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Was sind Softräder?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Daniela Herbst  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Neben Rollatoren mit Vollgummireifen und Luftreifen, gibt es noch eine dritte Variante: Rollatoren mit sogenannten Weichreifen (auch Softreifen genannt). Diese Reifen bestehen aus elastischerem geschäumtem Material als Vollreifen. Sie bieten so eine gelenkschonende Dämpfung und ermüden weniger beim Gehen.

Kann man am Rollator die Räder wechseln?

Dem Experten Michael Hubert ist zumindest kein Modell bekannt, bei dem ein Radwechsel "grundsätzlich unmöglich ist". Bei manchen Rollatoren sitzen die Räder auf Steckachsen und könnten mit wenigen Griffen getauscht werden, erklärt der Fachmann von der Agentur Barrierefrei NRW.

Wird ein Rollator vom Arzt verschrieben?

Was muss ich tun, wenn ich einen Rollator brauche? Kasse zu Kasse unterschiedlich. Dann lassen Sie sich am besten von Ihrem Arzt ein Rezept ausstellen. Damit können Sie in ein Sanitätshaus gehen oder das Rezept direkt bei Ihrer Krankenkasse einreichen.

Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus?

Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.

Was ist der beste Rollator?

Nur zwei Rollatoren konnten voll überzeugen und bekamen das Urteil „gut“. Bei diesen handelt es sich um teurere Varianten aus Aluminium und Karbon. Testsieger wurden der Russka Vital Carbon für rund 400 Euro und der Topro Troja 2G Premium für rund 300 Euro. Auch für 200 Euro bekommen Sie aber solide Qualität.

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Welche Pflegestufe bei Rollator?

Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.

Was ist wichtig bei einem Rollator?

Ein guter Rollator sollte sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollte man mit der Gehhilfe eine längere Strecke zurücklegen können. Dabei auf die vom Hersteller angegebene Höchstzuladung achten. Die Griffe - mit oder ohne Daumenstütze - sollten gut in der Hand liegen.

Welcher Rollator wird von der Krankenkasse bezahlt?

Grundsätzlich bezahlt die gesetzliche Krankenkasse einen Rollator, wenn ein Arzt diesen per Rezept verschrieben hat. Denn der Rollator ist eine Kassenleistung. Er zählt zu den sogenannten ärztlich verordneten Hilfsmitteln.

Wem gehört der Rollator nach dem Tod?

Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.

Wie oft bekommt man einen Rollator von der Krankenkasse?

Wenn Sie ein Rezept für einen Rollator haben, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für ein Standardmodell. Bei bestimmten Erkrankungen besteht die Chance auf ein besseres Modell, sofern der Arzt dies im Rezept begründet. Der Rollator wird Ihnen oft nur geliehen – häufig für fünf Jahre.

Was kostet ein Rollator auf Rezept?

In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.

Kann ein Orthopäde einen Rollator verschreiben?

Für die Beantragung des Rollators ist ein Vertragsarzt der eigenen Krankenversicherung hilfreich. Bestätigt ein Orthopäde die Notwendigkeit und werden die Unterlagen unter den Ärzten weitergegeben, kann auch der Hausarzt die Verordnung ausstellen.

Welche Rollatoren bekommt man auf Rezept?

Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.

Was heisst PU Bereifung?

PU-Reifen bestehen aus feinporigem Polyurethan-Vollmaterial. Glaubt man den Herstellerversprechen, reichen Fahrkomfort und Fahrverhalten neuester Generationen fast an Lufträder heran, bei nach wie vor höherem Rollwiderstand.

Was sind Hohlkammerreifen?

PU-Hohlkammerreifen – ein guter Kompromiss für Strasse und Gelände. Der nächste Schritt zum perfekten Reifen – gerade für den Einsatz auf Asphalt oder im Gelände- sind PU-Hohlkammerreifen. Sie verfügen über geschlossene Luftkammern, die im Gegensatz zu „echten“ Luftreifen nicht befüllt werden müssen.

Wer zahlt Toilettenstuhl?

Liegt eine Pflegestufe vor, wird der Toilettenstuhl als Pflegehilfsmittel durch den Hausarzt auf einem Rezept verordnet. Neben dem benötigten Gerät muss noch eine Diagnose vermerkt sein, die den Einsatz des Hilfsmittels begründet. Die Krankenkasse übernimmt dann die Kosten.

Wie lange darf man Rollstuhl behalten?

Auf einen neuen elektrischen Rollstuhl hat man alle 10 Jahre einen Anspruch. Es gelten die gleichen Ausnahmen wie bei einem manuellen Rollstuhl!

Wie geht man mit einem Gehbock?

Ein Gehbock sieht so ähnlich aus wie ein Rollator, nur hat er anstelle der Räder 4 Gummistopper. Der Vorteil eines Gehbocks ist, dass er sehr stabil ist und nicht wegrollen kann. Dafür ist es kaum möglich, flüssig mit ihm zu gehen.

Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel?

Technische Pflegehilfsmittel sind meistens langlebige Hilfsmittel. Beispiele sind Rollstuhl, Pflegebett, Rollator, Duschhocker, Badewannenlift oder Hausnotrufgeräte. Diese Art von Hilfsmittel wird häufig leihweise zur Verfügung gestellt.

Was zahlt die AOK für einen Rollator?

Das zahlen Sie dazu

Generell beträgt Ihre Zuzahlung 10 Prozent der Kosten für Arznei-, Verband- oder Hilfsmittel wie Gehhilfen, jedoch mindestens 5 und höchstens 10 Euro.

Kann ein Rollator kippen?

Wer den Umgang mit Rollatoren nicht lernt, läuft Gefahr, sich zu verletzen. Werden die Gehhilfen beispielsweise zu schwer beladen, können sie kippen.

Was ist besser Rollator oder Stock?

Wer im Alltag etwas mehr Unterstützung braucht, wählt einen Rollator. Die vier Räder geben beim Gehen und Aufstehen mehr Halt als ein Gehstock.

Wie sieht der Rollator von der Krankenkasse aus?

Ein Rollator ist ein Hilfsmittel. Wurde vom Arzt ein Rezept ausgestellt, können Sie über die Krankenversicherung einen Rollator als Kassenmodell erhalten. Allerdings bezahlt die Krankenkasse in der Regel nur das Standardmodell, wie oben beschrieben.

Wie viele Stunden Pflege bei Pflegegrad 1?

Versicherte mit Pflegestufe 1, waren im Wochendurchschnitt 90 Minuten auf Unterstützung angewiesen. Von diesen 90 Minuten wurden mindestens 45 Minuten täglich für mindestens zwei Verrichtungen der Grundpflege aufgebracht.

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