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Was spricht gegen die Hormonspirale?

Gefragt von: Benjamin Falk  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Andere häufige Nebenwirkungen sind zum Beispiel: Abstoßen der Spirale, Schmerzen im Unterleib, depressive Verstimmungen und Eileiter-Zysten. Frauen, die noch keine Kinder bekommen haben, haben öfter Probleme mit der Spirale als Frauen, die bereits Kinder geboren haben.

Welche Nachteile hat die Hormonspirale?

Die Nachteile

Die Hormonspirale schützt nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen. Selten treten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Akne oder depressive Verstimmungen auf. Durch die Hormonspirale sind Schmier- und Zwischenblutungen möglich.

Was spricht gegen eine Hormonspirale?

Nicht ohne Nebenwirkungen

Doch circa fünf Prozent der Frauen mit einer Hormonspirale leiden unter Panik, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind massive Gewichtszunahme, nachlassende Libido, Brust- und Bauchschmerzen, Probleme mit Haut und Haaren sowie Sehstörungen.

Warum nimmt man von der Hormonspirale zu?

Mirena, Liletta): Die Hormonspirale scheint keine Gewichtszunahme zu verursachen, könnte jedoch für einen gesteigerten Körperfettanteil verantwortlich sein. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die die Hormonspirale ein Jahr lang hatten, zwischen 0,5 kg und 2,9 kg zugenommen haben.

Hat man bei der Hormonspirale seine Tage?

Die Periode wird durch die Hormonspirale schwächer, kürzer, oft auch weniger schmerzhaft. Teilweise kann sie komplett ausbleiben (Amenorrhö). Das kann, muss aber nicht erwünscht sein.

Hormonspirale: Verträglicher als die Antibabypille? | @doktorsex | DAK-Gesundheit

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Ist die Spirale besser als die Pille?

Das Ergebnis: Pro 7690 Frauen, die hormonell verhüten, gibt es einen Brustkrebsfall pro Jahr mehr – im Vergleich zur gleichen Zahl von Frauen, die nicht hormonell verhüten. Gleichzeitig gibt es aber auch Hinweise, dass Spiralen das Risiko für Gebärmutterhalskrebs senken können.

Wann Keine Hormonspirale?

Da ausschließlich Gestagen freigesetzt wird, ist die Hormonspirale auch für Frauen mit Östrogen-Unverträglichkeit geeignet. Auch während der Stillzeit bestehen keine Bedenken gegen die Hormonspirale. Das Risiko für Thrombosen, Herzinfarkt oder Schlaganfall ist nicht erhöht.

Für wen ist die Spirale nicht geeignet?

Das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft, zum Beispiel eine Infektion oder Fehlgeburt, ist höher, wenn die Spirale in der Gebärmutter bleibt. Für Frauen mit Veränderungen der Gebärmutter, etwa Myome oder eine bösartige Erkrankung, ist die Kupferspirale ebenfalls nicht geeignet.

Kann man durch die Spirale zunehmen?

Frauen, die mit Kombipräparaten verhüten, also mit Mitteln, die zwei Hormone (Östrogen und das "Schwangerschaftshormon" Gestagen) enthalten, können um ein bis zwei Kilo zunehmen, wenn sich tatsächlich Wasser ins Gewebe einlagern sollte.

Was ist besser Kupferspirale oder Hormonspirale?

Eine starke Monatsblutung kann meist durch hormonelle Verhütungsmittel und auch durch die Hormonspirale reguliert werden. Nicht geeignet sind dagegen Kupferspirale und Kupferkette, die beide die Monatsblutung verstärken können.

Warum keine Spirale?

Wichtig ist, dass Frauen mit einem hohen Risiko für Infektionen keine Spirale nehmen. Das gilt für Frauen, die bereits Infektionen der Gebärmutter, der Eileiter oder Eierstöcke hatten und für Frauen, die häufig wechselnde Sexpartner haben.

Welche Spirale hat die wenigsten Nebenwirkungen?

Die Hormonspirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel mit wenig Nebenwirkungen. Sie wird von der*dem Frauenärzt*in in die Gebärmutter eingesetzt. Dort kann sie 3 bis 6 Jahre bleiben.

