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Was versteht man unter der Brennweite?

Gefragt von: Herr Prof. Konstantinos Linke B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Was ist die Brennweite bei einer Kamera? Die Brennweite definiert den Abstand zwischen Linse und Brennpunkt. Sie wird in Millimetern gemessen und lässt sich separat an der Kamera einstellen. Auf diese Weise werden Bildausschnitt und Motivrahmen festgelegt.

Was versteht man unter der Brennweite einer Linse?

Der Brennpunkt (Fokus) ist der Punkt, in dem sich parallel zur optischen Achse verlaufende Strahlen nach der Brechung durch die Linse auf der optischen Achse schneiden. Die Brennweite ist der Abstand des Brennpunkts von der Linsenmitte.

Was ist die Brennweite in der Physik?

Unter der Brennweite, kurz f, versteht man in der Physik den Abstand der Brennebene von der Linse. Genauer formuliert, beschreibt die Brenweite den Abstand, der sich zwischen der Hauptebene einer Linse und dem Brennpunkt F befindet. Der Kehrwert der Brennweite ist der Brechwert.

Was sagt die Brennweite bei Objektiven?

Objektive und die verschiedenen Brennweiten

14 – 50 mm – Weitwinkel (Große Gruppen, Landschaften) 50 – 70 mm – Standard (Schnappschüsse, Porträts) 70 – 100 mm – Mittel Tele (Porträts, Kinder) 135 – 300 mm – Tele (Sport, Tiere in Nahaufnahme)

Was bedeutet 50 mm Brennweite?

Auf einer APS-C Kamera ist eine Festbrennweite 50mm ein leichtes Teleobjektiv, welches sich im Bildausschnitt etwa mit einer 80mm Festbrennweite im Vollformat vergleichen lässt. 50mm auf einer APS-C Kamera sind ideal, um Portraits zu fotografieren. Die Normalbrennweite einer APS-C-Kamera beträgt aber etwa 28 mm.

Brennweite erklärt - Was ist die Brennweite - Kamera Objektive erklärt

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Was bedeutet 35mm Brennweite?

Die Brennweite gibt den Abstand zwischen Linse und Brennpunkt an und wird in Millimetern gemessen. Damit wird der Bildausschnitt eingegrenzt und der Rahmen des Motivs deiner Fotos festgelegt.

Welche Brennweite ist gut?

Dabei empfehlen sich Brennweiten ab 300 Millimeter vor allem für die Sport- und Tierfotografie. Also für jene Motive, an die man nicht so gut nah herangehen kann, weil es zum Beispiel nicht möglich, oder zu gefährlich ist. Auch bei ungefährlichen, aber scheuen Tieren ist es besser, aus der Ferne zu fotografieren.

Was bedeutet 200 mm Brennweite?

Die Brennweite wird in Millimetern angegeben und bedeutet, streng genommen, die Entfernung zwischen der Aufnahmeebene (Bildsensor oder Film) und der Objektiv-Hauptebene.

Was bedeutet Brennweite 18 55?

B. „18-55mm f/3.5-5.6“, dann bedeutet dies, dass das Objektiv bei einer Brennweite von 18 mm eine Lichtstärke von f/3.5 aufweist, aber bei einer Brennweite von 55 mm nur noch eine Lichtstärke von f/5.6 hat.

Wie erkenne ich die Brennweite?

Die Brennweite wird in Millimeter (mm) angegeben und steht meistens auf dem Objektiv (siehe Foto). Besonders beim Umgang mit Spiegelreflexkameras müssen Sie sich mit Brennweiten auseinandersetzen. Ein Objektiv mit einer kurzen Brennweite von beispielsweise 18 mm zeigt einen großen Bildausschnitt.

Was ist die einfache Brennweite?

Die Brennweite ist der Abstand jedes Brennpunktes von der Linsenebene. Von jedem Punkt eines Gegenstandes geht Licht in unterschiedliche Richtungen aus. Dieses Licht wird an der Sammellinse so gebrochen, dass es hinter der Linse in einem Punkt wieder zusammentrifft.

Was ist ein Brennpunkt für Kinder erklärt?

Bilder an Sammellinsen

Wenn Licht auf sie trifft, wird es nach dem Brechungsgesetz gebrochen. Dabei wird bei Sammellinsen auf sie fallendes achsenparalleles Licht hinter der Linse zunächst in einem Punkt, dem Brennpunkt, konzentriert.

