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Was versteht man unter primärspule?

Gefragt von: Hanno Appel-Köster  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Primär- und Sekundärspule
Dabei bezeichnet man die Spule als Primärspule, an die von außen eine Wechselspannung angelegt wird. Die Spule, an der die Ausgangsspannung abgegriffen wird, nennt man Sekundärspule.

Was ist primärspule?

Ein Transformator ist im einfachsten Fall aus zwei Spulen aufgebaut. Es kann aber durchaus sein, dass er auch noch mehr Spulen besitzt. An der Primärseite des Transformators wird die Eingangsspannung angelegt. Daher wird die Spule am Eingang häufig auch als Primärspule bezeichnet.

Warum die primärspule oft auch als Feldspule bezeichnet wird?

Der Aufbau im Versuchsvideo besteht aus zwei Spulen: Spule 1 (blaue Kabel) ist mit einer Quelle verbunden. Ist sie von einem Strom durchflossen, erzeugt sie ein Magnetfeld. Man nennt sie die Primärspule oder Feldspule.

Was ist ein Transformator einfach erklärt?

Transformatoren. Transformatoren oder Umformer werden verwendet, um elektrische Energie eines Wechselstromes von einem Primärstromkreis auf einen Sekundärstromkreis zu übertragen. Bei dieser Übertragung kann man die Werte für die Spannungen und die Stromstärken verändern.

Was ist der Unterschied zwischen einem belasteten und unbelasteten TAFO?

Ist der Sekundärstromkreis nicht geschlossen, dann wird der Transformator auch nicht belastet. Man spricht von einem unbelasteten Transformator. In diesem Fall entzieht der Sekundärstromkreis dem Transformator keine elektrische Energie.

Was versteht man unter den Begriffen „Miturheber“ und „Teilurheber“?

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Warum fließt bei einem unbelasteten Trafo kein Strom auf der Primärseite?

Die effektive Magnetfeldänderung ist bei Belastung somit in der Primärspule geringer als im unbelasteten Fall. Dadurch ist auch Uip kleiner und somit die effektive Spannung im Primärkreis größer. Als Folge davon wächst der Primärstrom.

Was ist der Primärstromkreis?

Die wichtigsten Bauteile sind die Primärspule, die Sekundärspule und der geschlossene Eisenkern. Die betreffenden Stromkreise werden als Primärstromkreis und als Sekundärstromkreis bezeichnet, die zugehörigen Größen als Primärspannung, Primärstromstärke, Sekundärspannung und Sekundärstromstärke.

Für was braucht man einen Transformator?

Ein Transformator ist ein Bauelement, welche die Eingangsspannung in den gewünschten Ausgangswert umwandelt. Es wird hauptsächlich aus Sicherheitsgründen verwendet und kann daher beispielsweise bei der Installation eines Ventilators direkt über einer Badewanne oder Dusche verwendet werden.

Wie funktioniert ein Transformator für Kinder?

Ein Transformator wird dazu verwendet, um elektrische Spannungen zu verändern. Die Spannung im europäischen Stromnetz beträgt 230 Volt. Mit einem Transformator können höhere oder tiefere Spannungen erreicht werden. Transformator stammt vom lateinischen Wort „transformare“, das „umwandeln“ bedeutet.

Warum kommt aus der Steckdose Wechselstrom?

Wechselstrom hat sich in der Stromversorgung seit Beginn des 20. Jahrhunderts weltweit durchgesetzt. Sein Vorteil: Die angelegte Spannung lässt sich mittels eines Transformators flexibel und verlustarm erhöhen und vermindern. Diese Möglichkeit ist für den Betrieb des Stromnetzes entscheidend.

Was ist die sekundärspule?

Primär- und Sekundärspule

Dabei bezeichnet man die Spule als Primärspule, an die von außen eine Wechselspannung angelegt wird. Die Spule, an der die Ausgangsspannung abgegriffen wird, nennt man Sekundärspule.

Was ist die feldspule?

Eine Feldspule wird mit einer steuerbaren Stromquelle betrieben, die dafür sorgt, dass der Strom in der Feldspule zeitlich linear ansteigt und abfällt. Der Stromverlauf wird mit einem Amperemeter dargestellt und die Zeit des Spannungsanstieges muss gemessen werden.

Warum feldspule?

Die Feldspule wird vorwiegend für magnetische Störfestigkeitsprüfungen (z.B. nach IEC 61000-4-39) eingesetzt. Je nach verwendeter Stromquelle können magnetische Feldstärken von bis zu 360 A/m (kurzzeitig) erzeugt werden. Die magnetische Feldstärke ist proportional zum Strom, der durch die Spulenwindung fließt.

