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Was war der kälteste Sommer in Deutschland?

Gefragt von: Torsten Klose  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Kalte Sommertage gibt es zwar immer mal wieder, doch der kälteste Sommertag liegt weit zurück: Am 4. Juni 1919 wurden in Berlin nur 10,0 °C gemessen! Normalerweise sorgt das maritime Klima dafür, daß der Sommer während der drei Monate Juni, Juli und August in Deutschland nicht zu heiß und zu trocken wird.

Wie kalt war es jemals in Deutschland?

Temperaturrekorde in Deutschland

Die höchste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug 41 2° Celsius. Die niedrigste Temperatur, die bislang in Deutschland gemessen wurde, betrug -37,8° Celisus.

Wann war der schlechteste Sommer?

Der in diesem Sinne schlechteste der letzten 50 Jahre in weiten Teilen Deutschlands war der Sommer 1956, auch 1965 war sehr kühl, und auch 1978 besitzt in der Summe aller drei Monate eine größere negative Temperaturabweichung als 1980.

Wann gab es das letzte Mal 40 Grad in Deutschland?

Im Sommer 2003, der als „Jahrhundertsommer“ bekannt wurde, waren in anderen europäischen Staaten, nicht aber in Deutschland, neue Hitzerekorde erreicht worden; in Deutschland erreichten mehrere Orte mit 40,2 Grad die alte Höchstmarke aus dem Jahr 1983.

Was war der heißeste Tag in Deutschland?

Laut DWD liegt der Hitzerekord in Deutschland bei 41,2 Grad - gemessen am 25. Juli 2019 in Duisburg.

Leben extrem am kältesten Ort der Welt | Galileo | ProSieben

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Was war der heißeste Tag auf der Welt?

Den Rekord hält derzeit die Station Greenland Ranch (jetzt Furnace Creek), Kalifornien, Vereinigte Staaten mit 56,7 °C am 10. Juli 1913.

Warum ist der Sommer 2021 so schlecht?

Sonnenscheindauer liegt im Sommer 2021 unter dem Durchschnitt. Und bei den Wetteraussichten für die letzten Augusttage sieht es nicht gerade nach viel Sonnenschein aus. „Im Mittel für die Monate Juni, Juli und August liegen wir bislang bei 93% der normalen Sonnenscheindauer.

Wann war der letzte kalte Sommer?

Warme Sommer wie die in den Jahren 1905, 1911, 1917, 1947, 1959, 1975, 1982, 1983 und 1992 werden immer wieder von kalten abgelöst. Hierzu gehören die Jahre 1909, 1913, 1916, 1918, 1919, 1923, 1956, 1962, 1965, 1978, 1985 und 1987.

Wie heiß war es im Sommer 1983?

27. Juli 1983 - 40,2 Grad - Hitzerekord in Deutschland. Im Super-Sommer 1983 schwitzen die Bundesdeutschen wie selten zuvor. Wochenlang brennt die Sonne jeden Tag am Himmel; in Freibädern und an Baggerseen ist schon morgens kaum noch ein Plätzchen zu ergattern.

Waren die Sommer früher kälter?

Richtig ist, dass hohe Temperaturen an einzelnen Tagen bereits vor Jahrzehnten gemessen wurden. So waren es unter anderem in Bremen 36 Grad im August 1943, in Köln-Stammheim 37,9 Grad im Juni 1947 und in Potsdam 38,4 Grad im Juli 1959. Diese Messungen widerlegen jedoch nicht die Erderwärmung.

War der Rhein 1956 zugefroren?

Große Flüsse waren zugefroren

Vor allem am Rhein kam es wie beispielsweise bei Bingen zu Eisstau. Das erste Foto zeigt den Rhein bei Mainz im Februar 1956, wie er komplett zugefroren war.

Wie war der Sommer 1967?

Die geringste Regenmenge gab es mit 58 rum im August, die höchste mit 152 mm im Juni, der trotz einer Maximaltem- peratur von 33,2 oe am 25. in der ersten Monatshälfte noch etwas kühler war. In den drei Sommermonaten wurden trotz des schönen Wetters auch 21 Gewitter registriert, darunter 13 wie zu erwarten im Juli.

