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Was sind körperliche Risikofaktoren?

Gefragt von: Wiltrud Appel-Janssen  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Übergewicht, Rauchen oder Bewegung sind Beispiele für Verhaltensweisen, die man selbst beeinflussen kann. Das Alter oder genetische Voraussetzungen dagegen sind nicht beeinflussbar. Trotz allem können all diese Beispiele Auswirkungen auf die Gesundheit haben. In der Medizin spricht man daher von Risikofaktoren.

Was sind körperliche Faktoren?

Bei den körperlichen Faktoren sind es zum Beispiel ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung und eine bedarfsgerechte, gesunde Ernährung, die sich als förderlich erweisen. Zu den gesundheitsförderlichen psychischen Faktoren gehören z. B.

Was sind Risikofaktoren Beispiele?

Beispiele für Risikofaktoren sind genetische oder organische Dispositionen, ein Mangel an Selbstvertrauen, ungesunde Verhaltensweisen, Konflikte und Gewalterfahrungen, Verlust von nahestehenden Personen, soziale Isolation, Armut, Risiken am Arbeitsplatz, Lärm oder stigmatisierte Wohnquartiere.

Was sind körperliche Schutzfaktoren?

Als personale (auch: persönliche oder interne) Schutzfaktoren bezeichnet man individuelle Lebenskompetenzen (englisch: life skills), Persönlichkeitsmerkmale und spezifische Bewältigungsstrategien, aber auch körperliche Schutzfaktoren wie ein stabiles, widerstandsfähiges Immunsystem und körperliche Gesundheit.

Was sind Risikofaktoren einfach erklärt?

Unter Risikofaktoren verstehen sowohl die Prävention als auch die Gesundheitsförderung Faktoren auf der Ebene des Individuums sowie seiner sozialen und physischen Umwelt, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Entwicklungsstörung oder Krankheit erhöhen.

Risikofaktoren der kindlichen Entwicklung | ERZIEHERKANAL

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Welche Risikofaktoren gibt es bei der Gesundheit?

Risikofaktoren
  • Bluthochdruck. ...
  • Rauchen. ...
  • Fettstoffwechselstörungen. ...
  • Übergewicht und Bewegungsmangel. ...
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ...
  • Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern)

Welche Faktoren schaden der Gesundheit?

Was sind die häufigsten Risikofaktoren? In den Infokorb legen
  • Ungesunde Ernährung. Eine ungesunde Ernährung kann ein Risikofaktor darstellen. ...
  • Bluthochdruck. ...
  • Rauchen. ...
  • Übergewicht. ...
  • Übermäßiger Alkoholkonsum.

Welche Risiko und Schutzfaktoren gibt es?

Risiko- und Schutzfaktoren betreffen physikalisch-materielle (z.B. Luftqualität), physische (z.B. körperliche Fitness), psychische (z.B. eigene Kompetenzerwartung) sowie familiäre und soziale Aspekte (z.B. Bezie- hung zu den Eltern, Anschluss an eine Peergruppe).

Was sind Risikofaktoren und Schutzfaktoren?

Schutzfaktoren sind Stärken wie Problemlösefähigkeit und soziale Kompetenz, aber auch Unterstützung durch die Familie. Risikofaktoren können beispielsweise Diskriminierung, Armut oder eine psychische Erkrankung eines Elternteils sein.

Wie viele Schutzfaktoren gibt es?

Die Schutzfaktoren, bzw. protektiven Faktoren der Resilienz. In der Literatur über Resilienz ist sehr häufig die Rede von Schutzfaktoren, beziehungsweise Resilienzfaktoren. Dabei wird oft das Buch „The resilience factor“ zitiert, in dem es sieben solcher Faktoren gibt.

Was ist Risikofaktoren in der Pflege?

Risikofaktoren:Alter, Immobilität, Mangelernährung, Kachexie, Adipositas, Exsikkose, Inkontinenz, Ödeme, Eiweißmangel, Fieber, Durchblutungsstörungen, Stoffwechselerkrankungen, neurologische Erkrankungen, trockene und dünne Haut. Pflegeintervention: - Information und Beratung aller an der Pflege beteiligten Personen.

Was ist ein Gesundheitsrisiko?

Gesundheitsrisiko bezeichnet die statistische Häufigkeit, mit der - bezogen auf eine Population - unter Einwirkung eines schädigenden Umwelteinflusses ein bestimmtes Krankheitsbild auftritt.

Sind Risikofaktoren Ursachen?

