Zum Inhalt springen

Was zahlt man mehr wenn man Teilkasko ohne Selbstbeteiligung macht?

Gefragt von: Willy Kurz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (52 sternebewertungen)

Als Faustregel gilt: Bei einer Selbstbeteiligung von 300 und 150 Euro (Vollkasko und Teilkasko) reduziert sich die Prämie um gut 20-30 Prozent gegenüber einer Vollkasko und Teilkasko ohne Selbstbehalt; es gibt aber auch Fälle, wo sich mit dieser Selbstbeteiligung 40 Prozent oder mehr sparen lassen!

Was kostet Teilkasko ohne Selbstbeteiligung?

Je nach Kfz-Versicherer sind auch 300 Euro oder höhere Summen als Teilkasko-Selbstbeteiligung möglich. Rechenbeispiel: Teilkasko ohne Selbstbeteiligung: 415 Euro im Jahr. Teilkasko mit 150 Euro Selbstbeteiligung: 360 Euro im Jahr.

Was ist besser Teilkasko mit oder ohne Selbstbeteiligung?

Vereinbarst Du eine Selbstbeteiligung kannst Du den Preis für Deine Kfz-Versicherung niedrig halten. Wir empfehlen: 300 Euro in der Vollkasko beziehungsweise 150 Euro in der Teilkasko. Möchtest Du Schäden selbst zahlen, kannst Du auch mit 500 Euro oder sogar 1.000 Euro Selbstbehalt in der Vollkasko noch mehr sparen.

Was ist besser mit oder ohne Selbstbeteiligung?

Sind Verträge mit Selbstbeteiligung sinnvoll? Verträge mit Selbstbeteiligung sind meistens günstiger als andere Verträge, weil der Kunde das Risiko kleiner Schäden selbst trägt. Man zahlt also weniger Beiträge, muss aber im Schadensfall selbst mit einspringen.

Wann lohnt sich eine Teilkasko nicht mehr?

In der Teilkasko gibt es nur den Zeitwert

Je älter also das Auto, umso weniger erstattet die Versicherung im Schadensfall. Daher lohnt sich eine Teilkasko nicht mehr bei sehr alten Autos, die kaum noch Wert haben. Dann reicht die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung.

Was ist die Teilkasko? Erklärung Teilkaskoversicherung (und wann lohnt sich Teilkasko überhaupt?)

22 verwandte Fragen gefunden

Wie lange sollte man eine Teilkasko haben?

Auf Teilkasko wechseln lohnt sich bei Pkw nach rund fünf Jahren. Die Kosten der Kaskoversicherung hängen von Kriterien wie Selbstbeteiligung, Typ- und Schadenfreiheitsklasse ab. Meist ist Teilkasko günstiger als Vollkasko.

Was zahlt Teilkasko nicht?

Wenn Sie mit Ihrem Auto zum Beispiel in eine überschwemmte Straße fahren und das Wasser einen Motorschaden verursacht, ist die Teilkasko nicht zuständig. Denn der Schaden ist nicht nur durch das Hochwasser entstanden, sondern auch durch Ihr Fehlverhalten. Dann zahlt nur die Vollkasko.

Was bedeutet ohne Selbstbeteiligung?

“Ohne Selbstbeteiligung” bedeutet konkret “Rückerstattung der Selbstbeteiligung”. Auch wenn Sie ein Angebot ohne Selbstbeteiligung gebucht haben, müssen Sie vor Ort eine Kaution hinterlegen. Diese wird bei einem Schaden wie beim “Mietwagen mit Selbstbeteiligung” zunächst vom Vermieter einbehalten.

Was bedeutet Teilkasko mit 150 € Selbstbeteiligung?

Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto günstiger wird der Versicherungsbeitrag. Für den Schadenfall bedeutet das: Sie zahlen für die Reparatur Ihren Eigenanteil, zum Beispiel 150 Euro. Der Schaden beläuft sich allerdings auf 500 Euro. Den Restbetrag in Höhe von 350 Euro übernimmt die Kfz-Versicherung.

Wie hoch sollte die Selbstbeteiligung bei Teilkasko sein?

Bei einer Vollkaskoversicherung ist der Teilkasko-Schutz immer dabei, es kann aber eine eigene Selbstbeteiligung für die Teilkasko festgelegt werden. Allerdings darf diese nicht höher sein als für die Vollkasko. Eine gängige Kombination sind 300 Euro Selbstbeteiligung in der Vollkasko und 150 Euro in der Teilkasko.

Wie viel zahlt die Teilkasko bei Totalschaden?

Was zahlt die Teilkasko bei einem Totalschaden? Die Teilkasko zahlt für einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn er durch Diebstahl, einen Wildunfall oder Unwetter entstanden ist. Auch hier erhalten Sie als Schadenersatz die Differenz von Wiederbeschaffungswert und Restwert.

Was bedeutet 1000 Euro Selbstbeteiligung?

Selbstbeteiligung in der Versicherung bedeutet, dass der Versicherer den Schaden nicht in voller Höhe ersetzt, sondern den Versicherungsnehmer in Höhe des vereinbarten Betrages am Schaden beteiligt.

