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Was tun mit Erde von Tomaten?

Gefragt von: Mareike Vetter  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Antwort: Ideal wäre es, die Erde mit reifem Kompost aufzubereiten. Vielleicht können Sie den Kompost in der Nachbarschaft oder in Ihrer Gemeinde beziehen. Am bestem nehmen Sie etwa ein Drittel der alten Topferde aus dem Gefäss heraus und füllen anschliessend mit gut verrottetem Kompost auf.

Was tun mit benutzter Erde?

Bester "Entsorgungsort" für gebrauchte Blumenerde - die Beete im Garten. Bei gesunden Pflanzen, die das Zeitliche gesegnet haben, am besten die gut angetrockneten Wurzelballen gut ausklopfen, aus der Erde die gröbsten Wurzelstückchen herausklauben und auf dem Kompost oder im Biomüll entsorgen.

Was tun mit Erde von Tomaten mit Braunfäule?

Erde austauschen nach der Krautfäule an Tomaten? Die Erde muss man nicht zwingend austauschen. Geben Sie am besten bei der Neupflanzung eine Schicht frisches Substrat oben drauf und: mulchen, mulchen, mulchen!

Kann man Tomatenerde mehrmals verwenden?

Tomatenerde zum Wiederverwenden aufbereiten

Bevor man die Tomatenerde wiederverwendet, muss sie erst einmal entsprechend aufbereitet werden. Dafür breitet man die komplette Erde großflächig aus. Nun kann man die Erde auf Schädlingsbefall untersuchen. Anschließend zerkleinert man die ganze Erde.

Was tun mit Erde nach Braunfäule?

Bei Krautfäule Befall im Vorjahr solltest du die Erde, vor allem bei Topfkulturen, nicht erneut für deine Tomatenpflanzen verwenden. Wenn du die Erde nicht komplett entsorgen willst, kannst du darin Kulturen pflanzen, die von der Kraut- und Braunfäule nicht betroffen sind.

Tomaten im Topf anbauen | Alte Erde wieder verwenden | Düngen | Tipps + Info´s

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Ist Braunfäule in der Erde?

Die gefürchtete Kraut- und Braunfäule kann den Pflanzen sehr zusetzen. Hervorgerufen wird die Krankheit durch Pilzsporen, die sich in der Erde rund um die Tomatenpflanze befinden. Beim Gießen und durch Regen spritzt häufig Erde auf die untersten Blätter.

Wie lange überlebt Braunfäule im Boden?

Die Sporen der Braunfäule sind bis zu 10 Monaten lebensfähig, sie können bei spätem Befall im Folgejahr früh einen lokalen Befallsdruck erzeugen insbesondere wenn das Beet nicht abgeräumt oder gegraben wurde.

Was tun mit alter Erde aus Hochbeet?

Völlig unproblematisch ist es allerdings, wenn man alte Blumenerde im Garten als Pflanzerde, Mulch oder zur Bodenverbesserung verwenden will. Egal, ob der Beutel schon auf war oder nicht. Verteilen Sie die Erde einfach auf den Beeten, unter Sträuchern oder auch zwischen Stauden oder Gemüsereihen.

Was bewirkt Backpulver bei Tomaten?

Backpulver wirkt auf Tomaten wie ein Pflanzenschutz. Am besten ist es, wenn Sie einen Teelöffel Backpulver in Wasser auflösen und die Pflanzen damit gießen. Backpulver hilft ebenfalls bei zu saurer Erde. Liegt der pH-Wert bei Ihren angepflanzten Tomaten unter sechs, so können Sie ihn mit Backpulver oder Natron anheben.

Wie oft muss man Erde wechseln?

Damit deine Pflanze auf lange Sicht gut wachsen kann, solltest du ihr alle zwei Jahre frische Erde und einem größeren Topf spendieren. Kleinere Pflanzen entwickeln sich schneller als ältere Exemplare und haben ihr Pflanzgefäß meistens schon nach einem Jahr durchwurzelt.

Wie entsorgt man Tomatenpflanzen?

Die abgeerntete Pflanze schneide ich mit der Gartenschere in 30 – 100 cm lange Stücke, entferne ihren Wurzelstrunk und gebe die Pflanzenmasse entweder auf den Kompost oder zur Grünabfuhr.

Kann man Tomaten mit Braunfäule kompostieren?

Die Pilzsporen überwintern und können im Folgejahr wieder Tomaten und Erdäpfel infizieren. Daher müssen befallene Pflanzenteile und Früchte über den Restmüll entsorgt werden. Bitte nicht auf den Kompost!

Was passiert wenn man Tomaten zu viel gießt?

Viel hilft viel – aber nicht bei der Tomate! Wird diese in Wasser förmlich ertränkt, können die Wurzeln nicht mehr atmen und die Nährstoffaufnahme wird gestört. Staunässe bekommt den wenigsten Pflanzen. Zu viel Wasser schwemmt wichtige Nährstoffe aus dem Boden und lässt die Wurzeln faulen.

