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Was tun gegen Robinien?

Gefragt von: Vera Seitz-Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Verschiedene Methoden für die Bekämpfung
  1. Der Einsatz von Herbiziden. Eine Robinie mit Giften zu bekämpfen, ist in den USA Gang und Gebe. ...
  2. Das Ringeln. Beim sogenannten Ringeln entfernen Sie die Rinde am Stamm der Robinie. ...
  3. Den Stamm der Robinie absägen. ...
  4. Beweidung.

Wie werde ich Robinien los?

Wurzel Ausläufer entfernen
  1. verfolgen Sie den Wuchs eines Ausläufers zurück bis zum Stamm der Robinie.
  2. legen Sie den kompletten Ausläufer frei.
  3. seien Sie achtsam, die Wurzel nicht zu verletzen, damit sich die Ausläufer Bildung nicht verstärkt.
  4. graben Sie die Wurzel vollständig aus.
  5. entsorgen Sie die Wurzel auf dem Kompost.

Was mögen Robinien nicht?

Gegen Hitze und Dürre ist die Robinie weitgehend unempfindlich. Sie reagiert sehr empfindlich auf Spät- bzw. Frühfröste. Sie mag trockene Standorte, hingegen meidet sie Standorte mit Staunässe.

Was schadet einer Robinie?

Häufige Schädlinge an Robinien. Schädlinge gibt es an fast jeder Baumart. Sie reichen von holzbohrenden Käfern über gefräßige Raupen bis hin zu eierlegenden Gallwespen. Die Robinie scheint nicht besonders anfällig gegenüber Schädlingen zu sein.

Wie werde ich Akazien los?

am effektivsten wäre es, wenn du sie mit den Wurzeln ausreißt bzw. ausgräbst. Und wenn das nicht geht, würde ich so tief graben wie eben möglich und die Wurzeln abschneiden.

Robinie (Falsche Akazie) - Bekämpfung Invasiver Neophyten

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Wie lange hält Robinie im Erdreich?

Bei Erdberührung ist handelsübliches KDI-Holz oft schon nach 1 bis 2 Jahren verfault. Ohne Erdberührung (im Freien) hält kesseldruckimprägniertes Holz etwa 10 Jahre – abhängig von Art und Konzentration des Imprägnierungsmittels, es sei denn Anstriche schützen das Holz zusätzlich.

Was ist der Unterschied zwischen Robinie und Akazie?

Akazien können winter- und sommergrün sein. Die Blätter stehen wechselständig, meist sind sie doppelt gefiedert, und zwar paarig. Robinien sind dagegen unpaarig gefiedert. Bei beiden werden Nebenblätter in Dornen umgebildet.

Wann schlägt die Robinie aus?

Erst im Frühling treibt die Robinie ihr Laub aus. Dieses besteht aus unpaarigen, wechselständig angeordneten und gefiederten Blättern, die bis zu 30 cm lang werden. An jedem Blattstiel bilden sich mindestens zwölf eiförmige Einzelblätter mit gesägtem Rand.

Ist die Robinie invasiv?

Die im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführte Robinie (Robinia pseudoacacia) wird in Deutschland aus Naturschutzsicht als »invasiv« bewertet, da sie die biologische Vielfalt gefährdet. Denn sie reichert nährstoffarme Böden mit Stickstoff an und verdrängt gefährdete Trocken- und Magerrasenarten.

Wie wurzelt eine Robinie?

Wurzelsystem: Auf lockeren und tiefgründigen Standorten bildet die Robinie eine Pfahlwurzel. Auf dichteren Böden wurzelt sie flach. Alles in allem bildet die Robinie ein sehr intensives Wurzelsystem, dieses wirkt bodenbefestigend.

Wie wirkt das Gift der Robinie?

Folgen einer Vergiftung durch die Robinie

Bauchschmerzen. Erbrechen. Herzrasen. Krämpfe.

Wie lange wächst eine Robinie?

Die Robinie wächst in ihrer Jugend schnell. Ausgewachsen erreicht sie eine Höhe von bis zu 30 Metern. In den ersten zehn Jahren wächst sie jährlich bis zu einem Meter. Im Alter von 30 bis 40 Jahren stagniert ihr Wachstum.

Wie vermehren sich Robinien?

Die natürliche Vermehrung der Robinie

Nach der Blüte bilden sich Hülsen mit Samen. Die Hülsen sind relativ schwer und landen meist in der Nähe des Mutterbaums. Das sieht auf den ersten Blick nicht nach starker Verbreitung aus, die Samen sind aber bis zu 30 Jahren keimfähig.

