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Was tun gegen nassen Boden?

Gefragt von: Nikolaus Schmidt  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Eine gute Möglichkeit, der Staunässe im Rasen beizukommen, ist ihn zu Sanden. Im Fachgeschäft gibt es speziellen Rasensand. Nasser Rasen kann damit behandelt werden, wenn das Wasser nicht abfließt. Rasensand ist sehr feinkörnig und dringt in den Mutterboden ein, was die Erde aufreibt und die Verdichtung auflöst.

Was tun wenn der Boden zu nass ist?

Will man gesunde Böden auflockern, so kann man mit der Grabgabel ein wenig aufrütteln oder einen Sauzahn (so nennt sich dieses Gartenwerkzeug) durch das Beet ziehen. Auch Gründüngung mit Phacelia, Inkarnatklee, Alexandrinerklee oder Gelbsenf hilft beim Auflockern des Bodens.

Wie beseitige ich Staunässe?

Legen Sie zum Beispiel einen Stein in den Übertopf und stellen Sie den Blumentopf darauf. So kann das Wasser gut abfließen. Auch Untersetzer können das Ablaufen des Wassers verhindern. Achten Sie darauf, dass nicht dauerhaft Wasser im Untersetzer steht.

Wie verhindert man Staunässe?

Um Staunässe zu vermeiden, achte daher auf folgende Punkte:
  1. Abflussloch im Pflanztopf. ...
  2. Übertöpfe und Untersetzer regelmäßig kontrollieren. ...
  3. Bedarfsgerecht gießen. ...
  4. Übertöpfe und Untersetzer auf Wasser überprüfen. ...
  5. Das richtige Substrat wählen.

Wie bekommt man einen durchlässigen Boden?

Reifer Kompost hilft dabei Hohlräume im Boden zu schaffen, und sorgt außerdem für viele Nährstoffe. Sand sorgt dafür, dass dein Boden nicht mehr so stark aneinander pappt und verdichtet und macht den Boden durchlässiger.

Staunässe: Warum deine Pflanze eingeht & wie du sie vermeidest - Die besten Tipps zur Vorbeugung

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Wie bekomme ich einen nährstoffarmen Boden?

Nährstoffarmer Boden lässt sich mit einer Doppeltaktik verbessern: Dafür düngen Sie die Gartenerde (meist Sandboden) zum Aufbauen der Nährstoffe und bringen gleichzeitig eine Humusschicht in den Boden ein. Humus hält die Nährstoffe fest und die Pflanzen können sich dann je nach Bedarf bedienen.

Was ist ein gut durchlässiger Boden?

Der ideale Gartenboden ist sowohl reich an Humus und Nährstoffen als auch durchlässig. Regenwürmer halten sich gerne darin auf und durchmischen organische und mineralische Teile. In einer Erde mit dieser Qualität entsteht keine Staunässe und der Boden lässt sich gut bearbeiten.

Wie kann man nasse Erde trocknen?

Lege Zeitungspapier unter und über die Erde und lasse es in einem trockenen Raum über nacht stehen(Küche).

Welche Pflanzen entwässern den Boden?

Ansonsten klar: Birken,Pappeln,Erlen,Weiden,Sumpfzypressen,Metasequoia.

Wie bekomme ich meinen Garten trocken?

Drainage richtig verlegen um Garten trockenzulegen

Das Prinzip beim Trockenlegen Ihres Gartens mit einer Drainage besteht darin, dass spezielle, perforierte oder gelochte Drainagerohre das Wasser aus Ihrem Boden aufnehmen und es anschließend in eine Sickergrube, Zisterne oder Kanal ableiten.

Wie sieht Staunässe aus?

Wie kann man Staunässe erkennen? Staunässe erkennen Sie in aller Regel sehr einfach – am stehenden Wasser oder an sehr feuchter Erde. An welken Blättern erkennt man meist, dass Wasser fehlt. Gießen Sie dann, richten sich die Blätter (falls es nicht schon zu spät ist) in aller Regel wieder auf und gut ist es.

Was kann man gegen Lehmboden machen?

Die Dichte von Lehmböden kann man verringern, indem man Sand untermischt. Am besten tut man dies direkt nach dem Vertikutieren. Dann ist die oberste Schicht aufgelockert und der Sand kann verteilt und anschließend mit einem Rechen oder Besen eingearbeitet werden.

Wie tief geht Regen in den Boden?

Ist der Boden dort zu trocken, müssen wir genau dorthin Wasser bringen. Dazu gilt die Faustregel: 1 mm Niederschlag entspricht 1 l Wasser pro m². Dieses dringt – je nach Bodenart – etwa 1 cm weit ein. Wer die Wurzeln in 15 cm Tiefe versorgen will, muss also 15 l ausbringen, das sind 1,5 Gießkannen je m².

