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Was tranken die Leute in der DDR?

Gefragt von: Diana Weise B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 7. August 2023
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Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Was trinkt man im Osten?

Auch im Osten trinken die Deutschen gerne Bier. Berlin ist überregional für das Berliner Weizenbier bekannt, das als "Berliner Weißes" bezeichnet wird. In der Hauptstadt wird es häufig mit Himbeer- oder Waldmeistersirup gemischt und folglich "mit rotem Schuss" oder "mit grünem Schuss" serviert.

Welche Liköre gab es in der DDR?

  • Erichs Rache, 40ml. €1,49. 40.0ml | €37,25 / l. ...
  • Zetti Bambina Eierlikör. €2,19. 100.0g | €21,90 / kg. ...
  • Pfeffi Pfefferminz Likör. €1,19. ...
  • Fast 72 jahre DDR Spaßliköre 4x 0,02l. €4,49. ...
  • Halloren Kugeln Schoko-Eierlikör. €1,89. ...
  • Argenta Brockentröpfchen. €3,19. ...
  • Erichs Rache 0,7l. €13,09. ...
  • Geschenkset Ostpaket "24x DDR Waren“ €41,99.

Was gab es in der DDR für Sekt?

Rotkäppchen dagegen ist die unternehmerische Erfolgsgeschichte der Ex-DDR schlechthin. Die Sektkellerei wurde bereits 1856, vor über 150 Jahren, in Freyburg an der Unstrut begründet. Hier liegt heute mit 650 Hektar eines der kleinsten Weinanbaugebiete Deutschlands.

Warum wurde in der DDR so viel Alkohol getrunken?

Verantwortungsfreiheit und Sorglosigkeit sorgten dafür, dass sich die DDR-Bürger mit 23 Litern Schnaps pro Jahr an die Weltspitze tranken. Mit Folgen bis heute. Eine Ausstellung. Kein Warenangebot konnte es in der DDR mit Hochprozentigem aufnehmen.

So war der Alltag in der DDR | Geschichte

24 verwandte Fragen gefunden

Wie hieß die Limonade in der DDR?

Der Name steht für Kalorienreduziert naturtrüb. Das Getränk war abgefüllt in den…” Karena war der Markenname einer Limonade in der DDR. Der Name steht für Kalorienreduziert naturtrüb.

Wie teuer war das Bier in der DDR?

Die 0,33-Liter-Flasche gab es zum staatlich festgelegten EVP (Einzelhandelsverkaufspreis) 67 Pfennig, der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Einige Brauereien in der DDR boten Ende der 1980er-Jahre auch „Delikat-Biere“ an – 0,5 l zum stolzen Preis von 1,90 Mark.

Welche DDR Süßigkeiten gibt es?

Welche Süßwaren gab es in der DDR?
  • Schokolade.
  • Butterkekse.
  • Mokkabohnen & Pralinen.
  • Schokoladen-Plätzchen mit Zuckerkugeln.
  • Fruchtgelee.
  • Salzstangen & Flips.
  • Kalter Hund.
  • Oblaten.

Wie heißen Gummibärchen in der DDR?

Der Standort in Sachsen nahe der Stadt Zwickau hat für die Süßwaren-Produktion Tradition: Schon zu DDR-Zeiten wurden hier Gummibärchen, offiziell Gelatine-Elastik-Zuckerwaren genannt, hergestellt und auch in den Westen geliefert.

Was hat ein Brot in der DDR gekostet?

Die Preise für Grundnahrungsmittel hatte die SED-Führung eingefroren. Ein Mischbrot kostete 78 bzw. 93 Pfennig, das Brötchen fünf Pfennig, 250 Gramm "gute" Markenbutter 2,50 Mark, ein Würfel Bratmargarine 50 Pfennig, 100 Gramm Jagdwurst 68 Pfennig, 250 Gramm Marmelade 54 Pfennig.

Wie hieß die Coca Cola in der DDR?

Die "Coca-Cola des Ostens" aus dem Fünfjahresplan. Die Geschichte der "VITA COLA" begann im Jahr 1958, nachdem die Regierung der DDR in ihrem zweiten Fünfjahresplan gefordert hatte, die Versorgung der Bevölkerung mit alkoholfreien Getränken zu verbessern.

Wie hieß der DDR Whisky?

