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Was tun gegen Japankäfer?

Gefragt von: Frau Dr. Karen Vogel  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ein simpler Trick ist auch, den Rasen lang wachsen zu lassen, das erschwert den Weibchen die Eiablage. Auch das Umgraben der Erde vor dem Winter ist ein effektives Mittel gegen die Larven des Japankäfers. Ganz wunderbare natürliche Fressfeinde sind übrigens Spitzmäuse, Vögel, Igel und Maulwürfe.

Warum ist der Japankäfer gefährlich?

Japankäfer richten große Schäden an, zum einen durch die Engerlinge im Boden, die Gras- und Rasenflächen schädigen, zum anderen durch den Fraß von Blättern, Früchten und Blüten an vielen Kulturen. Die Schäden können bis zum Kahlfraß gehen.

Wo melde ich Japankäfer?

Der Japankäfer ist bei dem zuständigen Pflanzenschutzdienst Ihres Bundeslandes zu melden.

Was macht ein Japankäfer?

Schadbild der Käfer

Die adulten Tiere wiederum ernähren sich von den Blättern, Blüten und Früchten vieler verschiedener Pflanzen. Japankäfer skelettieren die Blätter, indem sie sich vom Gewebe zwischen den Blattadern ernähren und ihnen ein spitzenartiges Aussehen verleihen.

Sind Japankäfer giftig?

Japankäfer ist weder giftig noch beißt er

Der Japankäfer ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert. Er schädigt im Verlauf seiner Entwicklung von der Larve zum ausgewachsenen Käfer diverse Pflanzenteile von der Wurzel über das Blatt bis zur Frucht oder der Blüte.

Gesucht: Der Japankäfer

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Welche Käfer sollte man melden?

Ein Exemplar des Japankäfers wurde im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet gefunden. Nun bitten die Behörden die Bevölkerung, verdächtige Käferfunde zu melden. Der Quarantäneschädling muss ausgerottet werden, um keinen größeren Schaden anzurichten.

Woher stammt der Japankäfer?

Ursprünglich stammt der Japankäfer aus Japan und Nordchina. Laut Julius Kühn-Institut wurde er vor mehr als 100 Jahren in die USA eingeschleppt. In den 1970er-Jahren tauchte der Japankäfer erstmals in Europa auf, auf den Azoren. 2014 wurde er in Italien nachgewiesen.

Was frisst der Japankäfer?

Die Käfer ernähren sich von Blättern, Blumen und Früchten. Bei den Blättern fressen sie vor allem das Gewebe zwischen den Blattnerven, was zu einem skelettartigen Aussehen führt. Der Japankäfer hat starke Ähnlichkeit mit dem einheimischen Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola).

Was wird aus engerlingen 2022?

Denn Engerlinge mögen lockeren Boden nicht. 2022 könnte es in Deutschland zu einer Maikäfer-Plage kommen. Wer viele der raupenartigen Insekten im Boden entdeckt, muss sie aber auch nicht töten. Stattdessen kann man Engerlinge auch sammeln und in einem öffentlichen Wald aussetzen, um sie loszuwerden.

Wie sehen Japankäfer aus?

Im Unterschied zu ihnen besitzt der Japankäfer aber fünf weisse Haarbüschel an jeder Hinterleibsseite und zwei weisse Büschel auf dem letzten Abdominalsegment (Abb. 2) sowie ein auffällig grün-metallisch schimmerndes Halsschild. Die Flügeldecken sind braun und bedecken das Abdomen nicht vollständig.

Ist der Japankäfer meldepflichtig?

Der Käfer hat in der EU den Status eines meldepflichtigen prioritären Quarantäneschadorganismus, und muss in Deutschland den Pflanzenschutzdiensten der Bundesländer gemeldet werden.

Wie groß wird der Japankäfer?

Adulte Käfer sind 8-11 mm lang. Das Halsschild glänzt goldgrün und an jeder Körperseite befinden sich unterhalb der Flügeldecken 5 weiße Haarbüschel. Typisch ist auch das Verhalten bei Gefahr.

Was ist das für ein grüner Käfer?

