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Was spart die Nachtabsenkung?

Gefragt von: Hans-Jürgen Westphal  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Bei einer Nachtabsenkung wird die Raumtemperatur während der Nachtstunden abgesenkt, um Energie zu sparen.

Was bringt die Nachtabsenkung der Heizung?

Bei der Nachtabsenkung wird die Temperatur des Gebäudes über die Heizungsanlage reduziert. Ab einer frei gewählten Uhrzeit, zum Beispiel 23 Uhr, wenn in der Regel alle schlafen, fährt die Heizung herunter. So sparen Sie im Schlaf durch die einfache Programmierung der Heizungsanlage Energiekosten ein.

Ist die Nachtabsenkung sinnvoll?

Bei gut gedämmten Häusern lohnt sich eine Nachtabsenkung meist nicht, da sie nachts nur wenig Wärme verlieren. Besitzt ein Gebäude eine schlechte Wärmedämmung, etwa ein unsanierter Altbau, empfiehlt es sich hingegen, nachts die Temperatur abzusenken.

Ist nachts heizen günstiger?

Einsparungen von bis zu zehn Prozent

Ist die Heizung nachts aus, lassen sich die Energiekosten um bis zu zehn Prozent senken. Denn je geringer die Temperatur der Räume ist, desto weniger Wärme geht über ihre Hüllflächen verloren. Das gilt vor allem für Altbauten ohne energetische Sanierung.

Welche Vorlauftemperatur bei Nachtabsenkung?

Bei der Nachtabsenkung empfiehlt sich eine Reduzierung der Vorlauftemperatur von 5 bis 8° C. Stellt sich die Raumtemperatur so nachts auf im Mittel 17 statt 20° C ein, ergibt sich gegenüber der durchgängigen Beheizung eine Einsparung von ca. 7 Prozent.

Einfach erklärt: Die Nachtabsenkung | Viessmann

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Wie hoch ist die ideale absenktemperatur?

Kühlen die Räume in Ihrem Haus zu stark aus, könnte Feuchtigkeit aus der Luft an den Wänden kondensieren. Über kurz oder lang führt das zu Schimmel in der Wohnung führen. Um diese Probleme zu vermeiden, empfiehlt sich eine Absenktemperatur von mindestens 17 bis 18 Grad Celsius.

Wie stellt man die Nachtabsenkung ein?

Heizung: Nachtabsenkung richtig einstellen

Beachten Sie, dass die Raumtemperatur in der Nacht nicht unter 17 Grad fallen sollte. Zum einen benötigen Sie morgens zu viel Energie um die Räume wieder aufzuheizen, zum anderen können die Wände auskühlen und anfällig für Schimmel werden.

Auf was sollte die Heizung nachts stehen?

Für einen erholsamen Schlaf sollte die Raumtemperatur im Schlafzimmer ohnehin unter 20°C, im Idealfall zwischen 16 und 18°C, liegen. Eine einfache Lösung zur Heizkosteneinsparung wäre es daher, die Heizung nachts ausgeschaltet zu lassen oder zumindest die Heiztemperatur zu senken.

Auf welcher Stufe sollte man nachts die Heizung stellen?

Auch das Kinderzimmer darf angenehme 22 Grad haben. Im Schlafzimmer dagegen sind kühle 15 bis 16 Grad angenehm, ebenso wie in der Küche. Hier genügt die Einstellung auf Stufe 2. Bei ungenutzten Räumen oder Dielen kann die Thermostat-Einstellung sogar nur auf 1 stehen.

Sollte man die Heizung immer anlassen?

Wenn die Wände kalt sind und nicht ordentlich gelüftet wird, kann außerdem Schimmel entstehen. "Ihr solltet die Heizung im Herbst und Winter tatsächlich anlassen, auch wenn ihr den ganzen Tag nicht da seid. Aber nicht volle Pulle. So 15, 16 Grad reichen."

Wann verbraucht die Heizung am meisten?

Dezember bis Februar! (18.11.2003) Annähernd 50% der insgesamt erforderlichen Heizenergie eines Jahres werden hierzulande üblicherweise zwischen Dezember und Februar verbraucht. Wer in dieser Zeit bewusst mit Wärme umgeht, kann effektiv sparen.

Wie heizen wenn man nicht zuhause ist?

So rät das Umweltbundesamt (UBA), um nicht "unnötig Energie" zu verbrauchen: "Bei Abwesenheit von bis zu zwei Tagen sollte die Raumtemperatur auf 15 Grad Celsius, bei längerer auf zwölf Grad Celsius eingestellt werden."

Welche Uhrzeit Nachtabsenkung?

Aber wann macht sie wirklich Sinn? Mit der Nachtabsenkung ist gemeint, dass man z.B. ab 23:30 Uhr die Heizung der gesamten Wohnung oder des Hauses auf einen Betrieb vorbereitet, bei dem die Wunschtemperatur von 20 °C nicht mehr erreicht wird.

