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Was spielten die Kinder in der DDR?

Gefragt von: Gundula Hesse B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (13 sternebewertungen)

Mädchen spielten mit Puppen oder ihrer Puppenstube. Beliebt bei allen war auch das Spiel mit Kasperlepuppen. Ein Spielzeug-Hit war auch die Triola. Dieses Blasinstrument für Kinder besitzt bunte Tasten, mit denen man die Töne leicht erlernen kann.

Was haben die Kinder in der DDR gespielt?

10 Kinderspiele, mit denen in der DDR gespielt wurde
  • Würfellotto. ...
  • Sandmann, lieber Sandmann. ...
  • Vero Contruc Baukästen. ...
  • Schwedisches Steckhalma. ...
  • Das Flohspiel im Kunststoffpilz. ...
  • Logic Trainer. ...
  • Quartettspiel »Völker ferner Länder« ...
  • Der kleine Grossblock-Baumeister.

Was haben die Kinder früher gespielt?

„Schiffe versenken“, „Ich sehe was, was du nicht siehst“, „Mehlschneiden“, „Teekesselchen“, „Kofferpacken“, „Stadt – Land – Fluss“ – das waren beliebte Kinderspiele bei Regen. Erinnern Sie sich noch an alles, was früher so viel Spaß gemacht hat?

Was hat man in der DDR gespielt?

Hase und Wolf. In diesem Spiel mussten Ost-Kids einen Hasen durchs Labyrinth führen, ohne dem Wolf zu begegnen. Zugleich ist es auch eines der ersten Lizenzspiele des Ostens: Es basiert auf der gleichnamigen beliebten Zeichentrickserie aus der Sowjetunion. Unverkennbares West-Vorbild ist der Klassiker Pac-Man.

Was gab es für Spielzeug in der DDR?

An Spielzeug fehlte es in der DDR nicht - Mangelwirtschaft hin, Mangelwirtschaft her. Das Angebot reichte von Puppenhaus und Kaufmanns-Laden, über ferngesteuerte Autos bis zu Experimentiersätzen und PEBE-Steinen.

Kindheit in DDR erklärt | Historische Ereignisse | MDR DOK

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Welche Musik hörten die Jugendlichen in der DDR?

Jugendliche gründeten eigene Beatbands und hörten weiterhin die Beatles und die Rolling Stones. 1965 verbot Walter Ulbricht schließlich die Beatmusik. Der Beliebtheit westlicher Musik schadete das letztendlich kaum. Auch später begeisterten sich immer viele Jugendliche auch für westliche Musik.

Sind DDR Lieder verboten?

Im Oktober 1965 verfügt ein Erlass des Politbüros, dass Beatmusik in den Medien verboten und den Beatgruppen in der DDR die Lizenz entzogen wird.

Was durfte man nicht in der DDR?

In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).

Was haben Kinder in den 50er Jahren gespielt?

Da gab es zum einen Spiele wie Blindekuh, Sackhüpfen und Eierlaufen (wir nahmen damals statt eines Eies eine Kartoffel), die von unseren Eltern zu Kindergeburtstagen organisiert wurden. Dann gab es die Mädchenspiele wie Seilspringen, Himmel und Hölle und Die Meiersche Brücke .

Was haben die Kinder vor 100 Jahren gespielt?

Kegeln auf einer historischen Holzkegelbahn: eine Riesengaudi für Kinder und Eltern! Dosenwerfen: ein Geschicklichkeitsspiel, das man auch vor 100 Jahren schon auf Jahrmärkten an Wurfbuden gefunden hat. Sackhüpfen: Wetthüpfen mit alten Jutesäcken – Wer ist wohl am schnellsten? Heubälle basteln und damit z.

Wie nennt man alte Spiele?

Als Retrogaming wird das Spielen und Sammeln älterer Computer- und Videospiele bezeichnet.

Wie lebten die Kinder in der DDR?

Generell war die Kindheit in der DDR sehr von den gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Jugendorganisationen geprägt. Trotzdem wurde viel Wert auf Bildung und Arbeit gelegt und alle Kinder sollten so ausgebildet werden, dass sie den Staat später unterstützen konnten. Alles war sehr geregelt und klar bestimmt.

Wie wurden die Kinder in der DDR erzogen?

Außer der Schule trugen Massenorganisationen wie die Pionierorganisation und die FDJ dazu bei, die Kinder und Jugendlichen mit Ritualen, Fahnenappellen, Liedern und Lagern zu einem Mitglied des "sozialistischen Kollektivs" zu erziehen.

Wie war die Freizeit in der DDR?