Wie sieht die Robinie aus?

Die Äste stehen gedreht an einem kurzen Stamm, der zur Ausbildung einer Doppelkrone neigt. Der Baum ist weitgehend winterfrosthart. Die Gewöhnliche Robinie begrünt sich erst sehr spät im Frühjahr. Die wechselständigen und unpaarig gefiederten Laubblätter besitzen eine Länge von 15 bis 30 cm.

Wie hoch wird eine Robinie?

Die Robinie wächst schnell und wird zwischen 12 und 30 Metern hoch. Sie hat eine locker rundliche bis schirmförmige Krone, mit Tendenz zur Doppelkrone. Der Stamm ist eher kurz mit einer graubraunen, tief gefurchten Borke. Die Äste der Robinie stehen gedreht und sind teilweise bedornt.

Warum ist die Robinie Baum des Jahres 2020?

Als Pionierbaumart beeindruckt sie durch ungewöhnlich schnelles Wachstum in den ersten Lebensjahrzehnten. Ihr zähes Holz ist sehr witterungsbeständig und damit auch im Freien gut verwendbar, zum Beispiel für den Bau von Brücken, Gartenmöbeln, Spielplatzgeräten und Terrassen. 2020 war die Robinie „Baum des Jahres“.

Ist die Robinie ein tiefwurzler?

Robinie. Die Scheinakazie (Robinia pseudoacacia) stammt eigentlich aus Nordamerika und ist wie die richtige Akazie ein Tiefwurzler, der sich mit Zeit etwas ausbreitet. Sie wurde im 18. Jahrhundert in Europa eingeführt und hat sich dem Klima sehr gut angepasst und findet sich sogar frei.

Sind Robinien geschützt?

Robinien stehen deshalb auf der Liste der invasiven Baumarten. Sie dürfen nach Angaben der Stiftung nicht mehr ohne Genehmigung in freier Natur gepflanzt werden, damit sie nicht in die Nähe von Schutzgebieten mit stickstoffarmen Böden kommen.

Wann schneidet man eine Robinie?

Der beste Zeitpunkt für einen Schnitt an Robinie ist der Spätherbst und das zeitige Frühjahr vor dem Austrieb. Schneiden Sie nicht an Tagen mit Frost und auf keinen Fall zum Austriebsbeginn. In dieser Zeit stehen die Bäume im beginnenden Saftfluss und vertragen Schnittmaßnahmen nicht mehr so gut.

Wann blüht die Robinie 2022?

Die Robinie blüht im Frühsommer von Mai bis Juni. Zu dieser Jahreszeit schmücken weiße Blüten ihre Zweige, die in Trauben hinabhängen. Aufgrund dieser Erscheinung wird die Robinie auch Silberregen genannt.

Was ist wenn eine Robinie nicht blüht?

Die Robinie hat es gerne sonnig und warm. Der Baum ist sehr hitzeverträglich und bevorzugt einen mäßig trockenen sowie gut durchlässigen Boden. Die Robinie liebt einen sandig-lehmigen Boden, der eher kalkhaltig ist. Je nach Robinien-Sorte fällt die Blüte üppiger oder weniger üppig aus.

Wie tief wurzeln Akazien?

Akazien sind Bäume, die sich in verschiedenster Weise bestens an die Bedingungen der Wüste angepasst haben. Einerseits treiben sie ihre Wurzeln bis 40 m in den Boden (das entspricht einem Haus von ca. 13 Stockwerken), um an tiefe Grundwasserschichten zu gelangen. Sie sind damit oft fast unabhängig von Regenwasser.

Warum hat die Robinie Dornen?

Fast scheint es so, als habe die Natur der Robinie eine doppelte Schutzfunktion gegen menschliche Eingriffe gegeben. Zuzüglich zu den scharfen Dornen beinhalten die Pflanzenteile auch noch toxische Stoffe.

Welches Holz ist besser Akazie oder Robinie?

Häufig bietet der Handel das Robinienholz als Akazienholz an, darum sollten Sie prüfen, um welches Holz es sich tatsächlich handelt. Beide Holzarten eignen sich sehr gut für die Möbelherstellung sowie für andere Projekte drinnen und draußen. Das echte Akazienholz ist allerdings recht teuer.

Wie schnell Vergraut Robinie?

Nachdem die Robinie nach ca. 8 Monaten vergraut ist, sind die Stellen der Keilzinkung nahezu nicht mehr zu sehen.