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Was wächst schneller Kiefer oder Fichte?

Gefragt von: Natalia Schmitz-Jordan  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Doch sind von Forstbeamten Ausnahmen beobachtet worden, in denen Fichten in einem Jahre bis zu 150 Zentimeter ihrer Länge zusetzten. Ungefähr dieselbe Wachstumsgeschwindigkeit haben die Edeltannen und die Kiefer, nämlich 36,4 beziehungsweise 36,9 Zentimeter. Bedeutend langsamer schießt die Eiche in die Höhe.

Welche Nadelbäume wachsen am schnellsten?

Einer der schnellsten Wachser unter den heimischen Nadelbäumen ist übrigens mit 40 bis 50 Zentimeter Jahreszuwachs die Waldkiefer (Pinus sylvestris). Der Baum erreicht eine Höhe von 10 bis 30 Meter.

Welches Baum wächst am schnellsten?

Neben Douglasie, Bergahorn, verschiedenen Tannenarten und weiteren Baumarten gibt es noch einen interessanten Baum, der sogar einen Guinnes Weltrekord hält: Der am schnellsten wachsende Baum der Welt, der Blauglockenbaum Paulownia tomentosa, auch Kaiser- oder Kaiserinbaum genannt.

Wie schnell wächst die Fichte?

Damit ist sie neben der Weißtanne (Abies alba) der größte in Europa heimische Baum. Die Gemeine Fichte kann Stammdurchmesser bis 1,5 Meter erreichen. Der durchschnittliche Zuwachs der gemeinen Fichte beträgt in Deutschland 15 m³ pro Hektar und Jahr.

Wie schnell wächst eine Kiefer im Jahr?

In der Sonne wächst Pinus sylvestris schnell und gewinnt pro Jahr 30 bis 40 Zentimetern an Höhe und Breite.

Baumwissen für Bushcrafter - Die Kiefer (Pinus sylvestris)

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Wie hoch ist eine Fichte nach 20 Jahren?

durchschnittlicher Zuwachs pro Jahr: ca. 30 cm. maximale Größe der Gemeinen Fichte: ca. 50 bis 60 m.

Welche Kiefer wächst am schnellsten?

Daraus hervorgegangene Sorten dürfen sich ebenfalls als schnellwachsende Bäume rühmen, wie die folgende Übersicht aufzeigt: Waldkiefer als reine Art: 40 bis 50 cm pro Jahr. ‚Fastigiata' als Säulenkiefer: 20 bis 40 cm pro Jahr. Strauch-Wald-Kiefer ‚Watereri': 15 bis 30 cm pro Jahr.

Ist die Fichte ein tiefwurzler?

Ein typischer Flachwurzler ist die Fichte. Ihre Wurzeln finden sich oft schon dicht gedrängt im Auflagehumus. Die Wurzeln erschließen auf der Suche nach Wasser und mineralischen Nährstoffen den Boden. Feinwurzeln nehmen die Stoffe auf, die dann weiter über den Stamm nach oben in die Baumkronen transportiert werden.

Wie alt wird eine Fichte im Garten?

Der immergrüne Nadelbaum erreicht eine Höhe von 30 m bis max. 60 m und kann bis zu 600 Jahre alt werden. Das volle Höhenwachstum ist im Alter von etwa 15 Jahren erreicht, danach wächst die Fichte nur noch geringfügig weiter in die Höhe.

Welcher Standort für Fichten?

Der richtige Standort für Fichten

Fichten gedeihen am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie sind anspruchslos, was den Boden betrifft. Der pH-Wert spielt keine Rolle. In der Natur findet man sie am ehesten auf feuchten und morastigen Böden.

Was ist ein sehr stark wachsender Baum?

Bei Bäumen gibt es drei Kategorien, die sich je nach Stärke des Wachstums gliedern. Zu den stark wachsenden Bäumen zählt unter anderem die Pappel, die Rotbuche, alle Lindenarten, die Eibe und viele weitere. Zu weniger stark wachsenden Sorten zählen Akazie, Birke, Fichte oder Kiefer.

Welche Bäume wachsen schnell und brauchen wenig Wasser?

Sehr gut geeignet sind:
  • Waldföhre.
  • Traubeneiche.
  • Spitzahorn.
  • Feldahorn.
  • Hagebuche.
  • Winterlinde.
  • Hängebirke.
  • Kirschbaum.