Man ging in den Zoo, unternahm einen Einkaufsbummel, machte Ausflüge ins Grüne, ging abends tanzen oder in die Kneipe nebenan. Auch kulturelle Angebote wie Opernaufführungen, Kinofilme oder Theaterstücke konnten genutzt werden. Für die Jugendlichen gab es Jugendklubs.

Welche Spiele gab es früher?

Kinderspiele von früher
  • Hüpfspiele.
  • Himmel und Hölle falten.
  • Schlangenschwanzfange.
  • Hänschen, piep einmal.
  • Ringlein, Ringlein, du muss...
  • Tiere zeichnen.
  • Teekessel.
  • Wörter bilden.

Wie geht das Spiel lange Nase?

So wird gespielt:
  1. hat er das Stöckchen abgewehrt, darf er seinen Kreis (oder sein Land) mit einer Nase erweitern. ...
  2. Trifft Spieler 1 den Kreis, so wird der Kreis um das Stück, auf dem der Stock liegt, verkleinert.
  3. Trifft Spieler 1 nicht, so kann Spieler 2 sein Land vergrößern, indem er eine Nase malt.

Was gibt es für Kinderspiele?

Indoor-Spiele für Kinder ab 6 - 7 Jahren
  • Basketball für drinnen (6-12)
  • Eislutschen (6-14 Jahre)
  • Erbsen zählen (6-10 Jahre)
  • Münz-Spiele (6-14 Jahre)
  • Münz-Werf-Spiel (6-9 Jahre)
  • Murmel-Spiel (6-10 Jahre)
  • Lebende Leinwand (6-9 Jahre)
  • Mit Bändern malen (6-12 Jahren)

Waren die Menschen in der DDR glücklich?

Der größte Teil der Menschen arbeitete in den sogenannten Volkseigenen Betrieben (VEB) und Genossenschaften. Der DDR gehörten damit fast alle Wohnungen, Lebensmittelläden, Autohersteller, Banken und Energieunternehmen. Private Betriebe existierten kaum. Viele Menschen waren glücklich, einen sicheren Job zu haben.

Was ist typisch für die DDR?

Die DDR war eine Diktatur. Sie verstand sich als sozialistischer Staat und bezeichnete sich als Arbeiter- und Bauernstaat. Aber die Macht lag weder bei den Arbeitern noch bei den Bauern. Die politische Macht lag alleine bei einer Partei, der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands).

Wie war die Schule in der DDR?

War die DDR-Schule eine Bildungsoase? Ja, die DDR war ein Bildungsland, aber nicht wegen der immer größeren Schultüten, sondern weil Bildung und Erziehung zu zentralen Anliegen der Politik gemacht wurden und als solche auch besonders intensiv vorangetrieben wurden.

Welche Band wurde in der DDR verboten?

Ähnlich wie bei „Sputniks“ überlebte auch die Beatband „Butlers“ die DDR nicht. Die Band, die sich 1962 gründete, musste sich aufgrund verhängter Auftrittsverbote bereits 1965 wieder auflösen. Das Verbot der Band gilt als Auslöser der Beatkrawalle in Leipzig am 31. Oktober 1965.

Welche DDR Band wurde abgelehnt?

In der DDR wurden die Puhdys zwölf Mal zur beliebtesten Rockgruppe gewählt. Trotz vieler Fans lösten sie sich 20 Jahre nach ihrer Gründung 1989 auf. Nach dem Mauerfall machten sie aber doch erfolgreich weiter. 2015 teilte dann eine der erfolgreichsten Bands aus dem Osten überraschend ihre Auflösung mit.

Welche Musik gab es in der DDR?

Rock unter staatlicher Kontrolle

Am Ende der 60er-Jahre entwickelt sich in der DDR die Rockmusik. Vorbilder für ostdeutsche Bands sind englische Künstler, unter anderem "Uriah Heep", "Deep Purple" und "Led Zeppelin". Nach der Ära von Walter Ulbricht wird Erich Honecker 1971 Regierungschef der DDR.

Welche Jugendkulturen gab es in der DDR?

Inhaltsverzeichnis
  • 4.1 Die Blueser- oder Kundenszene.
  • 4.2 Punks und Gruftis.
  • 4.3 Skinheads und Rechtsradikalismus.
  • 4.4 Studenten.

Was trugen die Jugendlichen in der DDR?

Lange Zeit gab es für junge Leute in der DDR keine eigene Mode. Es waren schlicht und einfach die selben Entwürfe wie für Erwachsene, nur angepasst in der Größe - grau und trist und so gar nicht am Trend orientiert. Im Westen währenddessen waren Jeans und Lederjacke an allen Körpern.

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