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Was war 1956 in der DDR?

Gefragt von: Joachim Brückner-Seitz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der sowjetische Präsident Chruschtschow verurteilt die stalinistischen Verbrechen. Der Volksaufstand in Ungarn wird blutig niedergeschlagen. Die internationale Krise am Suezkanal spitzt sich zu. Die Bundesrepublik und die DDR beschließen die Gründung von Bundeswehr und NVA.

Was war 1956 in der DDR los?

Die Demonstrationen in Tiflis, der Posener Aufstand und der Ungarnaufstand werden infolge der sowjetischen Kontrolle des Ostblocks allesamt blutig niedergeschlagen.

Was war 1955 in der DDR?

Im Jahr 1955 endet die Besatzungszeit in Österreich, der DDR und der Bundesrepublik, gleichzeitig werden die beiden deutschen Staaten mit der Gründung des Warschauer Pakts bzw. der Aufnahme in die NATO fest in deren Blöcke eingebunden.

Was war 1957 in der DDR?

1957. Gründung des "Deutschen Turn- und Sportbundes" (DTSB) in Ost-Berlin. Regierung der DDR schlägt Konföderation zwischen DDR und Bundesrepublik vor. Die Sowjetunion startet den ersten Weltraumsatelliten "Sputnik 1".

Was war 1954 in der DDR?

1954. Zum 1. Januar werden die letzten 33 Betriebe der Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG) mit Ausnahme der Wismut AG an die DDR übergeben und in VEB umgewandelt.

Vergleich BRD und DDR, Teil 1 (TV-Bericht aus 1956)

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Was passierte 1959 in der DDR?

5. Januar: Die deutsche Bundesregierung lehnt den sowjetischen Vorschlag ab, eine Freie Stadt West-Berlin zu bilden, die DDR anzuerkennen und mit ihr eine Konföderation einzugehen.

Was passierte 1960 in der DDR?

Mit dem 31. Mai 1960 bestehen 19.345 LPG, die insgesamt 83,6 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in der DDR bewirtschaften. 154.000 Bauern verlassen bis zum Mauerbau die DDR. Genehmigungspflicht für Einreisen von Bundesbürgern nach Ost-Berlin.

Was passierte 1975 in der DDR?

In Ost-Berlin unterzeichnen Österreich und die DDR einen Konsularvertrag, in dem Österreich als erstes westliches Land die Existenz einer eigenen DDR-Staatsbürgerschaft anerkennt. Der Vorsitzende des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) der DDR, Herbert Warnke (1902-1975), stirbt.

Was passierte 1951 in der DDR?

Gründung des "Nationalen Olympischen Komitees" (NOK) der DDR. Der Ministerrat der DDR überträgt die Leitung und Kontrolle der Sozialversicherung dem Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB). Die Sozialversicherungsanstalten der Länder werden aufgelöst. Eröffnung der ersten Bundesgartenschau in Hannover.

Was passierte 1962 in der DDR?

1962 verlassen 21.365 Menschen die DDR in Richtung Bundesrepublik. Abzug der in der Westberliner Friedrichstraße stationierten US-amerikanischen Panzer und der in Ost-Berlin Unter den Linden stationierten sowjetischen Panzer.

Was war ab 1955 in Deutschland?

Heute vor 67 Jahren, am 5. Mai 1955, wurde die Bundesrepublik Deutschland politisch souverän. Als souveräner Staat konnte sie von da an ohne Einmischung von außen über ihre Politik entscheiden. Allerdings gab es auch weiterhin Einschränkungen dieser Souveränität.

War Polen in der DDR?

1972: Am 1. Januar öffnet die DDR die Grenze zur Volksrepublik Polen und der Tschechoslowakei für den visafreien Reiseverkehr. 1980: Die Grenze zu Polen wird wieder geschlossen, die zur ČSSR bleibt offen.

Was war am 14 Mai 1955?

Warschauer Pakt zwischen Albanien, Bulgarien, DDR, Polen, Rumänien, Sowjetunion, CSR und Ungarn: Der in Warschau unterzeichnete »Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand« ist die Reaktion des Ostblocks auf die ratifizierten Pariser Verträge.

Was ist 1956 passiert in Deutschland?

ARD-Jahresrückblick 1956 ARD-Jahresrückblick 1956

Der Volksaufstand in Ungarn wird blutig niedergeschlagen. Die internationale Krise am Suezkanal spitzt sich zu. Die Bundesrepublik und die DDR beschließen die Gründung von Bundeswehr und NVA.

Was geschah im Oktober 1956?

Am 23. Oktober 1956 entwickelte sich aus Studentenprotesten in Budapest ein landesweiter Volksaufstand gegen das kommunistische Regime. Die Sowjetunion intervenierte und ließ die Proteste blutig niederschlagen.

Was ist 1958 passiert?

1958 (oder 1957) gilt als das Jahr, in dem in Westdeutschland eine lange Krise der Montanindustrie (Kohlekrise (= „Zechensterben“) und Krise in der Stahlindustrie) begann. Im Ruhrgebiet, mit über 10 Millionen Einwohnern die größte Agglomeration Deutschlands, werden diese Krisen besonders sichtbar (Näheres hier).

Was war 1952 in der DDR los?

Am 24. Juli 1952 wurden die Kreisreformen in der DDR durchgesetzt. Das bedeutete eine Neuaufteilung durch Gebietsreformen in Bezirke und Kreise. Ebenfalls fand im Juli 1952 in der Werner-Seelenbinder-Halle in Ost-Berlin die 2. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) statt.

Wer war der erste Kanzler in der DDR?

Konrad Adenauer 1949 - 1963.

Was war 1951 wichtig?

Das Jahr 1951 ist von den zunehmenden Feindseligkeiten zwischen Ostblock und westlicher Welt geprägt, die sich im Koreakrieg und der McCarthy-Ära, speziell dem Prozess gegen Ethel und Julius Rosenberg, widerspiegeln.

Was war 1971 in der DDR?

1971 bestimmen unter anderem die sogenannte Ostpolitik (Viermächteabkommen über Berlin), der Vietnamkrieg und Veränderungen in der Führung der DDR das Weltgeschehen. Die VAE werden gegründet.

Was war 1972 in der DDR los?

Die Verabschiedung der Ostverträge mit der Sowjetunion und Polen sowie der Grundlagenvertrag mit der DDR sind die großen außenpolitischen Erfolge der Regierung Brandt im Wahljahr 1972. Brandt wird ebenso wiedergewählt wie Richard Nixon in den USA.

Was war 1979 in der DDR?

1979 verlassen 12.515 Menschen die DDR in Richtung Bundesrepublik. Gipfeltreffen von US-Präsident Jimmy Carter, dem französischen Präsidenten Giscard d'Estaing, dem englischen Premierminister James Callaghan und Bundeskanzler Helmut Schmidt.

Was geschah zwischen 1960 und 1970?

In den sechziger Jahren ziehen sich die Kolonialmächte aus fast allen ihren Kolonien zurück. Immer mehr Staaten erhalten die Unabhängigkeit. Die beiden deutschen Staaten werden durch eine Mauer getrennt. Die USA beginnen den Vietnam-Krieg.

Was war zwischen 1960 und 1970?

Die 1960er-Jahre dauerten von 1960 bis 1969. Es war die Zeit des Vietnam-Krieges, der Studentenbewegung und der sexuellen Revolution.

Was war 1965 in Deutschland?

Die USA eröffnen den Bombenkrieg gegen Nordvietnam. Ludwig Erhard bleibt deutscher Bundeskanzler. Im Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main werden die Urteile verkündet. Sir Winston Churchill stirbt.

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