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Was versteht man unter einer Ausbildung?

Gefragt von: Michael Funke B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Eine Ausbildung ist eine Bildungsmaßnahme, bei der Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt beziehungsweise entwickelt werden und deren Abschluss zur Aufnahme einer bestimmten Tätigkeit qualifiziert.

Was ist mit Ausbildung gemeint?

In der Ausbildung werden Fertigkeiten und Wissen über bestimmte Berufsbilder vermittelt. In Deutschland gibt es einige Hundert Ausbildungsberufe. Ausbildung ist dabei zunächst ein sehr allgemeiner Begriff, denn sie kann an einer Schule, Hochschule oder in einem Unternehmen erfolgen.

Wie ist eine Ausbildung?

Praxis und Theorie in einem: Während einer Ausbildung bist Du nicht nur im Betrieb beschäftigt, sondern besuchst auch die Berufsschule. Als Azubi arbeitest Du drei bis vier Tage pro Woche in Deinem Ausbildungsbetrieb und bist dort wie alle anderen in die Betriebsabläufe eingebunden.

Was macht eine Ausbildung aus?

Deine Ausbildung ist vielseitig und klar gegliedert

Dir wird im Betrieb die Möglichkeit gegeben, in bestimmte Bereiche reinzuschnuppern. Vor allem in größeren Firmen kannst du unterschiedliche Abteilungen kennenlernen und dein Wissen stärken! Die Ausbildungsinhalte werden dir zu Beginn ausführlich erklärt.

Was ist das Ziel der Ausbildung?

1 Ziele der Berufsausbildung, § 1 BBiG

Die Berufsausbildung trägt einer sich wandelnden Arbeitswelt Rechnung. Sie dient der Vermittlung der notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, zusammen auch "berufliche Handlungsfähigkeit" genannt.

Berufsausbildung in Deutschland

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Warum soll ich eine Ausbildung machen?

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wirst du es also auch in Zukunft nicht schwer haben, einen Job zu finden und dich beruflich dann auch weiter zu entwickeln. Es gibt natürlich ein paar Ausbildungsberufe, die werden in Zukunft noch gefragter sein als jetzt schon.

Was wünscht man zur Ausbildung?

Sechs ehrliche Azubi-Wünsche an die Chefs
  1. Eine langfristige Perspektive. Kurz mal den Ausbildungsplatz wechseln, weil es gestern nicht so spannend war? ...
  2. Ein verantwortungsvoller Betrieb. ...
  3. Abwechslung und Erfahrungsaustausch. ...
  4. Ein gut erreichbarer Arbeitsplatz. ...
  5. Ein gutes Image. ...
  6. Verantwortungsvolle Aufgaben.

Wann läuft eine Ausbildung ab?

Eine Ausbildung in einem Unternehmen dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Während der Ausbildung arbeiten Sie überwiegend im Betrieb mit und besuchen gleichzeitig an ein oder zwei Tagen pro Woche die Berufsschule.

Was sollte man über eine Ausbildung Wissen?

  • Ärztliche Untersuchung. Wer so wie Sofia unter 18 Jahre alt ist, muss zum Ausbildungsstart eine Gesundheitsbescheinigung beim Arbeitgeber abgeben. ...
  • Lohn- und Gehaltskonto. ...
  • Kindergeld. ...
  • Einwohnermeldeamt. ...
  • Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ...
  • Krankenversicherung. ...
  • Weitere Versicherungen. ...
  • Steueridentifikationsnummer.

Welche Ausbildung kostet Geld?

Wer also zum Beispiel Alten- oder Krankenpfleger/-in, Notfallsanitäter/-in oder Geburtshelfer/-in werden will, muss erstmal selbst in die Tasche greifen. Und dann gibt es noch Ausbildungen an privaten Fachschulen, für die Azubis ebenfalls blechen müssen.

Welche Arten von Ausbildung gibt es?

Alle Ausbildungsarten im Überblick Welche Ausbildungsarten gibt es?
  • Schulische Ausbildung. schulische Ausbildung. ...
  • Duale Ausbildung. ...
  • Ausbildung ohne Schulabschluss. ...
  • Ausbildung ohne Berufsschule. ...
  • Doppelt qualifizierende Ausbildung. ...
  • Assistierte Ausbildung. ...
  • Teilzeitausbildung. ...
  • Praxisintegrierte Ausbildung.

Wie viele Ausbildungsarten gibt es?

Es gibt verschiedene Varianten, nach dem Abitur eine Ausbildung zu starten. Die drei gängigsten in Deutschland sind: die duale Ausbildung, die schulische Ausbildung und die doppelt qualifizierende Erstausbildung. abi» stellt die drei Ausbildungsarten kurz vor.

