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Was verträgt sich gut mit Spinat?

Gefragt von: Gudrun Neuhaus  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Fruchtfolge und Mischkultur
Nicht nur Erdbeeren und Zwiebeln, auch Kohlrabi, Kohl und Bohnen vertragen sich in Mischkultur gut mit Spinacia oleracea. Bei der Fruchtfolge ist zu beachten, dass Spinat mit sich selbst und anderen Gänsefußgewächsen wie Mangold und Rote Bete unverträglich ist.

Wo Spinat Pflanzen?

Spinat sollte an einem sonnigen oder halbschattigen Standort wachsen. An den Boden stellt Spinat keine hohen Ansprüche. Gut gedeiht er in einer lockeren, tiefgründigen Erde, die vor der Aussaat mit etwas Kompost angereichert wird. Während des Wachstums braucht er keinen weiteren Dünger.

Kann man Spinat das ganze Jahr säen?

Spinat kann man fast die ganze Saison über aussäen. Das gesunde Blattgemüse ist für Anfänger ideal: Es wächst in jedem Klima und auf jedem Boden, keimt zuverlässig und ist schon nach vier Wochen erntereif. Frischer Spinat ist gedünstet oder roh als Baby-Leaf-Salat ein echter Genuss. So säen Sie Spinat richtig aus.

Wie tief sät man Spinat?

Um Spinat auszusäen, werden die Spinatsamen dann 2 bis 3 cm tief und relativ dicht mit einem Abstand von etwa 3 bis 4 cm in den Reihen in die Erde gesteckt. Zwischen den Reihen beträgt der Abstand 20 bis 30 cm. Nach der Aussaat des Spinats sollten Sie die Erde festklopfen und vorsichtig angießen.

Wann Spinat säen Frühjahr?

Echter Spinat (Spinacia oleracea) keimt auch bei niedrigen Bodentemperaturen zuverlässig, weshalb du die Frühsorten schon ab Ende Februar bis April aussäen kannst. Dann erntest du schon am Mai frischen Spinat. Sommersorten setzt du am besten Ende Mai in die Erde und kannst sie Ende Juni ernten.

Alles über den Spinat anbau im Herbst (Standort, Boden, Sorten, Pflege)

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Welcher Dünger für Spinat?

Auch das Einarbeiten von reichlich Kompost vor der Auspflanzung von Spinat ist anzuraten. Ideal ist ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5. Im Allgemeinen braucht Spinat nicht sehr viel Dünger – greift man doch darauf zurück, so sollte er chloridhaltig sein.

Wie oft wächst Spinat nach?

Spinat ernten Sie unter Umständen bis zu viermal im Jahr. Die einzelnen Blätter wachsen regelmäßig nach und können dementsprechend mehr als einmal eingeholt werden, vorausgesetzt, Sie lassen das Herz stehen. Schneiden Sie die Blätter des Gemüses hierfür rund um das Herz direkt über dem Boden ab.

Kann man Spinat mehrjährig stehen lassen?

Spinat wird in der Regel einjährig kultiviert. Aufgrund seiner erstaunlich guten Frostverträglichkeit kann er jedoch auch überwintert und als zweijähriges Gemüse gezogen werden.

Soll man Spinat Vorkeimen?

All diese kleinen Blattgemüse-Pflanzen kann man nämlich dicht an dicht anbauen und so eine vieeel größere Ernte einfahren. So dicht, wie wir unseren Spinat aussäen, kann man vorgezogene Pflänzchen gar nicht pflanzen, einfach weil der Erdballen der Nachbarpflanzen dann im Weg wäre.

Bei welcher Temperatur wächst Spinat?

SPINAT RICHTIG AUSSÄEN

Gesät werden die Spinatsamen in eine Tiefe von 2 cm. Der Pflanzabstand sollte 5 x 25 cm betragen, damit die Pflanzen genügend Licht bekommen, gleichzeitig aber auch nicht zu dicht beieinander wachsen. Wenn die Temperatur im Bereich von 12 bis 22 °C liegt, keimt der Spinat in 7 bis 14 Tagen.

Wie viel Platz braucht Spinat?

Fangen die Blätter richtig an zu wachsen, beginnt der Spinat auch schon zu blühen und wird ungenießbar. Spinat ist recht tolerant, was den Platzbedarf angeht. 10 cm oder weniger reichen aus, wenn der Spinat im Frühjahr nur ein sehr kurzes Erntefenster hat und deshalb klein bleibt.

Was kann man nach Spinat anbauen?

Beispiel: Spinat in der Fruchtfolge
  • Spinat verträgt sich gut mit allen Salaten (außer Feldsalat), mit trendigem Asiagemüse, außerdem mit:
  • Erdbeeren, Kartoffeln, Porree, Pastinaken, Rosenkohl, Mais, Gurken, Sellerie, Tomaten, Radieschen, Rhabarber.

