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Was tun gegen fallwinde?

Gefragt von: Herr Prof. Edwin Lange B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Gegen die Fallwinde, die Ihrem Kamin bei stürmischem Wetter zu schaffen machen, können Sie nicht viel tun. Das Problem lässt sich aber mithilfe einer rotierenden Schornsteinhaube oder eines Aufsatzes mit Düsen so stark reduzieren, dass Sie Ihr Haus auch bei heftigem Wind gefahrlos heizen können.

Kann man bei Sturm Ofen anmachen?

Eine rotierende Schornsteinhaube oder eine mit Strömungsdüsen kann diesen Widerstand reduzieren und zugleich auch den Schornstein vor der Feuchtigkeit schützen. Auf diese Weise können Sie auch bei schwerem Regenwetter mit dem Ofen ein gemütlich knisterndes Feuer genießen.

Wie kann man den kaminzug verbessern?

Denn der Unterdruck im Schornstein sorgt dafür, dass die Abgase nach außen strömen und Verbrennungsluft zum Brennraum gelangt. Funktioniert das nicht, können Sie den Kaminzug verbessern, indem Sie den Schornstein verengen, kürzen, verlängern oder mit einem Ventilator ausstatten.

Ist es schlimm wenn es in den Schornstein regnet?

Schutz vor Niederschlägen

Wenn es regnet, regnet es auch in den Schornstein. Das wäre an sich noch nicht so problematisch - immerhin ist der Edelstahlschornstein ja aus Edelstahl und damit völlig korrosionsfrei. Beim nächsten Heizen würde die eingedrungene Feuchtigkeit auch wieder trocknen.

Bei welchem Wetter zieht der Kamin nicht?

Schlechte Wetterlage

Auch das Wetter kann dazu beitragen, dass der Kamin nicht mehr richtig zieht. Dies ist zum Beispiel bei der Inversionswetterlage der Fall, bei der die unteren Schichten der Luft kälter als die darüberliegenden sind.

Der Föhn - kurz, klar, knackig erklärt

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Wann zieht ein Schornstein gut?

Der Schornstein zieht. Damit ein guter Zug entsteht, muss zu Beginn der Feuerung schnell viel Hitze erzeugt werden. Das Drosseln der Verbrennung ist erst erlaubt, wenn das ganze System (Feuerstätte und Schornstein bis zur Mündung) Betriebstemperatur hat.

Warum Feuer von oben anzünden?

Nach dem Anzünden brennt das Feuer von oben nach unten zu den dickeren Holzscheiten durch. Diese Anzündmethode ist umweltfreundlicher als das Anzünden von unten, da ein großer Teil der Brenngase direkt im Brennraum verbrannt wird und nur geringe Mengen unverbrannt durch den Schornstein in die Umwelt gelangen.

Ist eine Schornsteinabdeckung sinnvoll?

Eine Schornsteinabdeckung ist nur in den seltensten Fällen wirklich notwendig, aber sinnvoll kann sie trotzdem sein. Die Abdeckung hilft gegen Versottung, schützt gegen Regen und möglicherweise nistende Vögel, verbessert das Zugverhalten des Schornsteins - und zu guter Letzt kann sie auch noch schön aussehen.

Kann Regenwasser durch den Kamin kommen?

Ursachen für Nässeschäden am Kamin

Für Nässeschäden am Rauchfang gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Ursachen. Ein Grund für die Ansammlung der Feuchtigkeit kann Witterung, also Regen- und Windeinflüsse sein. Die andere Möglichkeit wäre auf eine Taupunktunterschreitung der Abgase zurückzuführen.

Was tun gegen Wasser im Kamin?

Besonders bei Starkregen besteht die Gefahr das große Mengen Wasser im Schornstein verbleiben. Das Anbringen einer Regenhaube über der Mündung kann hier Abhilfe schaffen. Kondensat im Schornstein hingegen ist "hausgemacht".

Was bringt ein Zugverstärker?

Der Zugverstärker sorgt für ein schnelles Abführen von Abgasen und beugt Versottung vor - der Zugbegrenzer verhindert gleichzeitig, dass der Zug allzu groß wird, und zu viel Brennstoff verbrannt wird. So herrscht immer der optimale Zug im Kamin - und der kleinstmögliche Brennstoffverbrauch.

Wie bleibt der Kamin über Nacht an?

Mit Zeitungspapier und 2-3 Braunkohlebriketts gelingt ein langsam und gleichmäßig herunterbrennendes Kaminfeuer für die Nacht. Eine gängige Variante für das langsame und gleichmäßige Beheizen besteht in der Nutzung von Zeitungspapier und Braunkohlebriketts.

Welcher Schornstein zieht am besten?