Ist es günstiger die Heizung an zu lassen?

Heizung abstellen verbraucht weniger Energie

Wenn man nur die Energie betrachtet, ist es günstiger, die Heizung abzustellen. Es stimmt zwar, dass das Wiederaufheizen der Räume viel Energie kostet, weil ja auch die Wände abgekühlt sind, trotzdem braucht es eben nicht so viel, wie wenn man durchheizen würde.

Welche Zimmertemperatur nachts?

Nachts und bei Abwesenheit

Sind Sie nur wenige Stunden weg (zum Beispiel auf der Arbeit) sind rund 18°C ideal. Bei längerer Abwesenheit dürfen es durchaus noch drei bis fünf Grad Celsius weniger sein. Nachts sollte die Raumtemperatur etwa um 5°C abgesenkt werden.

Wie viel Grad nachts in der Wohnung?

Mindesttemperaturen in Mietwohnungen zwischen 6 Uhr morgens und 24 Uhr. Für die Nachtstunden gilt eine Mindesttemperatur von 16 bis 17 Grad Celsius. Der Vermieter darf die Heizung also nachts ausschalten – aber nur, wenn er diese Mindesttemperaturen trotzdem gewährleisten kann.

Wie heize ich am sparsamsten?

Räume nicht auskühlen lassen, um Schimmelgefahr zu reduzieren. Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen geschlossen halten. Regelmäßig für frische Luft sorgen: Stoßlüften statt Fenster ankippen. Heizung oder Heizkörper in der Nacht in den Absenkbetrieb schicken.

Wie hoch sollte die Nachtabsenkung sein?

Eine Nachtabsenkung der Heizung sollte nicht unter 17 Grad liegen. Sonst kühlen die Gebäude zu stark aus. Eine Nachtabsenkung der Heizung spart Energie. Allerdings sollten 16 bis 17 Grad nicht unterschritten werden.

Wie hoch ist die ideale Raumtemperatur im Winter?

Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C betragen, sofern die Temperatur als behaglich empfunden wird. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. Unsere Empfehlung für andere Räume: in der Küche: 18 °C, im Schlafzimmer: 17 °C.

Sind 18 Grad in der Wohnung zu kalt?

Aktuelle Mindesttemperatur: Tagsüber 20 Grad in der Wohnung

Zwischen 23.00 bzw. 24.00 und 6.00 Uhr reichen auch 18 Grad Celsius aus. Bei weniger als 20 Grad in der Wohnung fangen viele Menschen an zu frieren. Bei 18 Grad besteht sogar die Gefahr, sich zu erkälten.

Wird es schneller warm wenn man die Heizung auf 5 dreht?

Auf Anschlag aufdrehen, damit es schnell warm wird – den Fehler begehen viele. Dabei arbeitet ein Heizkörper auf Stufe 2 genauso schnell wie auf Stufe 5. Die Einheiten auf dem Thermostat sind nämlich keinerlei Ausdruck irgendeiner Form von Geschwindigkeit.

Welche Raumtemperatur sollte nicht unterschritten werden?

Die Temperatur in Zimmern sollte 14 Grad nicht unterschreiten. Es dauert zu lange, diese Räume wieder auf eine höhere Temperatur zu bringen. Bei Räumen, die dauerhaft zu kalt sind oder die nie richtig beheizt werden, droht Schimmel, da die Feuchtigkeit an kalten Wänden kondensiert.

Wie ungenutzte Räume Heizen?

→ Unbenutzte Räume brauchen übrigens wenig bis keine Heizung. Aber: Viel kälter als 15 Grad sollte es im Winter bei Außentemperaturen unter Null nicht werden. Sonst droht Schimmel. Das gilt vor allem bei Feuchtigkeitsquellen im Haus (Dusche, Küche) und vor allem in den kühlen Zimmern.

Wie heize ich mein Haus am günstigsten?

Billig heizen: Die günstigsten Systeme
  1. Elektroheizungen lassen sich günstig installieren. ...
  2. Die Brennwertheizung ist günstig und effizient. ...
  3. Billig heizen mit innovativen Holzvergaserkesseln. ...
  4. Wärmepumpen können besonders billig heizen. ...
  5. Solarthermie für Heizung und/oder Warmwasser. ...
  6. Warm anziehen und Heizkosten senken.

Wie kann man am günstigsten Heizen?

Welche Heizung ist am günstigsten bei der Anschaffung?
  1. Die Elektroheizung ist am günstigsten bei der Anschaffung.
  2. Die Kosten hängen unter anderem von der Heizungsart ab.
  3. Betriebskosten: Die Pelletheizung punktet.
  4. Wärmepumpen und Solarthermie senken die Betriebskosten.