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Was tun wenn Blumenerde im Sack Schimmelt?

Gefragt von: Kornelia Sturm  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Umtopfen: Ist der Schimmelbefall bereits stark fortgeschritten, hilft nur mehr das Umtopfen der Pflanze. Hierbei solltest du unbedingt auch den Wurzelballen der Pflanze gründlich mit Wasser abspülen, um wirklich alle Reste des befallenen Substrats zu entfernen, bevor du die sie in frische Erde einsetzt.

Kann man verschimmelte Blumenerde benutzen?

Tipp: Stark verschimmelte Blumenerde sollten Sie nur noch im Garten und nicht im Haus verwenden.

Kann Blumenerde im Sack schlecht werden?

Alte Blumenerde in Säcken weiter verwenden

Wenn Blumenerde kühl und trocken gelagert wurde und der Sack noch verschlossen ist, lässt sich die Erde auch nach einem Jahr nahezu bedenkenlos weiter verwenden. Problematischer wird es, wenn der Sack bereits geöffnet ist oder den Sommer über im Freien lag.

Was tun damit Blumenerde nicht schimmelt?

Anstatt selten und dafür großzügig zu gießen, sollten Sie lieber häufiger in kleinen Mengen wässern. Vermeiden Sie Staunässe und sorgen Sie dafür, dass Gießwasser zum Beispiel über eine Schicht Tonscherben im Topf abfließen kann. Lockern Sie die Erde auf und ermöglichen Sie dadurch eine bessere Belüftung des Substrats.

Was ist das Weiße auf der Blumenerde?

Häufig seien weiße Flecken auf der Pflanzerde "ein Hinweis darauf, dass die Erde einen hohen schlechten Kompostanteil hat", erklärt Torsten Höpken vom Zentralverband Gartenbau (ZVG). "Wenn die Struktur im Boden nicht stimmt und der organische Anteil zu fein ist, kann das Wasser nicht richtig ablaufen".

Blumenerde schimmelt was tun - Schimmel im Blumentopf auf Erde dauerhaft entfernen - Anleitung

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Warum Schimmelt die Blumenerde?

Warum schimmelt Blumenerde? Schimmelt deine Blumenerde, kann dies an minderwertiger Blumenerde oder einer zu hohen Wasserzufuhr liegen. Grundsätzlich kann sich auf jeder Blumenerde mit höherem Humusanteil Schimmel bilden. In der Natur dienen Schimmelpilze als Destruenten.

Warum wird die Erde in einem Blumentopf immer weniger?

Pflanzen ernähren sich vom organischen Material (Humus, Torf), das in der Erde steckt. Je höher sein Anteil, desto weniger Boden bleibt übrig. Schlussendlich ist neben dem Wurzelgeflecht nur der anorganische Anteil der Erde, etwa kleine Kiespartikel und Ähnliches, im Topf zu finden.

Ist Schimmel schädlich für Pflanzen?

Die Schimmelpilze sind eine Gefahr für die Pflanzen und auch für die umstehenden Gewächse, die sich anstecken können. Pflanzen mit Schimmel auf ihrer Blumenerde sind meist sehr anfällig für andere Erkrankungen oder sogar Schädlinge wie die Trauermücke.

Wie sieht Schimmel bei Pflanzen aus?

So kannst du Schimmel einfach bekämpfen. Hast du schon mal gesehen, dass die Zimmerpflanzen-Erde deines Amigos schimmelt? Es bildet sich ein weißer Belag auf der Erde, die Blumenerde ist feucht und eventuell auch muffig.

Was kann man tun gegen Schimmel?

Wirksame Schimmelbekämpfung bedeutet:
  1. Baumängel beheben.
  2. ausreichend heizen.
  3. regelmäßig lüften.
  4. Wände trocken halten.
  5. bei kühlen Außenwänden Möbel nicht direkt an die Wand stellen, sondern einen Mindestabstand von etwa zehn Zentimetern einhalten.
  6. relative Luftfeuchtigkeit bei unter 65 bis 70 Prozent halten.

Kann man alte Blumenerde aufbereiten?

Mische die alte Blumenerde im Verhältnis 1:1 mit Komposterde. Füge Hornspäne, Rindenhumus oder Schafwolldünger dazu. Schafwolldünger hat den Vorteil, dass er sich langsam zersetzt, Wasser speichert und die Bodenstruktur verbessert.

Wann muss man Blumenerde wechseln?

Der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen ist der Frühling. Die Pflanzen erwachen dann zu neuem Leben. Du kannst während des ganzen Jahres umtopfen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist der Frühling wenn die Tage langsam länger werden und die Lichtintensität zunimmt (Februar bis April).

Wie lagert man Blumenerde richtig?