Was ist eine Ausbildung in Deutschland?

Ausbildung umfasst die Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen durch eine dazu befugte Einrichtung, beispielsweise eine staatliche Schule, eine Hochschule oder ein privates Unternehmen.

Was muss man alles vor dem Start der Ausbildung machen?

1. Das solltest du vor Ausbildungsbeginn erledigen
  • Ausbildungsvertrag. ...
  • Anmeldung bei der Berufsschule. ...
  • Konto eröffnen. ...
  • Renten-/Sozialversicherungsnummer. ...
  • Steuer-Identifikationsnummer (ID) ...
  • Arbeitserlaubnis/ Ausbildungserlaubnis. ...
  • Ärztliche Untersuchung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz. ...
  • Krankenkasse.

Was darf man nicht in der Ausbildung?

Azubis dürfen nur die Aufgaben machen, die dem Ausbildungsplan entsprechen und der Lehre dienen. Das heißt, der Azubi muss keine privaten Besorgungen für den Chef machen oder das Putzen der Toilette übernehmen. In der Praxis ergeben sich allerdings Grauzonen.

Wie viele Tage hat eine Ausbildung?

Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie oft du als Azubi (m/w/d) krank werden darfst. Allerdings gibt es eine Faustregel. Diese besagt, dass ein Azubi nicht mehr als 10 % seiner Ausbildungszeit fehlen sollte. 10 % entsprechen bei einer 3-jährigen Ausbildung rund 66 Tage.

Was hat man am Ende der Ausbildung?

Zeugnisse. Ein Auszubildender erhält am Ende der Ausbildung in der Regel drei Zeugnisse: von der Industrie- und Handelskammer über das Bestehen seiner Abschlussprüfung. vom Ausbildungsbetrieb über seine Leistungen während der Ausbildungszeit.

Wie lange dauert die längste Ausbildung?

Die Dauer der Ausbildung ist abhängig von dem jeweiligen Beruf und ist in der Ausbildungsordnung festgelegt. Die kürzeste Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf dauert 1 ½ Jahre, die längste Ausbildung dauert 3 ½ Jahre.

Was erwarten Azubis von der Ausbildung?

Der Umfrage zufolge legen die angehenden Azubis zudem großen Wert auf günstige Rahmenbedingungen während der Ausbildung. Hierunter fällt für sie zum Beispiel die leichte Erreichbarkeit des Betriebs. Auch ein gutes Image des Betriebs ist für sie von großer Bedeutung.

Was erwarten Sie sich von der Ausbildung?

Im Großen und Ganzen werden Sie sicher erwarten, dass die Ausbildung Sie fit macht für das Berufsfeld, das Sie anstreben. Sie erwarten, von kompetenten Menschen geschult zu werden und Dinge über den Beruf zu erfahren, die Sie noch nicht wissen und Gelegenheit zu bekommen, Ihre Fertigkeiten zu trainieren.

Was wünscht man zum lehrbeginn?

Ich wünsche Euch allen Freude und Erfolg – und Durchhaltewillen, wenns einmal nicht so gut läuft. Setzt Euch ein, habt Spass, lernt Euren späteren Beruf mit Begeisterung. Euer Engagement lohnt sich. Viel Glück!

Welche Nachteile hat eine Ausbildung?

Die Nachteile einer Ausbildung:
  • In der Regel weniger Gehalt: Facharbeiter verdienen zwar nicht schlecht, meistens aber deutlich weniger als Akademiker. ...
  • Häufig schlechtere Aufstiegschancen: Zwar ist es grundsätzlich auch mit einer Ausbildung möglich, an eine Führungsposition zu kommen.

Ist eine Ausbildung heute noch wichtig?

Auch wenn Karriere- und Berufswege heutzutage nicht mehr so streng ablaufen, wie noch vor einigen Jahren, gilt weiterhin: Eine gute Berufsausbildung ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Was passiert wenn man keine Ausbildung hat?

Wenn ihr keinen Schulabschluss oder einen Hauptschulabschluss habt, kommt zur Überbrückung ein Berufsvorbereitungsjahr infrage. In manchen Bundesländern heißt es auch Berufseinstiegsjahr oder Berufsorientierungsjahr.

Was ist der Unterschied zwischen einer Ausbildung und einer Lehre?

Während ihrer Ausbildung in einem Lehrberuf vermittelt die berufsbildende Pflichtschule (Berufsschule) in einem berufsbegleitenden, fachlich einschlägigen Unterricht den Lehrlingen die grundlegenden theoretischen Kenntnisse.

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