Wo befindet sich die primärspule?

Ein Transformator (kurz Trafo) besteht aus zwei Spulen, die sich auf einem gemeinsamen, geschlossenen Eisenkern befinden. Die Primärspule und die Sekundärspule haben keine leitende Verbindung miteinander. An die Primärspule wird eine Wechselspannung angelegt.

Was ist die Induktionsspule?

Induktionsspule, eine Spule, bei deren Anwendung vor allem Induktionseffekte eine Rolle spielen (Induktion), speziell Bezeichnung für den mit einer Drahtwicklung versehenen Anker in einem Elektromotor und für die Primärspule in einem Induktionsofen (induktive Erwärmung).

Was ist die sekundärspannung?

Wenn 240 Volt rms an die Primärwicklung desselben Transformators angelegt werden, ergibt sich die daraus resultierende sekundäre Leerlaufspannung. Dies bestätigt, dass der Transformator ein „Step-down“-Transformator ist, da die Primärspannung 240 Volt beträgt und die entsprechende Sekundärspannung bei 80 Volt.

Was gibt es für Trafos?

Die beiden gebräuchlichsten und grundlegendsten Ausführungen sind der Closed-Core-Transformator und der Shell-Core-Transformator. Beim „Closed-Core“-Transformator (Kernform) sind die Primär- und Sekundärwicklungen außen gewickelt und umgeben den Kernring.

Wie lautet das Transformatorgesetz?

Die Transformatorgesetze beruhen auf dem Zusammenhang von Windungszahl und Spannung. an der Sekundärspule gleich wie das Verhältnis der Windungszahlen. Es gilt also n1:n2=U1:U2. d.h. Wenn ich mehr Windungen auf der Sekundärspule habe, dann habe ich auch mehr Spannung an der Sekundärspule angelegt.

Wo findet man einen Transformator im Alltag?

Im Computer und anderer multimedialer Unterhaltungstechnik findet sich nicht nur ein elektronischer Trafo. Elektronische Trafos sind auch in der Lage, Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln zu können. Dabei macht man sich bei den Transformatoren das Prinzip der Induktion zunutze.

Hat eine LED Lampe einen Trafo?

Es gibt LED-Leuchtmittel, die können mit 230 V betrieben werden. Es gibt aber auch welche, die mit einer Spannung von 12 V betrieben werden müssen. Für letztere kommt ein 12 V Trafo zum Einsatz. Dieser regelt die im Haus anliegende Standardspannung von 230 V auf für die LEDs verträgliche 12 V herunter.

Kann ein Trafo zu viel Watt haben?

Es macht jedoch keinen Sinn, einfach einen stark überdimensionierten Trafo zu kaufen, ohne die tatsächlich benötigte Leistung vorher zu berechnen. Viele Transformatoren haben eine Mindestlast und würden bei einer Belastung unterhalb dieser Grenze gar keine Spannung liefern.

Wie viele LED an Trafo?

Theoretisch kann man den Verbrauch der LED Lampen einfach addieren, um zu erfahren wieviel Watt der Trafo mindestens benötigt. Will man beispielsweise fünf LED Strahler mit je 3 Watt Verbrauch an einem 12V Trafo betreiben, muss der Trafo demnach mindestens 15W Leistung liefern (5 x 3W = 15W).

Was ist der sekundärkreis?

Er bezieht die Wärme aus einem Wärmetauscher (z.B. Dampferzeuger ) vom Primärkreis . In den Dampferzeugern wird über zahlreiche dünnwandige Röhren die Wärme des Reaktors an den Sekundärkreis übergeben.

Wie funktioniert eine Zündspule einfach erklärt?

Zündspulen arbeiten wie ein Funkeninduktor. Bei eingeschalteter Zündung wird die Primärwicklung der Zündspule von Strom durchflossen, wodurch sich ein Magnetfeld um die Spule bildet. Dieses Magnetfeld wird durch den gemeinsamen Eisenkern beider Wicklungen auch auf die Sekundärwicklung übertragen.

Welche Arten von Zündspulen gibt es?

Zündsysteme
  • Konventionelle Spulenzündung SZ-ROV (rotierende Hochspannungsverteilung)
  • Transistorzündung TZ-ROV (rotierende Hochspannungsverteilung)
  • Elektronische Zündung EZ-ROV.
  • Vollelektrische ZündungVZ-RUV.