Je höher der Schornstein, desto besser zieht dieser die Rauchgase über das Ofenrohr aus dem Kamin. Mit zunehmender Höhe kühlt aber auch der Rauch immer mehr ab. Dann können die Rauchgase kondensieren und den Schornstein schädigen. Eine Versottung des Kamins droht und der Kamineffekt kommt zum Erliegen.

Warum qualmt der Kamin nach innen?

Ofen qualmt nach innen – Die Physik könnte Schuld sein

Dann kann es nämlich passieren, dass die Temperaturen draußen höher liegen als die Temperaturen im Schornstein selbst. Das ist ein Problem, denn der thermische Auftrieb im Schornstein kommt nur dann zustande, wenn die Rauchgase wärmer sind, als die Außenluft.

Warum brennt das Holz im Kamin nicht?

Ursache dafür ist fehlender Sauerstoff, bedingt durch mangelnden Zug. Selbst wenn das Feuer scheinbar schon lodert, kann es vorkommen, dass es immer kleiner wird und anfängt zu qualmen, bis es letztendlich ganz verlischt. Ist genug Luft da, um das Holz am Brennen zu halten, ist die Verbrennung oft unvollständig.

Was tun wenn der Holzofen raucht?

Falls der Kamin qualmt, reinigen Sie möglichst auch das Ofenrohr sowie die Innenteile des Ofens. Wenn Sie das nicht alleine schaffen, wenden Sie sich an Ihren Schornsteinfeger. Es wird nicht das erste Mal sein, dass er einschreitet, wenn ein Ofen qualmt.

Was kann man gegen Versottung tun?

Das hilft gegen Versottung:

nur trockenes Holz verwenden, im Zweifel kann ein Holzfeuchtemessgerät Sicherheit bringen. Luftzufuhr und Schornsteinzug richtig einstellen, damit die Verbrennung optimal und sauber verläuft. Schornstein und Ofenrohr regelmäßig vom Kaminkehrer prüfen lassen.

Was tun bei feuchtem Schornstein?

Ist noch keine Sanierung nötig, kann es helfen, die Abgastemperatur möglichst lange hochzuhalten. Dazu isolieren Verbraucher das Verbindungsstück zwischen Kessel und Kamin mit nicht brennbaren Dämmstoffen. Außerdem kann der Einbau einer Nebenluftvorrichtung helfen.

Wie entsteht Versottung?

In der Regel entsteht Versottung durch eine zu niedrige Abgastemperatur im Schornstein. Das bedeutet, dass die Abgase ihren sogenannten Taupunkt noch innerhalb des Schornsteins erreichen, sodass diese kondensieren und sich die teils ätzenden Stoffe an der Innenseite im Schornstein niederschlagen.

Was passiert mit Regenwasser im Kamin?

Feuchtigkeitsschäden: Bei einem funktionstüchtigen Schornstein hat von außen eindringende Feuchtigkeit normalerweise keine negativen Folgen, da seine Bausubstanz durch die heißen Rauchgase automatisch wieder getrocknet wird.

Warum regnet es in den Schornstein nicht rein?

der regen, oder besser die wassertropfen fallen nicht gerade durch den kamin, sondern bleiben an der kamininnenwand hängen (auch bedingt durch die massenanziehungskraft). die innenwand nimmt einiges an flüssigkeit auf und trocknet natürlich durch den "kamineffekt" von selber wieder ab.

Wer bringt Schornsteinabdeckung an?

Fragen Sie einen Dachdecker oder direkt Ihren Schornsteinfeger, ob er Ihnen die Abdeckung anbringen kann. Die Kosten für die Montage einer Schornsteinabdeckung liegen durchschnittlich bei 50 bis 100 Euro.

Warum kein Zeitungspapier zum anzünden?

Aus Umweltschutzgründen ist es verboten, alte Zeitungen im Ofen zu verheizen. So steht es in der Ersten Bundesimmissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV). Durch Verbrennen von Papier werden viele Emissionen freigesetzt.

Wie oft darf man mit dem Kamin heizen?

Bei einem geschlossenen Kaminofen gibt es keine gesetzliche Regelung zur Häufigkeit des Betriebs. Sie können ihn also sooft und solange anmachen wie Sie möchten. Häufig kommt es vor, dass bei der Diskussion darum, wie oft ein Kamin angemacht werden darf, die Begriffe Zeitbrand und Dauerbrand fallen.

Warum wird die Kaminscheibe immer schwarz?

Auf der Kaminscheibe lagert sich schwarzer Ruß ab. Doch was ist eigentlich Ruß? Die Verrußung ist nichts anderes, als die Ablagerung von Verbrennungsrückständen auf der Kaminscheibe. Ruß bildet sich bei jedem offenen Feuer und verstärkt sich, wenn falsches oder feuchtes Brennmaterial genutzt wird.