Wo bezahle ich die Selbstbeteiligung?

FAQ: Selbstbeteiligung

Bei einer Versicherung beschreibt die Selbstbeteiligung bzw. der Selbstbehalt den Teil der Kosten, den der Betroffene selbst übernimmt, sollte es zu einem Schaden kommen. Alles, was darüber hinausgeht, bezahlt die Kfz-Versicherung.

Wie viel kostet Vollkasko mehr als Teilkasko?

Ist die Teilkaskoversicherung immer günstiger als die Vollkasko? In der Regel ist der Teilkaskobeitrag günstiger, weil der Leistungsumfang geringer ist. Doch manchmal kostet der erweiterte Vollkaskoschutz sogar weniger, etwa, wenn niedrige Vollkasko-Risikoklassen auf einen günstigen Schadenfreiheitsrabatt treffen.

Was kostet Teilkasko im Jahr?

Je nachdem, wie hoch Sie Ihre Selbstbeteiligung wählen, können Sie von jährlichen Kosten zwischen 200 und 300 Euro ausgehen. Wenn Sie für Ihr Auto die beste Versicherung mit Teilkasko abschließen wollen, können Sie einfach unseren Tarifrechner nutzen und Angebote vergleichen.

Was wird bei der Teilkasko bezahlt?

Die Teilkasko übernimmt die Kosten, wenn Ihr Auto durch äußere Einflüsse beschädigt, zerstört oder entwendet wurde (Ausnahme: Vandalismus). Der Abschluss einer Kfz-Versicherung ist in Deutschland verpflichtend und muss bereits bei der Zulassung des Fahrzeugs nachgewiesen werden.

Was bedeutet 300 € Selbstbeteiligung?

Selbstbeteiligung in der Vollkasko-Versicherung

Viele Versicherte wählen einen Selbstbehalt zwischen 150 und 500 Euro: Mit 150 Euro Selbstbehalt wird die Versicherung im Schnitt um 20 Prozent günstiger. Mit 300 Euro Selbstbehalt kannst Du Dir rund 26 Prozent ersparen.

Was tun wenn das Auto zerkratzt wurde?

Wurde Ihr Auto zerkratzt oder ein Außenspiegel abgetreten, springt die Vollkasko ein. Die Teilkasko kommt nicht für Vandalismusschäden auf. Melden Sie den Schaden Ihrer Autoversicherung – am besten sofort, spätestens aber innerhalb einer Woche. Geben Sie außerdem eine Anzeige bei der Polizei auf.

Was ist der Unterschied zwischen voll und Teilkasko?

Die Teilkasko bietet Versicherungsschutz bei Beschädigung, Zerstörung oder Verlust Ihres Fahrzeugs durch äußere Einflüsse wie Brand, Diebstahl, Unwetter und Glasbruch. Die Vollkasko reguliert alle Teilkaskoschäden. Zusätzlich übernimmt sie Schäden, die der Fahrer selbst am eigenen Fahrzeug durch Unfälle verursacht hat.

Wer zahlt Kratzer am Leihwagen?

Da Sie den Schaden am Mietwagen nicht selbst verursacht haben, übernimmt die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers die Kosten. Sie müssen keine weiteren Forderungen befürchten, da hier kein Verschulden Ihrerseits vorliegt.

Wer stellt Selbstbeteiligung in Rechnung?

Sobald der Versicherer mit dem Anwalt und bei Prozessen mit dem Gericht abgerechnet hat, werden Versicherte in der Regel zur Zahlung der Selbstbeteiligung von der Versicherung aufgefordert. Die Selbstbeteiligung wird demnach nur dann fällig, wenn die Versicherung eine Leistung erbracht hat.

Was ist Glasbruch in der Teilkasko?

Übernimmt die Teilkasko Steinschlagschäden und Glasschäden? Ja, bei einem Steinschlag werden alle Kosten für den Glasschaden von der Teilkasko an Ihrem Auto übernommen. Zum Beispiel deckt die Versicherung Steinschlag-Kosten für die Reparatur der Windschutzscheibe ab.

Ist bei Teilkasko parkschaden dabei?

Ob Lackschaden am Kotflügel oder Delle an der Stoßstange, sowohl der Front- als auch der Heckschaden werden von der Teilkasko mit Parkschaden-Baustein übernommen.

Kann man in der Teilkasko hochgestuft werden?

Nein, Steinschläge führen nicht zur Hochstufung in der Teilkasko. Hochgestuft wird man, wenn man die Haftpflicht oder die Vollkasko in Anspruch nimmt. Die Teilkasko bleibt immer gleich. Für die Teilkasko gibt es auch keine Schadenfreiheitsstufen.

Sind Felgen in der Teilkasko versichert?

Für Schäden an der Felge kommt in der Regel die Vollkasko-Versicherung auf. Allerdings kann sich gegebenenfalls Ihre Schadenfreiheitklasse reduzieren. Außerdem müssen Sie, je nach Versicherung, eine Selbstbeteiligung zahlen.