Welche Nadelgehölze wachsen schnell?

Schnellwachsende Nadelbäume: Wer macht das Rennen?
  • 60 bis 100 Zentimeter pro Jahr: Urweltmammutbaum.
  • 50 bis 70 Zentimeter pro Jahr: Sicheltanne.
  • 40 bis 70 Zentimeter pro Jahr: Mittelmeer-Zypresse.
  • 30 bis 50 Zentimeter pro Jahr: Blaue Atlaszeder.
  • 25 bis 50 Zentimeter pro Jahr: Rotfichte, Lärche.

Welcher Baum wächst am schnellsten in Deutschland?

Schnellwachsende Laubbäume

Weiden sind sehr robuste und schnellwachsende Baumarten, die es zudem in einer großen Sortenauswahl für den heimischen Garten gibt. Auch Pappeln und Platanen wachsen überaus rasch, können aber mit ihrer Endgröße von bis zu 40 Metern einen normalen Reihenhausgarten schnell sprengen.

Welchen Nadelbaum als Sichtschutz?

Anders sieht die Sache dagegen bei Kiefern, Fichten und Tannen aus, die als Nadelbäume auch im Winter nahezu unverändert für den gewünschten Sichtschutz im Garten sorgen können.

Sind Kiefern Sturmfest?

Mit Hilfe des Pilzwurzelgeflechts und der ausgebildeten Pfahlwurzel gehört die Kiefer zu den Baumarten, die als sehr sturmfest gelten.

Wie weit gehen die Wurzeln einer Fichte?

Wurzelsystem: Auf gut durchlüfteten Böden bildet die Fichte ein stabiles Senkerwurzelsystem aus, welches bis zu 2 m tief in den Boden einzudringen vermag. Auf feuchten oder nassen Böden (schlechte Durchlüftung) wurzelt sie nur 20 bis 30 cm tief und entwickelt die sog. Tellerwurzel.

Welche Bäume sind bei Sturm gefährlich?

Besonders sturmgefährdet sind Fichten, die zum Beispiel in Bayern 44 Prozent der Waldfläche ausmachen. Aber auch die Douglasie oder Weiden zählen eher zu den Flachwurzlern.

Was mögen Kiefern nicht?

Das Einzige, was die Kiefer nicht verträgt, ist salziges Erdreich. Am passenden Standort sind Kiefern dann frosthart, windfest und tolerant gegenüber Hitze. Gegenüber Trockenheit ist beispielsweise die Schlangenhautkiefer (Pinus leucodermis) besonders tolerant und ihre Zwergformen eignen sich gut für den Garten.

Welche Pflanze wächst 30 cm pro Tag?

So legen Bambus-Arten der Gattung Phyllostachys bis zu 30 Zentimeter am Tag an Höhe zu – der Meergrüne Flachrohrbambus (Phyllostachys viridiglaucescens) kann sogar in Deutschland innerhalb einer Saison eine Höhe von bis zu zehn Metern erreichen.

Was wächst am schnellsten?

Schnellstes Längenwachstum: Rekordhalter Bambus

Einer der Spitzenreiter unter den schnell wachsenden Pflanzen ist ganz klar der Bambus. Fühlt sich das imposante Riesengras an seinem Standort wohl, kann es je nach Art bis zu 91 Zentimeter pro Tag wachsen.

Wie lange lebt eine Fichte?

Fichten können bei uns bis 300, Tannen bis 600 und Linden, Eichen und Eiben sogar bis zu 1.000 Jahre und älter werden. Der älteste Baum der Welt ist eine Fichte. Sie steht in Schweden und ist etwa 10.000 Jahre alt.

Wann muss eine Fichte gefällt werden?

Bäume im Garten werden am besten zwischen November und Februar gefällt. Dann enthält das Holz weniger Wasser. Es trocknet schneller und kann früher als Brennholz verwendet werden.

Wann hört eine Fichte auf zu wachsen?

Wachstum der Fichte

Die Fichte gehört zu den schnellwachsenden Baumarten. Im Forst ist sie nach 80-100 Jahren erntereif. Im Vergleich zur Buche mit 140 Jahren ist das früh.