Kann man Erde nochmal verwenden?

Öfter als ein Mal sollte die Erde jedoch nicht wiederverwendet werden, da sie nicht mehr ausreichend strukturstabil ist und leichter vernässt. Achten Sie außerdem darauf, nicht dieselbe Gemüseart in die gleiche Erde zu setzen, um die Gefahr von spezifischen Pflanzenkrankheiten und Mangelerscheinungen zu minimieren.

Kann man Tomatenerde für Zimmerpflanzen nehmen?

Diese Erde ist im Übrigen auch für Sukkulenten (dickblättrige Pflanzen) geeignet. Tomaten- und Gemüseerde: Wer auf dem Balkon oder im Wintergarten Tomaten oder Gemüse anbauen möchte, der sollte auf diese Erde zurückgreifen. Herkömmliche Erde macht die Pflanzen krankheitsanfälliger.

Wohin mit Erde aus Blumentopf?

Generell wird Blumenerde in kleinen, für den Haushalt üblichen Mengen, über die Restmülltonne entsorgt. In manchen Gemeinden ist die Entsorgung von Blumenerde über den Biomüll erlaubt. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass kein Kunststoff in den Biomüll gelangt. Besser ist es, alte Blumenerde wieder zu beleben.

Kann ich meine Tomaten auch mit Kaffeesatz düngen?

Kaffeesatz im Gießwasser eignet sich als Düngemittel für Deine Tomaten besonders gut. Er bringt von Natur aus einige Vorteile mit, die Deiner Pflanze von nutzen sein können. Eine positive Eigenschaft: Kaffeesatz enthält Wertvolle Inhaltsstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff.

Wie oft Tomaten mit Backpulver Gießen?

Ein bekannter "Lifehack" für Garten- und Balkonpflanzen ist es, sie mit Backpulver als Dünger zu versorgen. Als Orientierung gilt, die Zimmerpflanzen einmal im Monat mit einem gestrichenen Teelöffel Backpulver im Blumenwasser zu gießen.

Was bewirkt Natron im Gießwasser?

Natron neutralisiert Säure und Stärke. Das bedeutet, dass das Mittel den pH-Wert verändert, wenn es auf einen sauren Boden trifft. Dies erweist sich als nützlich, wenn Pflanzen für ein gesundes Wachstum ein alkalisches Substrat benötigen. Hierfür wird einfach Natron dem Gießwasser hinzugefügt.

In welchen Müll kommt Erde?

Wenn die Blumenerde schon sehr alt ist und definitiv weg soll, kannst du sie in kleinen, haushaltsüblichen Mengen in der Mülltonne entsorgen. Je nach Gemeinde kommt sie in die Restmüll- oder Biomülltonne. Achtung: Wenn du Blumenerde im Biomüll entsorgst, sollte er sie unbedingt frei von Kunststoffen sein.

Wie oft muss man die Erde im Hochbeet wechseln?

Ganz einfach in jedem Frühjahr mit Gartenerde nachfüllen. Nach einer Nutzungsdauer von ca. 7 Jahren soll das Hochbeet neu befüllt werden. Humus, welcher in dieser Zeit entstanden ist, kann einfach im Garten verteilt werden.

Warum darf Erde nicht in die Biotonne?

Blumenerde, die mit Bakterien oder Ungeziefer verseucht ist, sollte auf jeden Fall im Restmüll entsorgt werden. Bei einer Weiterverwendung im Garten würden sich die Schädlinge ungehindert ausbreiten und noch größeren Schaden anrichten.

Kann man Tomatenpflanzen kompostieren?

Früchte mit Moniliafäule oder Tomaten mit Braunfäule dürfen kompostiert werden, wenn das Material ausreichend dicht mit Erde oder anderem Material abgedeckt und der Kompost sicherheitshalber im Frühjahr noch einmal umgesetzt wird.

Kann Tomatenkraut kompostiert werden?

Vorsicht aber mit Laub: Walnuß ist nicht gut, außerdem alle Blätter von Bäumen, die irgendeine Krankheit haben (Monilia, Birnen-Gitter-Rost, Kräuselkrankheit usw.), dieses Laub auf gar keinen Fall kompostieren. Dasselbe gilt natürlich für Tomatenkraut, das die Kraut/Braunfäule hat...

Was kommt nach Tomaten ins Beet?

Als gute Folgekulturen empfehlen sich beispielsweise Süßkartoffeln (Ipomoea batata), Zuckermais (Zea mays) oder Bohnen. Falls Sie sich auch dafür interessieren, welche Pflanzen man zusammen mit Tomaten kultivieren kann, finden Sie alles zum Thema in unserem Spezialartikel „Mischkultur bei Tomaten“.

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