Zur Zeit der DDR war dies der einzige Whisky-Hersteller und die Marken hießen damals Der Falckner, Edel Falcke und Oldmaster, wobei der letztere nur exportiert wurde, meistens in die osteuropäischen Bruderländer, wie Bulgarien.

Welches Bier wurde in der DDR getrunken?

In der DDR entwickelte sich Berliner Pilsner als eines der verbreitetsten Ost-Berliner Biere.

Wie hieß die Brause in der DDR?

Das Brausepulver aus der Tüte war ein Hit, verschwand aber nach dem Mauerfall im Nirgendwo und machte Platz für Ahoj-Brause.

Warum wurde DDR Bier so schnell schlecht?

Was die Ost-Brauer am dringendsten brauchen, haben allerdings auch die meisten West-Brauer nicht gerade überreichlich: Geld. Die Brauereien in der DDR sind in einem erbärmlichen Zustand. Die Nahrungs- und Genußmittelwirtschaft wurde, wie die gesamte Konsumgüterindustrie, über Jahrzehnte vernachlässigt.

Wie teuer war Sekt in der DDR?

Der Preis von 22 DDR-Mark pro Flasche war nach der Währungsunion Vergangenheit.

Wie hieß die DDR Schokolade?

Vitalade war der Markenname einer in der DDR produzierten „Ersatzschokolade“. 1948 wurde die 1901 gegründete Schokoladenfabrik Mauxion in Saalfeld verstaatlicht und in den VEB Mauxion umgewandelt. In den ersten Jahren fehlten in der DDR die für die Schokoladenfertigung benötigten Kakaobohnen.

Wie hieß die weiße Schokolade in der DDR?

Der Name Süßtafel (statt Schokolade) erlaubte den teilweisen oder völligen Verzicht auf Kakaobestandteile. Das Produkt ähnelte zuerst weißer Schokolade und wurde zum Einzelhandelsverkaufspreis von 50 Pfennig verkauft.

Welcher Schnaps wurde in der DDR getrunken?

Gängig waren unter anderem Kristall Wodka, im Volksmund »Blauer Würger« genannt, Nordhäuser Doppelkorn, Goldbrand und Kirsch Whisky. Der Verbrauch von Schnaps war so hoch, dass der VEB Nordbrand zum größten Hersteller von Schnaps in Europa wurde.

Welches Obst gab es in der DDR?

Alles, was auf heimischem Boden wuchs, war meist auch erhältlich: Äpfel, Birnen und Kirschen genauso wie Kartoffeln oder Kohl, seltener Tomaten oder Paprika. Während im Westen aber neben der bald allgegenwärtigen Banane auch Kiwis, Mangos oder Lychees in die Läden kamen, waren diese in der DDR ganz unbekannt.

Was sind typische DDR Produkte?

Bekannt sind regionale Spezialitäten wie die Thüringer Rostbratwurst, der Dresdner Christstollen und Spreewälder Gurken. Im Rhein-Main-Gebiet heimisch wurden zudem Radeberger Bier und Rotkäppchen-Sekt, eines der wenigen gesamtdeutschen Erfolgsmodelle.

Was sind typische DDR Gerichte?

  • Schichtkraut oder Krautgulasch.
  • Tote Oma – Grützwurst mit Kartoffeln und Sauerkraut.
  • Schmorgurken | Einfaches Rezept mit Speck.
  • DDR-Jägerschnitzel aus Jagdwurst.
  • Würzfleisch | Fleisch-Ragout mit Käse überbacken.
  • Senfeier | Originalrezept aus dem Osten.
  • Soljanka nach DDR-Rezept mit Schinken, Speck und Wurst.

Was gab es in der DDR nicht zu kaufen?

Mangelwirtschaft DDR: Butter und Milch nur auf Marken

Die Währungsreform 1948 brachte im Westen des Landes das Wirtschaftswunder mit sich. Bereits 1950 konnten die Lebensmittelkarten abgeschafft werden.

Wie teuer war Zucker in der DDR?

Eine Nutzerin schreibt: „Butter 2,40 Mark, Rahma 1,75 Mark, Milch 0,70 Mark, Marina, Sonja, Sahna 0,50 Mark, Perle (Rote Brause) 0,51 Mark, Zuckerstange 0,02 Mark, Lakritzstange 0,10 Mark.

Was kostet der Goldbrand in der DDR?

-% und der EVP von 14,50 Mark der DDR für die 0,7-l-Flasche überall in der DDR gleich.

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