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Was will der Standesbeamte wissen?

Gefragt von: Frau Prof. Marika Betz  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Beim Vorgespräch klärt der Standesbeamte mit euch dann jegliche Fragen zum Ablauf der Trauung und zu den erforderlichen Unterlagen. Der Beamte bespricht mit euch auch die Details zum Familiennamen.

Was muss ein Standesbeamter wissen?

Beurkundung von Namenserklärungen für Kinder, Ehegatten, Lebenspartner und Spätaussiedler. Folgebeurkundungen und -eintragungen in den Personenstandsbüchern bzw. -registern, wie z.B. in- und ausländische Adoptionen, behördliche Namensänderungen, Scheidung oder Aufhebung einer Ehe und Todeserklärungen.

Was fragt der Standesbeamte?

Die Standesbeamte*in bespricht bei der Anmeldung den Ablauf der Trauung und eventuelle Wünsche und Details mit euch. Dazu gehört die Frage, welche(n) Namen ihr in Zukunft tragen möchtet und ob während der Ansprache auf private Details eingegangen werden soll.

Was wird beim Traugespräch gefragt?

Persönliche Fragen

Unter anderem kann es sein, dass er euch fragt, wie ihr euch kennengelernt habt, welche Zukunftspläne ihr habt und was euch dazu bewogen hat, euch für die Ehe zu entscheiden. Auch Fragen zu eurer Familie sind im Traugespräch nicht ungewöhnlich: Wie ist das Verhältnis zu euren Eltern?

Wen fragt der Standesbeamte zuerst?

Doch meist wird im Vorgespräch genau diese Frage vergessen und so haben wir im Standesamt unsere eigene kleine Regel, um hier etwas Klarheit zu schaffen: Erwähnt das Brautpaar nichts und äußert keinen speziellen Wunsch bei der Reihenfolge, wird der Mann zuerst bei der Trauung gefragt.

Standesamtliche Trauung/ Standesamtliche Hochzeit – Genau erklärt

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Was fragt der Standesbeamte beim Vorgespräch?

Beim Vorgespräch klärt der Standesbeamte mit euch dann jegliche Fragen zum Ablauf der Trauung und zu den erforderlichen Unterlagen. Der Beamte bespricht mit euch auch die Details zum Familiennamen.

Was sagt eine Standesbeamtin?

In der Traurede im Standesamt richtet der*die Standesbeamt*in einige Worte an das Brautpaar. Nach der Begrüßung wird häufig eine kleine Geschichte über das Brautpaar erzählt. Zum Beispiel, wie sich die Braut und der Bräutigam kennengelernt haben und was sie in ihrer Beziehung besonders verbindet.

Was ist ein Ehevorbereitungsgespräch?

Unter dem Traugespräch (auch Ehevorbereitungsgespräch) versteht man eine Zusammenkunft im Vorfeld einer kirchlichen Trauung. Oft wird hier auch das obligatorische Ehevorbereitungsprotokoll (katholisch) bzw. die Trauanmeldung (evangelisch) erstellt, sowie der Ablauf des Traugottesdienstes besprochen.

Ist ein Ehevorbereitungskurs Pflicht?

Das ist ganz unterschiedlich. Einen Ehevorbereitungskurs „müssen“ wenn überhaupt Brautpaare machen, die sich katholisch trauen lassen möchten. Ob es nun Pflicht und Voraussetzung für eure Trauung ist, das entscheidet euer zuständiger Pfarrer bzw. die zuständige Gemeinde.

Was fragt der Pfarrer bei der Hochzeit?

Der Pastor wendet sich zuerst an den Bräutigam uns sagt: Ich frage Sie vor Gottes Angesicht: Nehmen Sie Ihre Braut N. an als Ihre Frau und versprechen Sie, ihr die Treue zu halten in guten und schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und sie zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie scheidet?

Was sage ich beim Standesamt?

Fasst einfach Eure Gefühle und die Liebe, die Ihr für Euren liebsten Menschen empfindet, in Worte. Auch Zukunftswünsche für Euer gemeinsames Leben als verheiratetes Ehepaar könnt Ihr in Eurem ganz persönlichen Eheversprechen sagen.

Was wird am Standesamt besprochen?

Dieser Termin findet ziemlich genau sechs Monate vor der Eheschließung im Standesamt statt und dauert ungefähr 20-30 Minuten. Dort werden all Eure Unterlagen, wie Urkunden, Meldebescheinigungen inklusive Unterschriften und Abschriften, von dem Standesbeamten oder der Standesbeamtin durchgesehen und geprüft.

