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Was sollten Mitarbeitergespräche beinhalten?

Gefragt von: Christin Vetter  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Da ein Mitarbeitergespräch ganz verschiedene Ursachen und Anlässe haben kann, variiert auch der Inhalt stark. Im Jahresgespräch, welches gegen Ende des Jahres als wichtigstes Mitarbeitergespräch gilt, können allgemein Feedback, Ergebnisse, Projektziele oder neue Weiterbildungsmaßnahmen besprochen werden.

Was gehört zu einem guten Mitarbeitergespräch?

Wenn Sie ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch führen und Ziele erreichen möchten, werden Sie konkret. Nennen Sie Beispiele für Verhaltensweisen und Probleme. Vermeiden Sie Wörter wie alles und immer sowie Verallgemeinerungen.

Was sollte im Mitarbeitergespräch besprochen werden?

Beim Mitarbeitergespräch werden Leistung, Verhalten, Ziele, Gehalt und andere Punkte zur Arbeitssituation besprochen.
...
Denken Sie an die Zeit seit dem letzten Mitarbeitergespräch:
  • Hat sich Ihre Leistung verbessert?
  • Konnten Sie vereinbarte Ziele erreichen?
  • Tragen Sie jetzt mehr Verantwortung?

Wie sollte ein Mitarbeitergespräch sein?

Ein Mitarbeitergespräch darf kein Monolog der Führungskraft sein. Im Gegenteil: Dein Mitarbeiter darf im Gespräch gerne einen Anteil von bis zu 70% haben. Denn ein Ziel des Mitarbeitergesprächs sollte es sein, dass sich dein Mitarbeiter dir gegenüber öffnet.

Welche Fragen stellt man beim Mitarbeitergespräch?

Persönliche Fragen für das Mitarbeitergespräch
  • Was motiviert dich? ...
  • Was ist dein größter Wunsch an mich als Chef/Führungskraft? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig unbedingt übernehmen möchtest, welche wäre das? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig keinesfalls mehr machen möchtest, welche wäre das?

Führung durch Mitarbeitergespräche – Entscheidende Tipps und worauf Sie unbedingt achten sollten!

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Welche Themen im Mitarbeitergespräch?

Mitarbeitergespräch: Beispiele für Fragen
  • Woran arbeiten Sie gerade?
  • Kommen Sie mit Ihren Projekten gut klar?
  • Gibt es etwas, worüber Sie mit mir reden möchten?
  • Was motiviert Sie im Job besonders?
  • Haben Sie Probleme, bei denen wir Ihnen helfen können?
  • Was haben Sie im letzten Jahr gelernt?

Was sage ich bei einem Mitarbeitergespräch?

Interesse zeigen. Du solltest nicht nur Interesse an den Worten deines Chefs zeigen, sondern an deiner Arbeit und dem Unternehmen im Allgemeinen. Erkläre im Mitarbeitergespräch, welche Aufgaben dir besonders viel Spaß machen und wo du dich eventuell gerne weiterbilden würdest.

Was sind die fünf Instrumente einer erfolgreichen Gesprächsführung?

Die 5 Grundprinzipien für erfolgreiche Gesprächsführung
  • Was ist mein Ziel in diesem Gespräch?
  • Was muss ich im Gespräch auf jeden Fall erreichen/vermeiden?
  • Aus welchen Gründen will ich dieses Ziel erreichen?
  • Welchen Nutzen hat mein Gesprächspartner von dem Ziel?
  • Woran erkenne ich, dass ich/wir das Ziel erreicht haben?

Was darf der Chef nicht zu mir sagen?

1. Gehalt. Das Gehalt ist das größte Tabuthema. Insbesondere der Chef darf sich nicht über das Gehaltsgefüge innerhalb der Firma äußern, etwa, wie sich das Gehalt eines Mitarbeiters von dem eines anderen unterscheidet, was ein anderer verdient, usw.

Was ist der Unterschied zwischen Mitarbeitergespräch und Personalgespräch?

Das Personalgespräch, bzw. Mitarbeitergespräch, ist ein Instrument der Personalführung und beschreibt ein Gespräch, welches zwischen Führungskraft, bzw. Vorgesetztem, und Arbeitnehmer stattfindet. Themen dieser Treffen sind unter anderem Zielvereinbarungen, Feedbackgespräche, Konfliktlösungen oder Beurteilungen.

Wie schätze ich meine eigene Arbeitsleistung ein?

Tipps zum Schreiben einer Selbsteinschätzung zur Leistungsbeurteilung
  1. Verwenden von Kennzahlen. Wenn möglich sollten Mitarbeiter immer Kennzahlen nutzen, die ihrer Arbeit einen Mehrwert verleiht. ...
  2. Ergebnisse und Resultat. ...
  3. Unternehmensziele berücksichtigen. ...
  4. Aufzeichnung der Leistungen. ...
  5. Zeit lassen.

Wie lange dauert ein Mitarbeitergespräch?

"Ein Gespräch sollte etwa 60 bis 90 Minuten dauern und der Mitarbeiter sollte etwa zwei bis drei Wochen vorher eingeladen werden", empfiehlt Rüdiger Klepsch. In den wenigsten Fällen bitten Mitarbeiter selbst um ein Jahresgespräch.

Wie antworte ich im Mitarbeitergespräch?