Wie verhüten die meisten Paare?

Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Es gibt jedoch eine neue Entwicklung: Das Kondom gewinnt als Verhütungsmittel an Bedeutung.

Was ist das gesündeste Verhütungsmittel?

Das sicherste ist die Sterilisation und dann die Kupferspirale. Der Pearl-Index liegt bei beiden Methoden unter eins. Sie bieten eine hohe Sicherheit, da sie vom Nutzer unabhängig sind. Das bedeutet, dass es bei dieser Verhütungsmethode nicht zu Fehlanwendung durch die Frau kommen kann.

Kann die Hormonspirale Depressionen auslösen?

Verstärkte Ausschüttung von Cortisol

Depressionen und depressive Stimmungen sind bereits als häufige Nebenwirkung in den Produktinformationen der betroffenen Spiralen angegeben. Offenbar können sie jedoch auch Ängste, Schlafstörungen und innere Unruhe hervorrufen.

Ist das Einsetzen der Hormonspirale schmerzhaft?

Das IUP wird in der Regel während der Monatsblutung in die Gebärmutter eingelegt. Der Arzt führt die "Spirale" durch ein dünnes, biegsames Kunststoffröhrchen ein. Das können Sie durch ein leichtes "Ziehen" im Unterbauch erkennen; schmerzhaft ist dieser Vorgang selten.

Warum Periode trotz Hormonspirale?

Hormonfreie Spiralen beeinflussen den Hormonhaushalt nicht. Der Eisprung findet ganz normal statt. Die Periode kann verstärkt oder etwas verlängert sein.

Warum kein Sport nach Spirale?

Sport direkt nach dem Einsetzen der Spirale empfiehlt sich nicht, da viele Frauen von starken Schmerzen durch Verkrampfungen in der Gebärmutter berichten. In den meisten Fällen kommt es auch direkt nach dem Einsetzen zu Schwindel und Blutungen.

Welche Spirale ab 40?

In diesem Alter stellen die Kupferspirale oder mechanische Verhütungsmethoden, wie das Diaphragma, die besten Verhütungsmittel für die Frau dar – ebenso wie eine Sterilisation.

Wie gefährlich ist die Spirale?

Sicherheit. Die Spirale ist ein sehr sicheres Verhütungsmittel. Anwendungsfehler spielen bei der Sicherheit keine Rolle. Die Versagerrate beträgt bei perfekter und typischer Anwendung 0,4 bis 1,5 Prozent.

Was ist die beste Verhütung ab 40?

Dazu zählen zum einen die benannten alternativen hormonellen Präparate (reine Gestagen-Präparate, Hormonspirale, etc.) als auch mechanische Verhütungsmethoden wie Kondom, Diaphragma oder Portiokappe. Bei Verwendung dieser Methoden ist eine komplikationsfreie Verhütung ab 40 sehr gut möglich.

Wie lange verhüten Alter?

Frauen mit regelmäßigen ovulatorischen Zyklen können noch in den Wechseljahren schwanger werden. Eine zuverlässige Verhütung bis zum 52. Lebensjahr ist daher wichtig. Hormonbestimmungen geben dabei keine Sicherheit für die Notwendigkeit von Empfängnisverhütung, sondern sind nur eine Momentaufnahme ohne Konsequenz.

Welche Spirale ab 45?

Wer in den Wechseljahren dennoch hormonell verhüten möchte, kann auf die Hormonspirale wechseln. Durch die Hormonspirale wird die Gebärmutterschleimhaut weniger stark aufgebaut. Ihr Vorteil: Wechseljahresbeschwerden können gelindert werden.

Was ist direkt nach dem Einsetzen der Spirale zu beachten?

Für eine Woche nach dem Einlegen sollten Sie auf Tampons/Menstruationstasse, Vollbäder (Duschen erlaubt) und Geschlechtsverkehr verzichten. Falls Ihr Kontrolltermin länger als eine Woche nach dem Legen sein sollte, verwenden Sie bitte bis zu dieser Untersuchung zusätzlich Kondome.