Was tun gegen stehendes Wasser im Garten?

Ist der Rasen bereits von Stauwasser geplagt, darf er zunächst nicht mehr gegossen werden. Der Boden sollte mit einem Aerifizierer bearbeitet und mit feinem Sand verfüllt werden. Der Sand lässt sich am besten mit einer Level Rake verteilen, alternativ kann der Sand auch mit einem Besen eingefegt werden.

Wann ist ein Boden feucht?

Ein Boden ist wassergesättigt, wenn alle Poren des Bodens mit Wasser gefüllt sind. Ein Teil dieses Bodenwassers dringt als Sickerwasser in tiefere Zonen, während ein anderer Anteil, das Haftwasser, das gegen die Schwerkraft im Boden gehalten wird, die eigentliche Bodenfeuchte bildet.

Was wächst gut auf feuchtem Boden?

Die Pflanzen in dieser Übersicht bevorzugen einen feuchten Boden.
  • Astilbe spec. Astilbe, Prachtspiere.
  • Lonicera caprifolium Geißblatt.
  • Hydrangea petiolaris Kletterhortensie.
  • Althaea officinalis Echter Eibisch.
  • Polygonum, Fallopia Knöterich.
  • Lobelia erinus Männertreu.
  • Venusfliegenfalle Venusfliegenfalle.
  • Farn.

Wie bekomme ich Blumenerde trocken?

In einen größeren Topf mit frischer Erde geben und schauen, ob die Wurzeln nicht schon schimmeln, dann ist die Pflanze bald dahin.... Erst wieder (und weniger als bisher) gießen wenn die Erde im Topf sich trocken anfühlt. Nimm den Wurzelballen aus dem Topf und lass ihn einige Stunden trocknen.

Welche Pflanzen gegen Staunässe?

Wer auf der Suche nach größeren Pflanzen ist, die Staunässe im Garten vertragen, kann sich eine der folgenden Sorten aussuchen:
  • Sonnenhut.
  • Schwarz-Erle.
  • Kupfer-Felsenbirne.
  • Hartriegel.
  • Pfaffenhütchen.
  • Stechpalme.
  • Ranunkel.
  • Eberesche.

Kann man Übergossene Pflanzen retten?

Stark übergossene Pflanzen retten

Befreien Sie den Wurzelballen vollständig von der nassen Erde. Das geht am besten, wenn Sie den Wurzelballen sanft auf eine flache Unterlage klopfen. Hartnäckige Reste können mit einer ausrangierten Zahnbürste entfernt werden.

Warum wird die Blumenerde nicht trocken?

Aus dem Grund, dass sich die Erde evtl unten verdichtet durch das Eigengewicht und nichts trocknet, weil da keine Wurzeln hinkommen, nimmt man üblicherweise keinen Töpfe, die zu groß sind für die vorhandenen Wurzeln.

Was ist ein durchlässiger Gartenboden?

Sandboden

Sandböden sind sehr durchlässig und gut durchlüftet. Pflanzenwurzeln können gut in sandiger Erde wurzeln. Nachteil der groben Struktur ist, dass Sandböden schnell austrocknen und Nährstoffe kaum speichern können, da sie sie nicht binden können. Die meisten Sandböden sind daher nährstoffarm.

Welche Erde ist durchlässig?

Diese drei Bodenarten kommen in Deutschland am häufigsten vor:
  • Sandboden: Diese Erde ist sehr leicht und wasserdurchlässig. ...
  • Lehmboden: Er ist der ideale Gartenboden, da er Wasser und Nährstoffe sehr gut speichert. ...
  • Tonboden: Dieser Boden ist sehr schwer und leicht verdichtet.

Was ist ein Schluffboden?

Schluff ist eine Bodenart, die aus sehr feinem verwittertem Gestein besteht, wie zum Beispiel Quarz oder Feldspat oder anderen Sedimenten. Schluff besitzt eine Körnung von 0,063 mm – 0,002 mm.

Warum Erde mit Sand mischen?

Der Sand lässt überschüssiges Regen- oder Gieswasser ungehindert ablaufen und lockert noch zusätzlich auf. Kultivieren Sie Starkzehrer (z. B. Tomaten) in der Erde, sollte auch noch zusätzlicher Langzeitdünger dazu gegeben werden.

Welche Pflanzen verbessern den Boden?

Um den Boden auf natürliche Art und Weise zu verbessern, empfiehlt sich eine Gründüngung. Dafür werden geeignete Pflanzen wie Klee, Raps, Sonnenblumen, Gelbsenf, Lupinen oder Phacelia (Bienenfreund) gepflanzt beziehungsweise ausgesät. Wenn sie ausgewachsen sind, werden sie einfach in den Boden eingearbeitet.

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