Er ist groß und hat grünlich-golden schillernde Deckflügel - den Namen dieser Käferschönheit verraten wir Ihnen hier. Und auch den Grund, wieso Sie sich freuen können, wenn Sie ihn sehen. Dieser wunderschöne große Käfer hat auch einen poetischen Namen. Er nennt sich Rosenkäfer (Cetonia aurata).

Wann schlüpft der rosenkäfer?

Die Eier sind klein, rund und weißlich. Die Larven durchlaufen mehrere Häutungen bis zur Verpuppung. Der Entwicklungszyklus des Rosenkäfers dauert je nach Witterung und Nahrungsangebot 2-3 Jahre. Die Käfer schlüpfen dann im April.

Wie sieht der Maikäfer aus?

In ihrer adulten Form als Käfer sind die Tiere unverkennbar. Sie tragen ein rotbraunes Flügelpaar auf dem Rücken, der Körper ist schwarz gefärbt und an Brust und Kopf mit weißen Härchen besetzt. Besonders auffällig ist das direkt seitlich unterhalb der Flügel verlaufende weiße Sägezahnmuster.

Wo verstecken sich Käfer in der Wohnung?

Parkettkäfer breiten sich überall in der Wohnung aus, wo trockene Holzböden oder -möbel zu finden sind. Brotkäfer nisten bevorzugt in der Küche, denn hier finden ihre Larven optimale Nahrungsbedingungen vor. Wenn die ausgewachsenen Käfer ausschwärmen, sind sie häufig am Fenster zu beobachten.

Was kann man gegen Käfer in der Wohnung machen?

Ein effektives Hausmittel gegen Käferbefall ist die Behandlung mit Hitze oder Kälte. Temperaturen über 60 Grad und unter -18 Grad töten Käfer und Larven zuverlässig ab. Befallene Lebensmittel müssen unverzüglich entsorgt werden. Eine gründliche Reinigung aller kontaminierten Oberflächen ist notwendig.

Ist der Junikäfer gefährlich?

Sie ernähren sich von Pflanzenwurzeln, sodass betroffene Pflanzen verkümmern und absterben. Für Menschen können die fliegenden Käfer lästig sein, gefährlich sind sie aber nicht.

Sind grüne Käfer gefährlich?

Ein grüner Käfer in der Wohnung ist kein echter Käfer, sondern die grüne Stinkwanze. Das breit-ovale Insekt kann übel stinken, ist freilich harmlos und nicht giftig.

Wie schädlich ist der Rosenkäfer?

Der Goldglänzende oder Gemeine Rosenkäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer. Sein lateinischer Name ist Cetonia aurata. Die gute Nachricht für den Gärtner: Er ist kein Schädling. Ganz im Gegenteil: Die Käfer sind deswegen besonders nützlich, weil sie die Blüten der Pflanzen bestäuben.

Wann sterben Rosenkäfer?

Wenn Sie Engerlinge im Kompost finden, so handelt es sich fast immer um die nützlichen Larven des Rosenkäfers. Graben Sie diese unbedingt so schnell wie möglich wieder ein, denn sie sterben an der Sonne bzw. Luft schnell.

Wie alt kann ein Nashornkäfer werden?

Wie lange lebt ein Nashornkäfer? Einem erwachsenen Nashornkäfer ist kein kurzes Leben vergönnt von vier bis sechs Wochen. Die Entwicklung vom Ei bis zum adulten Käfer dauert hingegen bis zu fünf Jahre, bestehend aus drei Larvenstadien und einer Verpuppung im Kokon.

Wie selten sind Nashornkäfer?

Die Käfer sind geschützt und nur selten zu sehen, da sie vor allem in der Dämmerung und nachts unterwegs sind. Mit etwas Glück können Sie ihre Larven entdecken - und zwar im Komposthaufen, und das zu jeder Jahreszeit.

Wie selten ist ein Nashornkäfer?

Während aber zahlreiche Mulmkäfer heute als "Urwaldrelikte" sehr selten, oft vom Aussterben bedroht sind, ist dem Nashornkäfer der Übergang auf neue, vom Menschen gemachte Substrate gelungen. Die Art ist deshalb in Mitteleuropa nicht mehr selten und fast überall zu finden, sie scheint sich sogar weiter auszubreiten.

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