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Was war die FlaK?

Gefragt von: Rosalinde Bittner  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Unter einer Flugabwehrkanone (auch Fliegerabwehrkanone genannt, kurz Flak, oder FlaK) versteht man eine ursprünglich im Ersten Weltkrieg entwickelte Waffe, die zur Abwehr von Flugzeugen eingesetzt wird.

Was war die Flak im 2 Weltkrieg?

Im Zweiten Weltkrieg galt die deutsche Flak als eine der modernsten Waffen -- besonders das 8,8-cm-Fla-Geschütz wurde von den alliierten Piloten gefürchtet. 1944 waren über 10 000 Kanonen dieses Typs im Einsatz. Um Berlin, Stettin, das Ruhrgebiet und die Leuna-Werke lag Stellung neben Stellung.

Wie effektiv war die Flak?

Flak-Bait bei ihrem letzten Feindflug im April 1945. Viele Bomberpiloten überlebten keine fünf Einsätze, aber ein B-26 Bomber startete zu 200 Feindflügen. Am Ende des Krieges hatte sich die Maschine den Spitzenamen "Flak-Köder" verdient, mehr als tausend Bleche deckten die Einschläge in ihrem Rumpf ab.

Wie hoch kann eine Flak schiessen?

Munition. Die 8,8-cm-Flak 41 konnte 9,4 kg schwere Sprenggranaten, 10 kg schwere Panzergranaten 39 oder 7,5 Kilogramm schwere Panzergranaten 40 bis zu 14.700 m hoch schießen. Die Lebensdauer eines Rohres betrug ungefähr 1500 Schuss.

Was haben flakhelfer gemacht?

Als Flakhelfer oder Flakwaffenhelfer wurden Jugendliche bezeichnet, die in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges (ab 1943) im Deutschen Reich in der Luftwaffe und in der Kriegsmarine bei der Abwehr von feindlichen Luftangriffen eingesetzt und dementsprechend als Luftwaffenhelfer bzw.

Flak 8.8cm - The German Gun That Destroyed Bombers

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Wann wurde der Jahrgang 1927 eingezogen?

Der Hamburger Ralph Brauer, Jahrgang 1927, gehörte zu den Jungen, die am 15. Februar 1943 als Luftwaffenhelfer in die Flakstellungen eingezogen wurden.

Was ist eine Ratsch Bumm?

Ratsch-Bumm war die Bezeichnung im Soldatenjargon der deutschen Wehrmacht für die SiS-3-Feldkanone.

Warum Kaliber 8 8 cm?

Das bekannteste Geschütz des Zweiten Weltkriegs war die Krupp-Flak im Kaliber 8,8 Zentimeter. Ihre Vielseitigkeit machte sie wertvoll, auch wenn andere Geschütze bessere Einzelleistungen hatten. Eigentlich war die Kanone vom Kaliber 8,8 Zentimeter für die Flugabwehr entworfen worden.

Wie viele Tiger Panzer gibt es heute noch?

Dem Militärmuseum Full in der Schweiz hilft er, einen deutschen Panzer vom Typ Tiger II zu restaurieren. Von diesen sogenannten Königstigern gibt es weltweit noch sieben Stück, sagt Thomas Hug.

Wie viele alliierte Flugzeuge wurden über Deutschland abgeschossen?

Es kam jedoch auch vor, dass die alliierten Formationen bereits auf dem Hinweg über der Nordsee angegriffen wurden. Nur wenige Kilometer von Vlieland, Terschelling und Ameland entfernt wurden 104 alliierte Flugzeuge über der Nordsee abgeschossen. Über dem Wattenmeer stürzten 47 Flugzeuge ab, 12 davon auf Terschelling.

Was schießt eine Flak?

Verschossen wurde meistens die 2-cm- Brandsprenggranate, die bei einer v0 von 900 m/Sek. eine Reichweite von 4.800 m bzw. eine Höhe von 3.700 m erreichte. Die Kadenz betrug 280 Schuß / Minute, in der Realität wurden 120 Schuß / Minute erreicht.

Warum gibt es keine Panzerabwehrkanone mehr?

Mit der zunehmenden Stärke der Panzerungen waren diese Waffen nicht mehr ausreichend, so dass spezielle Panzerabwehrkanonen entwickelt wurden.

Wie funktioniert ein Flak?