Wie heißt der Abstand zwischen der Linse und dem Brennpunkt?

Eine Linse besitzt zu beiden Seiten einen Brennpunkt (F und F'). Der Abstand zwischen Linsenmittelpunkt und Brennpunkt wird als Brennweite f bezeichnet.

Wann ist Bildweite gleich Brennweite?

Wir erinnern uns: Die Brennweite ist definiert, als der Abstand zwischen Hauptebene und Brennpunkt der Lichtstrahlen, die parallel auf das Linsensystem eintreffen. Oft wird die Bildweite mit der Brennweite verwechselt der gleichgesetzt. Die Bildweite ist nur bei einem Objekt im «Unendlichen» gleich der Brennweite.

Was bedeutet 70 300 mm Objektiv?

Dabei sind sie extrem vielseitig: Ein 70-300mm Canon Objektiv bietet bei 70mm für Nahaufnahmen eine natürliche Perspektive und bei 300mm holt man sich das Motiv extrem nah heran, ohne es dabei zu stören.

Ist Brennweite gleich Zoom?

Unter einem Zoomobjektiv versteht man ein Objektiv, dessen Brennweite nicht festgelegt ist, sondern verändert werden kann. Damit du dir mehr darunter vorstellen kannst, erkläre ich dir kurz den Begriff der Brennweite. Mit einem Zoom Objektiv kannst du den Bildausschnitt verändern, ohne dich selbst zu bewegen.

Welche Brennweite für Fotos?

Die meisten Fotografen empfehlen für Portraitfotos eine Brennweite von 80 bis 120 Millimeter.

Was macht man mit einem 50mm Objektiv?

Im Bereich um die 50mm werden besonders gerne Portraits aufgenommen. Aber auch Landschaftsaufnahmen und viele weitere Dinge lassen sich mit einer solchen Brennweite sehr gut einfangen. Nur bedingt einsetzbar ist diese Brennweite allerdings bei der Natur-, speziell bei der Tierfotografie.

Was Fotografiert man mit 35 mm?

Die 35 mm Brennweite reicht gut, um Städte und Landschaften zu fotografieren. Die Verzeichnung des Objektivs ist noch nicht so stark wie eine 24-mm-Linse. Wenn Sie genügend Platz haben, kommt auch die Architekturfotografie in Frage. Auch diese profitiert von einer geringeren Verzeichnung durch das 35 mm Objektiv.

Welche drei Objektive braucht man?

Das sind Bens Top 3 Objektive:
  1. Teleobjektiv. Das 70-200mm Teleobjektiv*, egal ob von Canon, Sony oder Nikon, ist die gängigste Teleobjektiv-Brennweite. ...
  2. Weitwinkelobjektiv. Bens „immerdrauf“ Objektiv und das, was er am meisten benutzt. ...
  3. Festbrennweite.

Für welche Zwecke werden unterschiedliche Brennweiten eingesetzt?

Was steckt hinter den Brennweiten-Zahlen? Vereinfacht gesagt: je kleiner die Zahl, desto weitwinkliger das Bild – man bekommt mehr auf das Bild. Anders herum bedeutet es, dass je größer die Brennweite, desto kleiner der Bildwinkel und umso näher ist man perspektivisch am Motiv dran.

Warum 85mm für Portrait?

Das 85mm Objektiv hat den Ruf, die universellste Brennweite für die Porträtfotografie zu sein. Denn es ist trotz Plastizität, also einer räumlichen Wirkung, frei von Verzerrungen. Eine längere Brennweite, lässt die Bilder gern “flach” wirken. Das heißt der Abstand zweischen Ohren und Nasenspitze wird kürzer.

Welche Brennweite für Landschaft?

Für die Landschaftsfotografie empfiehlt sich in erster Linie ein Weitwinkelobjektiv. Aber auch ein Standardzoom Objektiv mit einer Brennweite zwischen 24-70 mm ist eine Gute Wahl. Die Lichtstärke ist beim Fotografieren von Landschaften nicht so wichtig wie bei der Nachtfotografie.

Wie berechnet man die Brennweite eines Objektivs?

Bei einzelnen dünnen Linsen ist die Brennweite f gleich dem Abstand des Brennpunkts F von der Linsenmitte. Bei gewölbten Spiegeln ist es der Abstand vom Spiegelscheitel. Die Brennweite ist der Abstand zwischen der Hauptebene einer optischen Linse oder eines gewölbten Spiegels und dem Fokus (Brennpunkt).