Zum Inhalt springen

Was tun wenn der Kompost vom Nachbarn stinkt?

Gefragt von: Caroline Klemm-Kroll  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 5/5 (62 sternebewertungen)

In einem zu nassen Kompost finden jedoch Fäulnisprozesse statt und wenn der Kompost zu faulen beginnt, dann entstehen üble Gerüche. Wenn Ihr Kompost stinkt, dann können Sie versuchen die Flüssigkeit und damit auch die schlechten Gerüche an der Oberfläche mit einer Handvoll Kalk oder Steinmehl zu beseitigen.

Wie weit muss der Kompost vom Nachbarn weg sein?

Die rechtlichen Vorgaben nennen in den meisten Bundesländern für Komposthaufen keinen oder nur einen sehr geringen Mindestabstand zur Grundstücksgrenze, beispielsweise einen halben Meter. Ein Nachbar darf auch nicht von Ihnen verlangen, einen Komposthaufen zu entfernen, nur weil ihn dessen Anblick stört.

Wie weit muss ein Komposthaufen vom Zaun entfernt sein?

Komposthaufen

der Abstand zwischen Kompost und Grundstücksgrenze mindestens 50 Zentimeter betragen.

Wo darf der Komposter stehen?

Grundsätzlich sollte man bei der Wahl des Standorts aber gleich auf die Nachbarn Rücksicht nehmen und zum Beispiel eine Platzierung direkt neben einem Sitzplatz vermeiden. Gegen einen störenden Komposthaufen auf dem Nachbargrundstück haben Sie einen Anspruch auf Beseitigung beziehungsweise Unterlassung nach § 1004 BGB.

Was lockt Ratten an Kompost?

Ratten lieben Kompost, vor allem aber lieben sie Rohkost. Deswegen sind gerade vorbildlich angelegte Komposthaufen sehr verlockend für die Nager. Wer auf Nummer sichergehen will, muss Obst, Gemüse und Essensreste daher in die Biotonne oder einen sog. Schnellkomposter stecken, der auch von unten vergittert sein muss.

7 Tipps zum idealen Kompost - Kompostwirtschaft

35 verwandte Fragen gefunden

Wie erkennt man Ratten im Kompost?

Sie holen sich gerne auch Obst und Nüsse von den Bäumen, laben sich am Komposthaufen und im Winter am Vogelfutter. Erkennen Sie zwei nebeneinander parallel verlaufende Fraßrillen, können Sie davon ausgehen, dass es sich um Nagespuren einer Ratte handelt.

Was soll man wegen Ratten nicht auf dem Kompost machen?

Anders als verbreitet dürfen auch Zitrusschalen auf dem Kompost landen. Unverrottbare und schwer abbaubare Materialien gehören dagegen nicht hinein. Fleischabfälle haben im Kompost genauso wenig etwas zu suchen wie Kästereste. Diese locken Ratten an.

Wie lange dauert es bis aus Kompost Erde wird?

Kompost entwickelt sich aus der Schichtung verschiedener Gartenabfälle, wie Strauchschnitt, Gras, Obst- und Gemüsereste sowie Laub. Mikroorganismen zersetzen die Abfälle und bilden nach und nach wertvolle Humuserde. In der Regel dauert es knapp sechs Monate, bis sogenannter "Frischkompost" geerntet werden kann.

Welche Tiere gehen in den Kompost?

Kleintiere wie Regenwürmer, Insekten, Tausendfüßler, Asseln, Spinnen, Schnecken, Borstenwürmer, Springschwänze, Horn- und Raubmilben, Fadenwürmer und Einzeller sind die mit dem bloßen Auge sichtbaren.

Warum Gitter unter Kompost?

Ein wirkungsvoller Schutz vor Mäusen und anderen Nagetieren ist ein entsprechendes Bodengitter. Auf diesem Gitter wird der Komposter aufgestellt. Der Bodenkontakt ist damit weiter gewährleistet, aber Mäuse und andere größere Tiere werden durch das Bodengitter am Eindringen in den Kompost wirkungsvoll gehindert.

Was ist besser offener oder geschlossener Komposter?

In einem geschlossenen Komposter wird Kompost schneller reif, da sich im Inneren höhere Temperaturen entwickeln können als in einem offenen Komposter. Das Fassungsvermögen beginnt bei ca. 250 Liter.

Wie weit muss ein Misthaufen von der Grenze weg sein?

In der Regel ist ein Misthaufen vom Nachbargrundstück mindestens 50 Meter entfernt zu platzieren. Sollte es aufgrund von besonderen Umständen (z.B. fehlende Fläche) nicht möglich sein, den Misthaufen entsprechend weit vom Nachbargrundstück zu entfernen, so muss dies mit dem Nachbarn abgestimmt werden.

Was macht man gegen Fliegen im Kompost?

Um Fliegen auf dem Kompost zu vermeiden und bekämpfen, solltest du die folgenden Tipps beachten:
  1. Kompost abdecken.
  2. Trockene Materialien untermischen.
  3. Keine Abfälle kompostieren, die Fliegen anlocken.
  4. Kompost kalken oder Gesteinsmehl ausgeben.
  5. Chili- oder Pfeffer-Wasser sprühen.
  6. Öle und Duftstoffe nutzen.

