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Welche Abdichtung im Sockelbereich?

Gefragt von: Rene Gerlach-Hanke  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Handelt es sich um einen Sockel mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS), so empfehlen wir die Abdichtung gemäß DIN 18533 mit flexibler Dichtungsschlämme oder alternativ mit flexibler, polymer- modifizierter Dickbeschichtung, wie z. B. mit weber. tec Superflex D 24 auszuführen.

Welches Material für Sockelabdichtung?

Bei der Wahl des idealen Materials bietet sich vor allem Spezialmörtel mit zementären Bestandteilen an. Er dichtet die Wände zuverlässig gegen Feuchtigkeit ab und schützt sie ebenfalls vor witterungsbedingten sowie mechanischen Einflüssen.

Wie wird ein Sockel richtig abgedichtet?

Der Gebäudesockel muss bis mindestens 30 cm oberhalb der Geländeoberkante abgedichtet werden. Insbesondere muss der Handwerker darauf achten, dass zwischen Sockelabdichtung und erdberührter Bauwerksabdichtung keine Lücke entsteht. Der Abdichtungsgrund wird mechanisch gereinigt und ausreichend vorgenässt.

Was ist ein Sockelabdichtung?

Was ist eine Sockelabdichtung? Eine Sockelabdichtung schützt den Sockel eines Hauses sowie die Fassade vor unterschiedlichen Einflüssen wie Spritzwasser, Temperaturschwankungen, Streusalz und Bodenfeuchte.

Was ist besser Dichtschlämme oder Bitumen?

Während Dichtschlämme vorwiegend innen eingesetzt wird, ist Bitumen der beste Schutz für den Außeneinsatz. Im Innenbereich kann das sowohl im Keller als Dichtschlämme für die Bodenplatte sein als auch die Dichtschlämme unter den Badfliesen.

Abdichtung Bodenplatte – Außenwand im Sockelbereich

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Welche Dämmplatten für Sockel?

Als wirtschaftlichstes Material hat sich Polystyrolextruderschaum (Kurzbezeichnung XPS) bewährt. Es hat eine geringe Wasseraufnahme und ist druckfest. Marktgängig sind Stärken von 6 bis 10 cm mit WLG 035. Die Platten werden aufgeklebt, bei Altbauten müssen sie zusätzlich verdübelt werden.

Wie hoch muss die Dichtschlämme sein?

Dichtschlämme wird immer in mindestens zwei Schichten aufgetragen. Pro Schicht wird eine Dicke im Millimeterbereich von 1 bis 2 Millimeter erzeugt. Je nach Anforderungen an die Abdichtung müssen entsprechend mehrere oder auch dickere Schichten aufgetragen werden.

Ist Dichtschlämme wasserdicht?

Ist Dichtschlämme wasserdicht? Ja, sobald die Dichtschlämme komplett ausgehärtet ist. Dann besteht eine Bauwerksabdichtung gegen Feuchtigkeit und Wasser.

Was ist die beste Dichtschlämme?

Dichtschlämme im Test: Die Schlämme von MEM lässt sich sehr gut auf Gasbeton auftragen. Bereits nach zwei Tagen ist die MEM Dichtschlämme mechanisch belastbar, abriebfest, stoßfest und lässt sich mit Putz, Bitumenanstrich oder Farbe versehen. Aufgrund der einfachen Verarbeitung unser Testsieger.

Was ist der beste Sockelputz?

Für die Sockelzone eignen sich Zementputz, Kalkputz oder ein spezieller Sanierputz. Zementputz ist wasserabweisend, frostbeständig und hält auch erhöhtem Druck stand. Das macht ihn in vielen Fällen zum idealen Sockelputz.

Welchen Putz für Sockel aussen?

Der Kalk-zementgebundene Putz eignet sich perfekt als Außenputz am Sockel und an der Kellerwand, aber auch als filzbarer Grundputz unter einem Oberputze oder unter Fliesen.

Wie Fundament abdichten?