Grundsätzlich sollten Sie sowohl geschlossene als auch offene Säcke Erde immer trocken und kühl lagern. Ein unbeheizter Keller, ein Garten- oder Gerätehaus oder ein Gewächshaus (im Winter) sind ideale Orte zum Blumenerde Lagern. Dort können Sie das Substrat vor Witterungseinflüssen, Schädlingen und Unkräutern schützen.

Wie lange hält Erde im Sack?

War der Sack mit der Erde noch verschlossen und wurde kühl und trocken gelagert, dann kann man die Blumenerde auch noch ein Jahr später verwenden. Wenn der Sack schon einmal geöffnet war, dann kommt es ganz auf die Lagerung an.

Was tun gegen weiße Erde?

Schimmel vorbeugen

Auch gelegentliches Auflockern der Erdoberfläche kann helfen Schimmel vorzubeugen. So sorgen Sie für eine gute Durchlüftung von Blumenerde und Topfballen. Gießen Sie Ihre Pflanzen auch nicht zu oft, sondern immer erst dann, wenn es erforderlich ist und auch dann nur in mäßigen Mengen.

Was passiert wenn man Schimmel einatmet?

Die Giftstoffe, die Schimmelpilze produzieren, verbreiten sich leicht in der Luft und können durch Einatmung bei Menschen Vergiftungssymptome hervorrufen. Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen durch Schimmel sind oft erste Anzeichen. Es kann auch zu schweren Wahrnehmungsstörungen und starker Müdigkeit kommen.

Was passiert wenn Pflanzen schimmeln?

Ist die Pflanze selbst von Schimmel betroffen, breitet sich dieser auf den Blättern als weiße Schicht aus und ist somit leicht erkennbar. Die Sporen des Schimmels werden von der Pflanze an die Luft abgegeben und sind für Sie daher gesundheitsschädlich.

Was ist die beste Blumenerde?

Eine der besten Nährstoffmixturen im Test enthält der Testsieger von Flora Self Nature. Diese torffreie Blumenerde können Gartenfreunde bei Hornbach im 35-Liter-Sack für 8 Euro kaufen. Ebenfalls gut und in Deutschland erhältlich ist die torfhaltige Qualitäts-Blumenerde von Compo Sana, im 40-Liter-Sack für 8,50 Euro.

Welche Pflanzen mit Essig gießen?

Essig zum Düngen verwenden

Manche Pflanzen bevorzugen Böden mit einem höheren Säuregehalt, um ihre volle Blütenpracht entfalten zu können - Rosen, Lavendel und Gardenien zum Beispiel.

Was ist die beste Erde für Zimmerpflanzen?

Das richtige Substrat für Zimmerpflanzen

Auch bei den Erden für Zimmerpflanzen gibt es torfreduzierte und torffreie Produkte. Torf wird bei Zimmerpflanzenerde oft durch Rindenhumus, Kompost oder Holz- bzw. Kokosfasern ersetzt. Diese Erden haben eine geeignetere Wasserspeicherfähigkeit gegenüber torfhaltigen Produkten.

Kann Blumenerde krank machen?

Durch zu intensives Gießen kann sich in Blumenerde Schimmel bilden, dessen Sporen ebenfalls allergische Reaktionen auslösen können. Meist zeigt sich der Befall durch eine weiße Schicht auf der Erde. Der Befall kann aber auch im Wurzelbereich liegen und somit nicht sichtbar sein.

Was tun wenn Pilze in Blumenerde?

Sofortmaßnahmen beim Auftreten von Pilzen in der Blumenerde
  1. Topfen Sie die Blumen im Freien um.
  2. Entfernen Sie die gesamte Erde aus dem Topf.
  3. Schütteln auch die Pflanze gut ab.
  4. Säubern Sie den Topf mit einer Bürste.
  5. Spülen Sie ihn mit Essigwasser aus.
  6. Setzen Sie Ihre Pflanze wieder ein.

Wie oft brauchen Pflanzen neue Erde?

Grundsätzlich sollte man Pflanzen, welche man dauerhaft in Topfkultur hält, alle 2 Jahre umtopfen. In der Regel ist nach 2 Jahren der Topf voll durchwurzelt und das Substrat weitestgehend „verbraucht“, sodass die Pflanze mehr Platz und neue Erde benötigt.

Wie bleibt Blumenerde locker?

Einfach ist das Auflockern in Blumentöpfen und Blumenkübeln. Hier nimmt man eine kleine Hacke und lockert den Boden auf. In größeren Kübeln kann sofort Kompost eingearbeitet werden. In größeren Beeten muss die Erde auch mit größeren Gerät gelockert werden.

Was passiert wenn man nicht Umtopft?

Junge Pflanzen müssen öfter umgetopft werden (alle 2-3 Jahre) als alte Zimmerpflanzen (alle 4-5 Jahre). Wenn die Wurzeln kaum noch Platz haben, wird das Wachstum stagnieren und bald darauf sehen Sie Wurzeln aus der Unterseite des Topfes wachsen.