Eingebaut ist es der Kopf der Sprenggranate, sieht wie der Sprengsatz von mehrteiligen PAK-Granaten aus. Bei diesen einteiligen Flak-Sprenggranaten ist es aber der hohle Kopf mit dem Zeitzündemechanismus. Die Ladung ist mit der Treibladung im Rohr.

Wie funktioniert Flak Geschütz?

Die Flak 18 besaß unter anderem ein schnelles halbautomatisches Ladesystem und ein teilbares Rohr (der hintere Teil verschleißt durch die dort stattfindende Zündung stärker). Die umgangssprachlich „Acht-Acht“ genannte Kanone sollte eines der bekanntesten Geschütze des Zweiten Weltkrieges werden.

Wie viele Flugzeuge wurden im 2 Weltkrieg abgeschossen?

650 alliierten Flugzeugen verantwortlich. Etwa 2/3 Drittel dieser feindlichen Flugzeuge wurden im Zuge von Angriffen auf österreichische Ziele abgeschossen, der Rest bei Überflügen während Angriffsoperationen mit Zielen in Süd- oder Ostdeutschland oder Polen.

Wer hatte die beste Technik im 2 Weltkrieg?

Der Tiger I gilt als Inbegriff der deutschen Panzer. Mit seiner 8,8-Kanone wurde er von allen anderen Panzern gefürchtet. Doch er litt an Mängeln der Konstruktion. Der russische T-34 ist der bekannteste Panzer des Zweiten Weltkriegs und wohl auch der fortschrittlichste.

Was ist der teuerste Panzer der Welt?

Der Puma ist nun mit einem Stückpreis von etwa 17 Millionen Euro der teuerste Schützenpanzer der Welt, was allerdings auch an der Umlegung der Entwicklungskosten der ursprünglich geplanten 1000 Einheiten auf den nun noch zu erwartenden Bestellumfang von nur 350 Exemplaren liegt.

Wer war der beste Soldat im 2 Weltkrieg?

Nach über 2400 Feindflügen (22. Dezember 1944) und 463 Panzervernichtungen wurde Rudel als einziger Soldat am 29. Dezember 1944 mit dem Goldenen Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichnet.

Was ist das Schwerste Maschinengewehr der Welt?

Das Browning M2 ist ein in den Vereinigten Staaten entwickeltes schweres Maschinengewehr. Es wird in verschiedenen Ausführungen von vielen Streitkräften der Welt eingesetzt.

Wo steht die größte Kanone der Welt?

Teile des dritten Geschützes (Kaliber 52 cm) wurden nach dem Krieg in den Krupp-Produktionsstätten in Essen gefunden. Das weltweit größte „Dora-Ensemble“ befindet sich im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden im Themenparcours „Schutz und Zerstörung“.

Wie zielt Haubitze?

Ein Ziel, mehrere Schüsse

Sie steht in direktem Kontakt mit den Geschützzügen. Mit allen Infos zu Ziel und Wetter versorgt, errechnet das System der Haubitze Winkel und Stellung des Rohrs, damit das Ziel genau getroffen wird.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kanone und einer Haubitze?

Während Kanonen das Geschoss direkt aufs Ziel feuern und Mörser für Steilfeuer eingesetzt werden (bei dem die Granate einer bogenförmigen Flugbahn folgt), kann eine Haubitze sowohl direkt attackieren als auch indirekt mit einer bogenförmigen Flugbahn der Munition.

Sind Haubitzen?

Als Haubitzen werden seit dem 19. Jahrhundert Geschütze der Artillerie bezeichnet, die sowohl in der oberen als auch in der unteren Winkelgruppe schießen können und sich dadurch von den Feldkanonen und Mörsern unterscheiden.

Wer wurde im 2 Weltkrieg nicht eingezogen?

Juni 1937 geboren worden waren. Deutsche Staatsangehörige, die nach dem 31. Dezember 1926 und vor dem 1. Juli 1937 geboren worden waren („weiße Dekade“), wurden nicht eingezogen, denn diese Männer galten für den Militärdienst mit 21 bis 30 Jahren bereits als zu alt.

Wie viel Mann hatte die Wehrmacht?

Bei Kriegsbeginn verfügte die Wehrmacht schließlich über 4,5 Millionen Soldaten. Hervorgegangen aus der Reichswehr der Weimarer Republik, trugen die Streitkräfte des nationalsozialistischen Deutschland seit dem 15. März 1935 den Namen Wehrmacht.