Risikofaktoren sind nicht gleichzusetzen mit Ursachen oder Kausalitäten. In der fachlichen und öffentlichen Diskussion wird dieser Unterschied allerdings häufig verwischt, sodass die Gefahr einer Verdinglichung des Begriffs wächst - mit der Konsequenz u.a. einer „Verkrankung“ großer Bevölkerungsteile („healthy sick“).

Was bedeutet körperliche Gesundheit?

Körperliche Gesundheit ist der körperliche Zustand unter Berücksichtigung sämtlicher Aspekte von der Abwesenheit von Krankheiten bis zum Fitnessniveau.

Was schadet deinem Körper?

Stress und blaues Licht schaden

Bei Helligkeit fährt das Gehirn die Produktion des Schlafhormons Melatonin herunter. Statt träge und müde zu werden, wird der Geist wach. Dadurch fällt es schwerer, in den Schlaf zu finden. Vor allem aber schadet auch Stress dem Körper.

Was gibt es für Seelische Risikofaktoren?

Stress, Arbeitslosigkeit oder Krankheiten können die psychische Befindlichkeit beeinträchtigen. Auch Über- oder Unterforderung im Berufsleben oder negative Umweltfaktoren wie Lärm wirken auf unsere psychische Gesundheit ein.

Sind Stressoren Risikofaktoren?

Risiken wurden dabei in zwei Hauptgruppen unterteilt: In kindbezogene Risikofaktoren, so genannte Vulnerabilitätsfaktoren (Vulnerabilität = Verletzlichkeit), und in Risikofaktoren aus der Umwelt, die auch als Stressoren bezeichnet werden (Abb. 1).

Was sind Risikofaktoren für Kinder?

Als Hauptrisikofaktoren für die kindliche Entwicklung werden chronische Disharmonie oder Desorganisation in der Familie, niedriger sozioökonomischer Status, große Familien und sehr enger Wohnraum, Isolation der Mutter, Kriminalität eines Elternteils, Gewalt und Misshandlung innerhalb der Familie, sehr junge Eltern, ...

Was sind die sieben Säulen der Resilienz?

Sieben Säulen der Resilienz – Eines der bekanntesten Resilienzkonzepte. Zu den 7 Säulen der Resilienz gehören Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, das Verlassen der Opferrolle, ein Erfolgsnetzwerk, positive Zukunftsplanung und Selbstreflexion.

Was versteht man unter Resilienzfaktoren?

Für Menschen, Teams und Organisationen gibt es verschiedene unterstützende Variablen, um Herausforderungen, Belastungssituation und Krisen zu handhaben. Solche Variablen – z.B. Fähigkeiten, mentale und materielle Ressourcen, zielführende Verhaltensweisen etc. – werden Resilienzfaktoren oder Resilienzschlüssel genannt.

Was sind Schutzfaktoren für Kinder?

Als wichtigster Schutzfaktor für die Kindesentwicklung gilt eine gute Beziehung zu mindestens einer primären Bezugsperson. Kinder mit solch einer Beziehung entwickeln nach bisherigen Erkenntnissen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein besonderes Bindungsmuster, nämlich eine sogenannte sichere Bindung.

Was ist Resilienz Beispiel?

Das Resilienz Beispiel in Märchenform zeigt, dass eine Krise Veränderung bedeutet. Ein Ereignis, wie der Tod eines Angehörigen, oder ein Gefühl, wie Heimatlosigkeit kann eine Krise auslösen. Es geht dabei um Hindernisse und drastische Veränderungen im routinierten Alltagsablauf, die es zu bewältigen gilt.

Wie kann man seinem Körper schaden?

Durch Selbstverletzung (die Haut ritzen oder schneiden, sich Wunden zufügen, sich selbst schlagen oder Verbrennungen zufügen, den Körper bis zur totalen Erschöpfung/ zum Zusammenbruch auspowern usw.) wird der eigene Körper geschädigt und Schmerz erzeugt.

Was hat Einfluss auf die Gesundheit?

Die Gesundheit der Bevölkerung ist von zahlreichen Einflussfaktoren abhängig. Dazu gehören ökonomische und soziale Sicherheit, Bildung, Arbeitsbedingungen oder die Teilnahme am gesellschaftlichen Geschehen. Ebenso wirken sich unterschiedliche Lebensstile und die Umwelt auf die Gesundheit aus.

Was wird als Risikofaktor im Sport bezeichnet?

Folgende Risikofaktoren können genannt werden: Erhöhtes Körpergewicht, fortschreitendes Lebensalter, erbliche Belastung, Fehlernährung, Rauchen, Stoffwechselstörungen wie hoher Cholesterinspiegel, Zuckerkrankheit und Gicht, Ärger, Aufregung, krankmachender Stress, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ...

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