Zum Inhalt springen

Was tun gegen aufsteigende Feuchtigkeit Bodenplatte?

Gefragt von: Herr René Franz  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (29 sternebewertungen)

Dichtungsschlämme. Alternativ können Sie für die Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit die Bodenplatte mit Dichtungsschlämmen versehen lassen. Dichtschlämme sind ein Gemisch aus Zement, Mineralien und Kunststoff-Zusätzen, die für die Verarbeitung mit Wasser angerührt werden.

Was kann man gegen aufsteigende Feuchtigkeit tun?

Um einer kapillar aufsteigenden Feuchtigkeit entgegenzuwirken, wird in der Regel eine Horizontalsperre erstellt. Dabei handelt es sich um eine spezielle, wasserdichte Sperrschicht, die das Wasser an seiner Ausbreitung stoppt und so verhindert, dass Feuchtigkeit im Mauerwerk aufsteigen kann.

Kann Feuchtigkeit durch die Bodenplatte?

Da über das Fundament nicht nur Kälte, sondern auch Feuchtigkeit ins Haus eindringen kann, ist neben der Dämmung der Bodenplatte auch die Abdichtung der Bodenplatte essenziell. Die Bodenplatte muss sorgfältig abgedichtet sein, um feuchte Wände im Keller oder im Haus darüber zu vermeiden.

Kann man Bodenplatte nachträglich abdichten?

– Für das nachträgliche Abdichten der Bodenplatte im Keller kann entweder mit einer sog. Schleierinjektion oder mit Dichtungsschlämmen gearbeitet werden. Die Injektionsmethode nutzt vorrangig ein spezielles Gel. Dieses gelangt mittels Bohrlöchern an den richtigen Stellen im Boden in das Erdreich.

Wie kann ich Bodenplatte abdichten?

1. Bodenplatte abdichten gegen aufsteigende Feuchtigkeit: Das müssen Sie beim Neubau beachten
  1. kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung.
  2. Bitumen- und Kunststoffmischungen.
  3. Asphaltmastix.
  4. Gussasphalt.
  5. Flüssigkunststoffe.
  6. mineralische Dichtschlämme.

Kellerfundament gegen aufsteigende Feuchtigkeit abdichten ? Heimwerker SPEZIAL

36 verwandte Fragen gefunden

Was kostet Bodenplatte abdichten?

Eine Bodenplatte wird nach DIN 18195-6 gegen drückendes Wasser mit einer zweilagigen Bitumen-Dichtbahn und Klemmschienen abgesichert. Für 90 qm fallen Kosten von 1.600 Euro an.

Wann Bitumen auf Bodenplatte?

Idealerweise bringt man den Bitumenvoranstrich vor der Hausstellung an, damit man besser drankommt und die neue Fassade nicht gleich verschmutzt. Falls es z.B. witterungsbedingt nicht früher möglich ist, kann man das aber auch nach Hausstellung noch erledigen.

Wann muss Bodenplatte abgedichtet werden?

Die Bodenplatte aus Beton sollte nur dann nach oben hin abgedichtet werden, wenn diese auf einer ausreichend starken kapillarbrechenden Schicht lagert. Wenn die Atmung des Materials unterbunden wird, kann es aufgrund der Feuchtigkeit zur Zersetzung und in Folge dann zu schweren Schäden kommen.

Ist eine Bodenplatte wasserdicht?

Wird kein Keller ausgeführt, muss die Bodenplatte trotzdem wasserdicht ausgeführt werden. Wird - aus welchen Gründen auch immer - kein wasserdichter Keller ausgeführt, müssen zusätzlich normgerechte Abdichtungen als Feuchtigkeitssperre auf die Bodenplatte aufgebracht werden.

Wann Bodenplatte abdichten?

Wenn eine kapillarbrechende Schicht vorhanden ist, kann die Abdichtung oberhalb der Bodenplatte diffusionsdicht erfolgen. Ist die Schicht nicht vorhanden, muss der Beton nach oben hin „atmen“ können und daher mit Abdichtungsmaterial versehen werden, das kapillar wirkt und diffusionsoffen ist.

Welche Abdichtung unter Bodenplatte?

Im Gegensatz zur Abdichtung oberhalb der Bodenplatte bleibt das Bauteil bei einer Abdichtung unterhalb der Bodenplatte selbst trocken. Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird ein Voranstrich aufgebracht. KÖSTER Polysil TG 500 ist hier die Standardlösung.

Was kostet Injektionsverfahren?

Aufsteigende Feuchtigkeit kann durch ein Injektionsverfahren verhindert werden. Je nach Dicke der Mauer und Injektionsmaterial, fallen pro Meter 96 bis 600 Euro an. Das Injizieren berechnen die Betriebe mit 40 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

Wie hoch steigt aufsteigende Feuchtigkeit?

