichen Untersuchung werden Sie in ein spezielles Untersuchungszimmer gebeten, in dem Sie sich hinter einem Sichtschutz zunächst entkleiden sollten, insbesondere den Bauch- und Genitalbereich.

Bei welchen Anzeichen muss man zum Urologen?

In diesen Zuständigkeitsbereich fallen Erkrankungen der Hoden und Nebenhoden, der Samenleiter, der Samenbläschen, des Penis und der Prostata. Außerdem ist der Urologe Ansprechpartner bei Problemen des Geschlechtsverkehrs und der Fruchtbarkeit, etwa bei Erektionsstörungen, Orgasmusproblemen oder Impotenz.

Wie viel kostet ein Besuch beim Urologen?

Dazu gehören eine körperliche Untersuchung sowie Blut- und Urintests, um Nierensteine, gutartige Organveränderungen und Funktionsstörungen zu finden. Je nach Aufwand rechnen Urologen dafür 60 bis 150 Euro ab.

Wie oft sollte Mann zum Urologen?

Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.

Wie läuft eine Hodenuntersuchung ab?

Die Hodensonographie ist eine Methode der bildgebenden Diagnostik, die Ultraschall zur Untersuchung des Hodensacks benutzt. Vor der Untersuchung wird ein klares Gel auf den Hodensack aufgebracht, das die Bewegung mit dem Ultraschallkopf erleichtert und die Bildqualität positiv beeinflusst.

Wie oft Kontrolle Urologe?

Jeder Mann ab dem 45. Lebensjahr hat Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung, die das Abtasten der Prostata, des Enddarms, der äußeren Geschlechtsorgane und der Leistenregion beinhaltet [1].

Kann Hausarzt Hoden untersuchen?

Die Tastuntersuchung des Hodens lässt sich von einem Arzt oder von jedem Mann selbst durchführen. Dabei achtet man auf die Größe und Druckempfindlichkeit des Hodens sowie auf eventuelle Verhärtungen oder Knoten im Hodensack.

Was sollte man im Hoden fühlen?

Wie sich der Hoden anfühlen sollte, wenn er gesund ist, erklärt der Mediziner Jann Cremers so: In der Regel ist der Hoden prall-elastisch und sollte sich so anfühlen, wie ein Daumenballen, den wir anspannen.

Ist ein Urologe ein Chirurg?

Die Urologie ist ein Spezialgebiet der Chirurgie, das sich mit Krankheiten der ableitenden Harnorgane (Nieren, Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der Nebennieren bei Mann und Frau befasst sowie mit Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane (Hoden, Nebenhoden, Prostata, Penis).

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