Warum Spinat abends ernten?

Erntetipps: Spinat spätnachmittags und abends ernten, beginnt der Spinat zu blühen, schmeckt er bitter und sollte nicht mehr geerntet werden.

Was kann man schon im März Pflanzen?

Während einige Pflanzen wie zum Beispiel Ringelblumen, Möhren, Bohnen, Erbsen, Salat, Kapuzinerkresse, Borretsch, Radieschen oder Sonnenblumen direkt in den Garten oder in die Balkonkästen ausgesät werden können, bevorzugen andere Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbisse oder Zucchini eine Vorkultur im März im ...

Welche Pflanze Pflanze ich zu Spinat?

Fruchtfolge und Mischkultur

Nicht nur Erdbeeren und Zwiebeln, auch Kohlrabi, Kohl und Bohnen vertragen sich in Mischkultur gut mit Spinacia oleracea. Bei der Fruchtfolge ist zu beachten, dass Spinat mit sich selbst und anderen Gänsefußgewächsen wie Mangold und Rote Bete unverträglich ist.

Was tun wenn Spinat schießt?

Geht der Spinat in Blüte, sollte er abgeerntet werden. Zwar kannst du die Pflanzen etwa 10 cm über dem Boden abschneiden und schauen, ob er neue Blätter bildet, vermutlich wird er aber direkt wieder in Blüte gehen. Noch mehr Tipps, worauf du bei der Ernte achten solltest. Inas Tipp: Belasse die Wurzeln im Boden!

Welches Gemüse muss nicht vorgezogen werden?

Tipp: Nicht vorziehen sollte man Gemüse und Kräuter mit langen Pfahlwurzeln wie Dill und Möhren, aber auch Radieschen und Rote Bete. Nicht lohnend ist das Vorziehen von Erbsen/Zuckererbsen und Buschbohnen. Immer rechtzeitig zur Aussaat kommt natürlich das Bio-Saatgut in unseren Grünen Boxen.

Welches Gemüse kommt immer wieder?

Welches Gemüse ist mehrjährig? Als mehrjährige Gemüsearten finden wir in unseren Gärten zwei Klassiker: Rhabarber und Spargel. In manchen gedeihen auch Bärlauch, Meerrettich, Topinambur oder Cardy als mehrjährige Gemüsepflanzen. Im Prinzip gehören auch Kräuter wie Oregano, Rosmarin oder Liebstöckel dazu.

Kann man große Spinatblätter noch essen?

Der Verbrauch sollte innerhalb der nächsten Tage erfolgen. Große, genießbare Blätter wachsen während der Blüte nicht mehr neu, am Stängel wachsen dann nur noch kleine, bittere Blätter. Sie sollten die Großen also zuvor ernten.

Wann sollte man Spinat nicht mehr essen?

Frischer Spinat hat saftig grüne Blätter und ist knackig. Schlecht gewordenen Spinat erkennen Sie an weißen oder rotbraunen Verfärbungen. Die Blätter verwelken und werden matschig. In diesem Fall sollte das Gemüse nicht mehr verzehrt werden.

Wie lange dauert es bis man Spinat ernten kann?

Wer Spinat (Spinacia oleracea) im eigenen Garten anbaut, muss nicht lange auf sein Gemüse warten. Nach nur 6 bis 8 Wochen ist der Spinat bereits reif fürs Ernten. Wir zeigen, wie die Ernte gelingt und geben Tipps zur anschließenden Lagerung des Spinats.

Kann man Spinat noch ernten Wenn er anfängt zu blühen?

Der Geschmack des Spinats zur Blütezeit

Je weiter die Blütenbildung voranschreitet, desto bitterer und ungenießbarer werden jedoch die Blätter, weil sie vermehrt Oxalsäure enthalten. Deswegen sollte jeder Spinatliebhaber handeln, sobald er entdeckt, dass die Pflanzen anfangen zu schießen: sämtliche Blätter ernten.

Kann man Spinat mehrmals ernten?

Man kann Spinat etwa sechs bis acht Wochen nach der Aussaat erstmals ernten. Dabei empfiehlt es sich, vorerst nur die äußeren Blätter knapp über dem Boden abzuschneiden. So treibt der Spinat nochmal aus und kann erneut beerntet werden.

Kann man Spinat verpflanzen?

Ein Umpflanzen ins Freiland kann ab April erfolgen, ist dagegen aber meist gar nicht erforderlich, da das Gemüse erntereif ist, bevor die sommerliche Hitze ein weiteres Gedeihen im Gewächshaus erschwert.

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