Fundament während des Baus abdichten

Verwenden Sie dafür Schotter in der Körnung 16/32. Die Trocknungsschicht wird beim Einbringen in den Fundamentgraben immer wieder verdichtet. Dadurch kann Wasser unterhalb des Fundaments gut ablaufen. Die Dicke dieser Schotterschicht ist massiv vom Untergrund abhängig.

Wer muss den Sockel abdichten?

Wer muss den Sockel abdichten? Jeder Eigentümer, der sein Haus erhalten möchte, sollte den Sockel abdichten.

Wann flexible Dichtschlämme?

Anwendungsgebiet. Dichtschlämme flexibel eignet sich zur Abdichtung im Verbund mit keramischen Belägen (AiV-F) und den Wassereinwirkungsklassen W0-I bis W3-I. Ferner als Sockelabdichtung unter Putz und WDVS.

Was kostet eine Sockelabdichtung?

Für eine reine Abdichtung müssen Sie im Allgemeinen ab rund 500 EUR je Meter Hausumfang rechnen. Diese Kosten können in vielen Fällen aber leicht auch beim Doppelten liegen – bis zu 1.000 EUR je Meter Hausumfang sind durchaus keine Seltenheit.

Was kommt nach Dichtschlämme?

Ist alles vollständig trocken, können Sie die Dichtschlämme überstreichen oder die Wand weiter verputzen.

Wo wird Dichtschlämme Auftragen?

Sie können Dichtschlämme auf Putz auftragen, wie zum Beispiel auf Zementputz, Kalk-Zementputz oder Gipsputz. Unüblicherweise wird Dichtschlämme auf Bitumen oder Fliesen aufgetragen, da die Bitumendickbeschichtung im Außenbereich über der Dichtschlämme erfolgt.

Wann zweite Schicht Dichtschlämme?

Nachdem die erste Schicht ausgehärtet ist, wird die zweite Schicht dünn aufgetragen. Sorgen Sie dafür, dass die frische Schicht für mindestens 36 Stunden feucht bleibt und drei bis vier Tage vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und Frost geschützt ist.

Kann ich auf Dichtschlämme Putz Auftragen?

Kann man eine Dichtschlämme verputzen bzw. Putz auftragen? Du kannst die Dichtschlämme verputzen, wenn du in die zweite, noch frische Lage, einen 50%igen Saniervorspritzmörtel aufträgst.

Kann man Dichtschlämme grundieren?

Rückstände, wie Fett, Staub oder loser Putz, die das Haften der Dichtschlämme beeinflussen können, müssen abgetragen werden. Vor dem Aufbringen der Dichtschlämme wird die Wand vorgenässt. Stark saugende Untergründen sind mit einer geeigneten Grundierung vorzubehandeln.

Welche Grundierung für Dichtschlämme?

Verarbeitung: Vor dem ersten Auftragen von Ardalon 1K Dichtschlämme sind trockene, saugfähige Untergründe leicht vorzunässen oder mit Terralith Grundfestiger 1:5 mit Wasser verdünnt zu grundieren.

Was kommt auf die Sockeldämmung?

Dämmstoffe und Dämmplatten für die Sockeldämmung

Deshalb kommen für eine Sockeldämmung nur Dämmstoffe in Frage, die besonders schwer verrottbar, wasserundurchlässig und druckbeständig sind wie XPS (extrudierter Polystyrolschaum), Schaumglas oder EPS (expandierter Polystyrol-Hartschaum).

Welche Dämmplatten für Erdreich?

Für den Einsatz in erdberührten Bereichen sind folgende Dämmstoffe geeignet: Extrudiertes Polystyrol (XPS) kann wegen seiner geschlossenen Zellstruktur kein Wasser aufnehmen und ist bei drückendem Wasser einsetzbar.

Wie tief muss Sockeldämmung sein?

Somit können Wärmebrücken und mögliche Putzschäden vermieden werden. Ist dies nicht möglich, so sollte die Sockeldämmung zumindest bis ca. 20 – 50 cm unterhalb der Kellerdecke angeordnet und im Keller eine Innendämmung des Ixels Kellerdecke/Kelleraußenwand vorgesehen werden.