Damit es gar nicht erst zu verbalen Ausrutschern kommt, sollten Sie folgende Tipps im Mitarbeitergespräch befolgen.
  1. Hören Sie aktiv zu und stellen Sie sicher, alles verstanden zu haben. ...
  2. Formulieren Sie selbstbewusst: Verwenden Sie die Ich-Form, statt auf „man“ oder Passivkonstruktionen auszuweichen.

Wie führe ich ein schwieriges Mitarbeitergespräch?

Nehmen Sie immer den ganzen Menschen wahr, nicht nur sein Problem oder sein Fehlverhalten. Problematisieren Sie nicht die Person an sich, sondern nur ihr Verhalten. Stützen Sie sich dabei nur auf Erste-Hand-Informationen und niemals auf Gerüchte. Sprechen Sie nicht über dritte Personen in deren Abwesenheit.

Wie führe ich ein Teamgespräch?

Damit Teamgespräche offen geführt werden und Konflikte lösen statt sie zu verschärfen, bedarf es einiger Regeln.
  1. Steigen Sie niedrigschwellig ein. ...
  2. Erfragen Sie Feedback nicht anonym. ...
  3. Führen Sie Protokoll. ...
  4. Stellen Sie Emotionen in den Mittelpunkt. ...
  5. Sprechen Sie verdeckte Konflikte an. ...
  6. Fangen Sie an.

Wie merke ich das mein Arbeitgeber mich loswerden will?

Wir zeigen dir wie du eine drohende Kündigung rechtzeitig erkennst und auf welche Warnsignale man besonders Acht geben sollte.
  • Straining & Boreout. ...
  • Vertrauensentzug & Mikromanagement. ...
  • Isolation. ...
  • Verteidigungsmodus & Rechtfertigung. ...
  • Abmahnung. ...
  • Klare Ansage. ...
  • Stasi 2.0. ...
  • Feedbackgespräche häufen sich.

Was macht eine schlechte Führungskraft aus?

Vorgesetzte, die gute Arbeit als selbstverständlich ansehen und sich nur über Kritik zu den Leistungen ihrer Mitarbeiter äußern, beweisen einen schlechten Führungsstil. Ständig unter Druck stehend, verlieren die Mitarbeiter ihre Motivation und bringen sich nicht mehr aktiv in Arbeitsprozesse und Problemlösung ein.

Was muss ein Arbeitnehmer nicht machen?

Mitarbeiter müssen dann weder arbeiten noch per Telefon oder Mail erreichbar sein. Das gilt sogar dann, wenn eine entsprechende Klausel im Arbeitsvertrag festgehalten wurde. Einzige Ausnahme von der Regel stellen Berufsgruppen mit Bereitschaft wie etwa feuerwehrleute oder Sanitäter.

Was macht ein schlechtes Gespräch aus?

Viele Worte, wenig Inhalt

Selbst wenn die Inhalte schwierig oder komplex waren, fühlen wir uns anschliessend angeregt, energiegeladen und tief berührt. Schlechte Gespräche hingegen laugen uns aus. Sie machen uns müde, lassen uns gelangweilt oder gereizt zurück.

Wie strukturiert man ein Gespräch?

Klären Sie die Situation, die das Gespräch notwendig macht. Beschaffen Sie sich dazu alle notwen- digen Informationen, die Ansichten, Argumente und Meinungen Ihrer Mitarbeiter. Bereiten Sie sich unbedingt schriftlich auf das Gespräch vor. Das hilft Ihnen Gespräche ruhig, sachlich und zielbewusst zum Erfolg zu führen.

Was sind die gesprächsregeln?

Eine Gesprächsregel ist Rücksichtnahme zu zeigen, sich selbst an der einen oder anderen Stelle zurückzunehmen und andere zu ermutigen, damit sie ebenfalls Gelegenheit haben, sich zu äußern.

Wie kann ich mein Chef von mir überzeugen?

Richtig überzeugen: So verkaufen Sie IHRE Idee
  1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit. ...
  2. Überlegen Sie sich einen starken Einstieg. ...
  3. Überzeugen Sie im Hauptteil mit Argumenten. ...
  4. Untermauern Sie Ihre Argumente. ...
  5. Langweilen Sie Ihren Chef nicht. ...
  6. Schneiden Sie die Idee auf Ihren Chef zu. ...
  7. Antizipieren Sie Einwände.

Welche Ziele sollte ein Mitarbeiter haben?

Sie und Ihr Mitarbeiter sollten zwischen ein bis drei Ziele ins Auge fassen, welche bis zu einem bestimmten Datum erledigt werden müssen. Ein kleiner Tipp, wie Sie die Ziele am besten formulieren: Sie verwenden die SMART-Formel. Dies steht für Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch und Terminiert.

Was im jahresgespräch sagen?

Im Jahresgespräch lassen Chef und Mitarbeiter das vergangene Jahr Revue passieren. Sie evaluieren die Entwicklungen im Unternehmen und welchen Anteil der Mitarbeiter daran hatte. Idealerweise schildern beide Seiten respektvoll ihre Sicht der Dinge. Dabei können auch Kritikpunkte zur Sprache kommen.

Was darf eine Teamleitung nicht?

Egoistisch sein. Hat ein Team ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, sollten Ruhm und Ehre ihm gelten – nicht dem Teamleiter. Behauptet dieser im Nachhinein etwa fälschlicherweise, die entscheidenden Ideen hätte er beigesteuert, führt das zu enttäuschten, demotivierten oder sogar wütenden Mitarbeitern.