Wie hoch steigt aufsteigende Feuchtigkeit? In den häufigsten Fällen ist der Anstieg der Feuchte auf etwa 1,00 bis 1,50 Meter begrenzt. In extremen Fällen steigt das Wasser aber auch höher. Üblicherweise verdunstet das Wasser beim Aufsteigen an der Wandoberfläche.

Kann Feuchtigkeit in Beton aufsteigen?

Aufsteigende Feuchtigkeit tritt auf, wenn in Fundamenten, Mauern und Bodenplatten keine horizontale, kapillarbrechende Schicht vorhanden ist und die Wasserabsorption der Baumaterialien nicht gestoppt wird. Das sogenannte Kapillarwasser führt zu Bauschäden, die teure Sanierungsmaßnahmen notwendig machen.

Wie erkenne ich aufsteigende Feuchtigkeit?

Die aufsteigende Feuchtigkeit:

Aufsteigende Feuchtigkeit erkennt man daran, dass bis zu einer gewissen Höhe Feuchteschäden sichtbar und messbar sind. Hier ist der Schadensverlauf vom Boden bis zur Decke hin abnehmend. Dieses Schadensbild erscheint meistens bei Altbauten.

Wie hoch zieht Beton Wasser?

Die Permeabilität der Oberfläche ist erstaunlich – der Beton kann mehrere tausend Liter Wasser pro Quadratmeter in einer Minute aufnehmen. Gerade bei stark versiegelten Flächen – vor allem in Städten – könnte dieser Beton bei Starkregenereignissen, die Kanalisation besonders entlasten.

Ist eine Dämmung unter der Bodenplatte sinnvoll?

Beim Betonieren der Bodenplatte verhindert eine auf der Dämmung ausgelegte PE-Trennfolie das Eindringen von Zementmilch. Wärmebrücken im Bereich der Fundamente lassen sich weitgehend minimieren, indem man die Fundamente beidseitig vertikal dämmt.

Wie viel Frostschutz unter Bodenplatte?

Die erforderliche Tiefe der Frostschürze hängt davon ab, wie frostempfindlich der Boden vor Ort ist, sollte aber mindestens 80 cm betragen, wobei in Deutschland je nach Bodenqualität 80 bis 120 cm üblich sind.

Was kommt auf die Bodenplatte drauf?

Bodenplatten Aufbau – Das sind die Grundregeln

Diese besteht meist aus Splitt, Kies oder Magerbeton. Für eine zusätzliche Isolierung vor Feuchtigkeit kommen außerdem diffusionsdichte Folien aus Polyethylen (PE) oder Polyvinylchlorid (PVC) zum Einsatz.

Was kommt zwischen Bodenplatte und Mauerwerk?

Gebäudewände stehen bekanntlich auf Fundamenten. Was viele nicht wissen: Dazwischen befindet sich häufig noch eine Mauerwerkssperre als Querschnittsabdichtung. Diese dünnen Kunststoffbahnen sorgen dafür, dass keine Feuchtigkeit aus dem Untergrund in das aufragende Mauerwerk eindringt.

Wann Bodenplatte Abdichten Neubau?

Muss die Bodenplatte auch abgedichtet werden, wenn es keinen Keller gibt? Ja, wenn Sie feststellen, dass sich im Haus Feuchtigkeit sammelt oder sich sogar Schimmel bildet, sollten Sie die Bodenplatte unbedingt auch abdichten, wenn kein Keller vorhanden ist. In diesem Fall legt man das Haus von außen trocken.

Was bringt eine Horizontalsperre?

Ohne Horizontalsperre würde Wasser in das Mauerwerk gelangen und begünstigt durch dessen Kapillarwirkung aufsteigen – mit teilweise schlimmen Folgen für Haus und Bewohner. Die Horizontalsperre unterbricht also die Feuchtigkeitszufuhr aus dem Fundament und verhindert so aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk.

Warum bitumenbahn auf Bodenplatte?

Mehr über Bitumenbahnen auf der Bodenplatte

Ist diese Schicht vorhanden, kann die Bodenplatte oben diffusionsdicht abgedichtet werden. Ohne diese Schicht muss der Boden mit Material abgedichtet werden, das kapillar wirkt und diffusionsoffen ist.

Welche Folie auf Bodenplatte?

Die PE Folie unter der Bodenplatte

PE Folie wird als Trenn- und Schutzschicht eingesetzt: zwischen Sauberkeitsschicht und Beton (Gleitschutz, Schutz vor Ausbluten des Betons)

Ist Bitumen-Voranstrich wasserdicht?

Ein Bitumen-Voranstrich macht nahezu jeden Untergrund wasserdicht und haftfähig für darauffolgende Schichten. Zu beachten ist, dass ein solcher Anstrich lediglich im Freien vorgenommen werden sollte, außerdem muss die zu streichende Fläche zunächst gründlich von Schmutz und Fetten gereinigt werden.

Vorheriger Artikel
Welches ist der beste Maulkorb?
Nächster Artikel
Was bringt Eigenkapital?