Warum kann es nicht kälter als 273?

Warum kann es auf der Erde niemals kälter als minus 274 Grad Celsius werden? Weil das die natürliche Untergrenze für die Temperatur ist. Sie liegt genau genommen bei minus 273,15 Grad Celsius. Nirgendwo im Universum kann es kälter werden.

Wann war die niedrigste Temperatur in Deutschland?

Die Statistik zeigt die Tiefsttemperaturen, die jemals an ausgewählten Orten in Deutschland jemals gemessen wurden (Stand: Dezember 2012). Die tiefste Temperatur wurde am 12. Februar 1929 in Hüll (Stadtteil von Wolnzach, Kreis Pfaffenhofen) gemessen und betrug -37,8°C.

Wie kalt ist es im All?

Im All selber herrschen in der Regel Temperaturen um die -270 Grad.

Wird der Sommer 2022 heiß?

Der Sommer 2022 ist bisher außergewöhnlich warm und trocken gewesen. Er kann sogar noch einer der wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Auch der August bricht schon mindestens einen Rekord. Hitze und Trockenheit: Das sind die Schlagwörter des diesjährigen Sommers.

Wie warm war der Sommer 1970?

In diesem Sommer wurde auch gleich an zwei Tagen der neue Temperaturrekord für Deutschland mit 40,3 Grad in Kitzingen aufgestellt.

Wie soll der Sommer 2022 werden?

Sommer-Wetter 2022: Sommermonate könnten deutlich wärmer ausfallen – Unwetter-Gefahr steigt. NOAA rechnet mit einem 1 bis 2 Grad zu warmen Juni. Auch der Juli könnte rund 2 Grad wärmer als üblich ausfallen. NOAA vergleicht dabei mit dem aktuellen 30-Jahresmittel von 1991 bis 2020.

Wann wird es wärmer 2022?

Wetter-Prognose für Februar, März und April 2022:NOAA und ECMWF prophezeien zu warmen Frühling 2022. Wie "weather.com" berichtet, soll es ab Februar deutlich wärmer in Deutschland werden. Laut Modellberechnungen weichen die Temperaturen im Februar, März und April mit bis zu 3 Grad deutlich vom langjährigen Mittel ab.

Wie wird der August 2022?

Der August 2022 wird nach der Wetterprognose des CFSv2-Modells - seit Wochen - mit einer Abweichung der Temperaturen von +1,5 bis +3,0 Grad im Vergleich zum Mittelwert von 1961 und 1990 deutlich zu warm berechnet.

Wo bleibt der Sommer 2022?

Hitzewelle im Münsterland: Der Sommer bleibt bis September

Der Sommer 2022 bleibt heiß. Die Temperaturen liegen im Münsterland auch am Wochenende konstant über 30 Grad. Die Prognose des Deutschen Wetterdienstes: Es soll noch länger warm bleiben.

Kann man bei 50 Grad überleben?

Selbst auf Meereshöhe erlitten Menschen bei Temperaturen von Minus 50 bis Minus 60 Grad Celsius innerhalb von Sekunden Erfrierungen an Nase, Händen und Ohren. Ohne Extrembekleidung sei der Körper innerhalb einer halben Stunde durchgefroren. Die menschliche Haut ist mit Rezeptoren besetzt, die auf Kälte reagieren.

Was ist der stärkste Regen der Welt?

Binnen 24 Stunden sind am 15. März 1952 in Cilaos (Insel La Reunion/Indischer Ozean) unglaubliche 1.870 l/m² Regen gefallen. Den "Weltrekord" mit der höchsten Jahresniederschlagsmenge hält ein Ort Namens Cherrapunji (Indien) im Jahre 1960/1961 mit 26.461 l/m².

Wo war es in Deutschland am heißesten?

Das ist nah dran an der höchsten bisher in Deutschland gemessenen Temperatur: 41,2 Grad am 25. Juli 2019 in Duisburg-Baerl und Tönisvorst.