Was darf beim Standesamt nicht fehlen?

ihr braucht euren gültigen Personalausweis/Reisepass. Die Heiratsurkunde von eurer standesamtlichen Trauung, oder eine schriftliche Anmeldung der Eheschließung falls ihr vor der standesamtlichen Trauung kirchlich heiratet. Euren Taufschein als Ledigkeitsnachweis, der nicht älter als 6 Monate sein darf.

Wie läuft es auf dem Standesamt ab?

Das Hochzeitspaar und die Trauzeugen übergeben ihre Personalausweise an die / den Standesbeamtin/en. Nach der Überprüfung der Daten beginnt diese/r nun mit der Trauung. Diese läuft, im Gegensatz zur kirchlichen Trauung, eher bürokratisch ab und dauert in der Regel nur ein paar Minuten.

Hat man bei der standesamtlichen Trauung einen Brautstrauß?

Ein Brautstrauß zur standesamtlichen Trauung ist durchaus üblich, jedoch unterscheidet er sich meist in seiner Größe vom Brautstrauß der kirchlichen Hochzeit. In der Regel ist der Brautstrauß im Standesamt etwas kleiner.

Wie lautet das Eheversprechen vor dem Standesamt?

Klassisches langes Eheversprechen

… vor Gottes Angesicht nehme ich Dich an als meine Frau/meinen Mann. Ich verspreche Dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will Dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

Was wird beim Eheprotokoll?

Über diese rechtlichen Dinge hinaus wird auch erfragt, ob eine Ehevorbereitung der Brautleute stattgefunden hat. Von der deutschen Bischofskonferenz in Kraft gesetzt, stellt das Eheprotokoll formal sicher, dass alle Anforderungen des Kirchenrechts erfüllt werden.

Was sind Ehevorbereitungsseminare?

Ehevorbereitungsseminare werden sowohl mit einzelnen Paaren als auch in Kleingruppen (oft in Form von Wochenendseminaren) angeboten. In den deutschsprachigen Ländern ist die Ehevorbereitung ein optionales Angebot und wird staatlich nicht gefördert oder reguliert.

Was bringt es kirchlich zu heiraten?

Es drückt den Wunsch aus, ein Leben lang zusammenzubleiben – in guten und in schwierigen Tagen. Von der kirchlichen Trauung erhoffen Sie sich, darin gestärkt zu werden. Das, was an diesem Tag gefeiert wird, trägt weiter und prägt die ganze Ehe. Sie holen Gott mit ins Boot Ihrer Partnerschaft.

Was passiert bei der ehevorbereitung?

Was genau ist das Ehevorbereitungsverfahren? Das Ehevorbereitungsverfahren ist nichts anderes als die administrative Vorbereitung für eure Trauung. So braucht ihr euch an der zivilen Trauung selbst nicht mehr um bürokratischen Krimskrams zu kümmern und könnt euren einzigartigen Moment unbeschwert geniessen.

Was gibt es für Ehehindernisse?

Wichtige Ehehindernisse sind fehlende Geschäftsfähigkeit, Ehemündigkeit und die Eheverbote sowie ein Willensmangel im Erklärungsbewusstsein und im Geschäftswillen, widerrechtliche Drohungen oder Bewusstseinstrübungen (§§ 1303 BGB ff.).

Was ist eine kanonische Ehe?

Allgemeines. Die Einhaltung der kirchenrechtlich vorgeschriebenen Form der Eheschließung (kanonische Form) ist für einen Katholiken, der nicht durch einen formalen Akt von der Kirche abgefallen ist, verpflichtend, auch wenn der andere Partner nicht Katholik oder nicht Getaufter ist (can. 1059, 1117).

Was sagt man vor dem Ringtausch?

"Unsere Liebe sei immer glänzend, heil und ohne Ende wie dieser Ring. Sie sei auch so sichtbar, fassbar und kostbar wie dieser Ring. Trag ihn als Zeichen meiner Liebe und Treue." Wenn ein ausführliches Trauversprechen zur Zeremonie gehört, so steht das vor dem Ringtausch.

Wann küssen Standesamt?

“Sie dürfen die Braut jetzt küssen!” Ist dieser Satz am Hochzeitstag vom Standesbeamten oder der Standesbeamtin gefallen, ist es amtlich. Yippieh, Eure Hochzeit darf mit einem Kuss besiegelt werden. Der Hochzeitskuss ist bei keiner standesamtlichen Trauung wegzudenken.

Was sagt man beim Standesamt Ja oder Ja ich will?

Wer heiraten will, sollte auch "Ja" sagen

Das ist die komplizierte Version einer eigentlich einfachen Sache : "Ja" zu sagen.

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