Wie lege ich einen Komposthaufen richtig an?

Der richtige Platz
  1. Halbschatten.
  2. Offener Boden- kein Betonboden! ...
  3. Ein Hasendraht am Boden hält Nager fern.
  4. Den Abstand gut wählen: nicht zu nah am Nachbargrundstück, am Haus (nicht im Windschatten) und nicht zu weit entfernt von den Nutzflächen.
  5. Der Weg zum Kompost sollte befestigt sein, der Regen weicht ihn sonst auf.

Welchen Komposter für den Garten?

Die besten Komposter 2022
  • Platz 1 - (4.6/5.0): Neudorff DuoTherm 775 (Komposter)
  • Platz 2 - (4.6/5.0): Dehner Thermokomposter (Komposter)
  • Platz 3 - (4.6/5.0): JUWEL Aeroplus 6000 (Komposter)
  • Platz 4 - (4.6/5.0): JUWEL AEROQUICK 690 (Komposter)
  • Platz 5 - (4.5/5.0): JUWEL Aeroquick 890 XXL (Komposter)

Was ist ein Thermokomposter?

Thermokomposter sind geschlossene Komposttonnen aus Kunststoff mit einer großen, verschließbaren Einfüllöffnung und Lüftungsschlitzen in den Seitenwänden. Die Wände sind bei hochwertigen Modellen relativ dick und wärmeisoliert. Und genau darin liegt ihre hohe Leistungsgeschwindigkeit begründet.

Warum sollen Kartoffelschalen nicht auf den Kompost?

Wer ausschließlich Kartoffelschalen kompostiert, wird nicht das volle Potential eines hochwertigen Düngers ausnutzen. Zudem sollte der Komposthaufen nicht zu feucht und nicht zu trocken sein. Mit den folgenden Abfällen gelingt eine effiziente, nährstoffreiche Mischung: rohe Küchenabfälle.

Welches Tier macht grosse Löcher in den Kompost?

Ratten graben mit 8 bis 20 cm Durchmesser größere Löcher als Mäuse. Die Löcher befinden sich gerne im Kompost oder unter Steinplatten und Baumstümpfen oder -stämmen. Diese führen senkrecht in den Boden. Ratten hinterlassen zudem spindelförmigen, glänzenden Kot.

Kann man Brot in den Kompost geben?

Brot darf auf den Kompost

Alte Brotreste, die Sie nicht essen oder anders verwenden können, dürfen Sie unbesorgt auf den Kompost bringen. Beimischungen wie Zuckerlikör sind nach dem Lebensmittelgesetz nur in solchen Mengen im Brot vorhanden, dass sie keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen haben.

Welches Gemüse verträgt keinen frischen Kompost?

Pflanzen, die einen niedrigen pH-Wert in der Erde benötigen, vertragen in der Regel selten eine Kompost-Düngergabe. Denn der pH-Wert steigt, sobald Salz- und Kalk-Gehalt im Boden steigen.
...
Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel:
  • Rhododendron.
  • Lavendel.
  • Heidelbeeren.
  • Erdbeeren.
  • Sommerheide.
  • Hornveilchen.
  • Primeln.

Kann man Eierschalen in den Kompost werfen?

Weitere Infos: Eierschalen sind gut für den Kompost (Kalk) und verrotten etwas schneller, wenn man sie zerkrümelt. Doch sind sie meist erst nach zwei Jahren auf dem Hauskompost vollständig zersetzt. Gefärbte Eierschalen sind in der Regel kein Problem, weil sie meist mit Lebensmittelfarben gefärbt wurden.

Wie verrottet Kompost am schnellsten?

Setzen Sie hierzu Pflanzen wie Baldrian, Brennnesseln, Farnwedel oder Beinwell mit Wasser an. Nach dem Gärprozess können Sie die Pflanzenmischung im Verhältnis 1:10 mit Wasser vermischen, die Lösung dem Kompost beimischen und den Rotteprozess beschleunigen.

Wie erkenne ich ob ich Ratten im Garten habe?

Anzeichen für Ratten - Wie erkennt man Rattenbefall?
  1. Geräusche.
  2. Fraßspuren findet man an allem, was die Ratten fressen und nicht verschleppen können.
  3. Nagespuren an Holzkisten, Holzbalken, Möbelstücken usw.. ...
  4. Die typischen Schleifspuren des Schwanzes im Staub oder in der Erde.
  5. Das Trittsiegel.

Warum Ratten im Kompost?

Der Kompost ist eine beliebte Anlaufstelle für Ratten, da sie dort ausreichend Nahrung finden und die Wärme mögen. Wenn Ihr Abfall von den Nagetieren befallen ist, können Sie Folgendes tun: Stellen Sie Rattenfallen auf.

Sind Mäuse im Kompost schlimm?

Dass Mäuse im Kompost Krankheiten übertragen, gilt heute als überholt. Sie sind allenfalls ein hygienisches Problem, wenn sie sich in der Speisekammer über die Essensvorräte hermachen oder ihren Kot im Haus hinterlassen.