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Was sind die Nebenwirkungen von Betablockern?

Gefragt von: Edeltraut Büttner-Hamann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Nebenwirkungen von Betablockern
Unabhängig vom Wirkstoff können sie den Puls stark verlangsamen und zu Asthmaanfällen führen. Selten rufen sie auch Müdigkeit, depressive Verstimmung und bei Männern Potenzprobleme hervor. Durchblutungsstörungen der Extremitäten (kalte Hände und Füße) können sich ebenfalls verschlimmern.

Wann darf man Betablocker nicht einnehmen?

Sie würden die Werte zusätzlich senken. Auch Patienten und -Patientinnen mit Asthma bronchiale, akuter Herzinsuffizienz und einem AV-Block (atrioventrikulärer Block), einer Störung der Erregungsleitung, dürfen Betablocker nicht einnehmen.

Welche Betablocker ohne Nebenwirkungen gibt es?

Nebivolol ist ein blutdrucksenkender Arzneistoff aus der Gruppe der Betablocker. Als relativ neuer Wirkstoff der dritten Generation von Betablockern hat er ein besonders vorteilhaftes Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil im Vergleich zu älteren Wirkstoffen.

Wie fühlt man sich mit Betablocker?

Betablocker senken aber zuverlässig auch den Blutdruck. Der Effekt des Betablocker kann so ausgeprägt sein, dass es zu einem Schwindelgefühlgefühl kommen kann. Daher sollten Sie – soweit man das als Arzt aus der Ferne beurteilen kann – keinen Betablocker mehr einnehmen.

Kann man mit Betablockern alt werden?

Deutlich geringeres Risiko für vorzeitigen Tod

Rund 3 280 davon waren Frauen, mehr als 4 000 Senioren beiden Geschlechts zwischen 70 und 80 Jahren. Das Fazit fällt eindeutig und positiv aus: In allen Altersgruppen verringerte die Therapie mit einem Betablocker die Sterblichkeit signifikant im Vergleich zum Placebo.

Nehmen Sie Betablocker? Dann beachten Sie diese Nebenwirkungen & meine Tipps was Sie tun können!

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Warum sind Betablocker gefährlich?

Nebenwirkungen von Betablockern

Unabhängig vom Wirkstoff können sie den Puls stark verlangsamen und zu Asthmaanfällen führen. Selten rufen sie auch Müdigkeit, depressive Verstimmung und bei Männern Potenzprobleme hervor. Durchblutungsstörungen der Extremitäten (kalte Hände und Füße) können sich ebenfalls verschlimmern.

Kann man Betablocker jeden zweiten Tag nehmen?

Betablocker sollten Sie anfangs in niedriger Dosis einnehmen. Der empfohlene Dosisbereich pro Tag beträgt bei Bisoprolol 2,5 bis 10 Milligramm. Es wird einmal täglich eingenommen. Bei höheren Dosierungen treten die Nebenwirkungen häufiger auf.

Was kann ich anstelle von Betablockern nehmen?

Ivabradin kann als Reservemittel eingesetzt werden zur symptomatischen Behandlung der chronischen stabilen Angina Pectoris bei Erwachsenen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und normalem Sinusrhythmus, wenn Betablocker kontraindiziert oder unverträglich sind.

Wie lange kann man Betablocker nehmen?

Nach Herzinfarkten, Bypass- Operationen oder dem Einsetzen eines Stents müssen Betablocker ein Leben lang eingenommen werden. Bei Erkrankungen der Herzklappe, die zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) führen können, werden sie auch vorbeugend verabreicht.

Wie viele Stunden wirkt ein Betablocker?

Es dauert ungefähr zwei Wochen, bis das Mittel maximal wirkt. Damit die Wirkspiegel im Blut möglichst kontinuierlich aufrechterhalten bleiben, ist es sinnvoll, die Tablette immer etwa zur gleichen Tageszeit einzunehmen (z.

Welche Betablocker verursachen Gewichtszunahme?

Metoprolol ist ein klassischer Betablocker, der in der Tat zu einer Gewichtszunahme wie auch zu Erektionsstörungen führen kann.

Warum nimmt man bei Betablocker zu?

Betablocker gegen Bluthochdruck können zu einer Gewichtszunahme führen, da der Stoffwechsel verlangsamt wird. Betablocker gehören zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln. Denn Volkskrankheiten wie Bluthochdruck (Hypertonie), Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und koronare Herzkrankheit werden damit behandelt.

Ist ein Blutdruck von 150 zu 90 zu hoch?

Optimal wäre ein Blutdruckwert um 120 zu 70 mmHg. 140 zu 90 ist die Grenze, ab der Experten von Bluthochdruck sprechen.

Kann Betablocker Herzrhythmusstörungen auslösen?

Sotalol gehört zu den Betablockern, wirkt aber auch in der Herzmuskelzelle auf die elektrischen Abläufe ein, mit der Folge, dass es selbst schwere Arrhythmien verursachen kann.

Wird man durch Betablocker ruhiger?

«Ein Wunder bewirken Betablocker nicht», sagt sie. «Dein Spiel wird ein bisschen lasch. Man spielt damit schlechter, denn wenn du nicht mehr richtig fühlst, wirds flach. Die Nervosität ist zwar weg mit dem Betablocker, aber man braucht etwas Nervosität, um sich konzentrieren zu können.»

Können Betablocker Schlafstörungen verursachen?

Es ist bekannt, dass es unter der Einnahme des Betablockers Metoprolol bei manchen Menschen zu Nebenwirkungen wie Schlafstörungen und Alpträumen kommt. Für Betroffene kann dies sehr quälend sein. Nicht selten verliert der Schlaf dabei seine erholsame Wirkung. Eine entsprechende Müdigkeit am nächsten Tag ist die Folge.

Kann man Betablocker auch abends einnehmen?

Doch nicht alle Medikamente eignen sich für die Einnahme am Abend. Ungünstig ist sie dem Experten zufolge bei den sogenannten Betablockern. Diese Mittel fangen den Blutdruckanstieg durch Hemmung der Stresshormone ab.

Kann man mit Betablocker Alkohol trinken?

Beta-Blocker: Unter dem Einfluss von Alkohol verstärken sich Nebenwirkungen. Je nach Wirkstoff des Medikaments kann sich eine Herzinsuffizienz: Symptome, Therapie und Ursachen der Herzschwäche entwickeln, Leberentzündungen oder psychische Störungen wie Halluzinationen und Angstzustände.

Ist 5 mg Bisoprolol viel?

Bisoprolol steht in Tablettenform in Dosierungen von 1,25 bis 10 Milligramm (mg) zur Verfügung, wobei die übliche Einnahme einmal täglich morgens erfolgt. Die genaue Dosierung richtet sich nach Ihren Beschwerden beziehungsweise Ihrem Krankheitsbild.

Was ist ein natürlicher Betablocker?

In der Naturheilkunde werden noch viele weitere Mittel als natürliche Blutdrucksenker beschrieben, die Wirksamkeit ist jedoch bisher vor allem für Knoblauch nachgewiesen worden. Auch Schokolade soll den Blutdruck senken. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da dies leicht zu Missverständnissen führen kann.

Können Betablocker krank machen?

Nur fünf Störwirkungen häufiger als unter Placebo

Dies sind: Tachykardien, Depression, Schlaflosigkeit, Herzversagen und Brustschmerzen. Manche allgemein anerkannte Nebenwirkungen der Betablocker sind unter Placebo ebenso häufig und damit sehr wahrscheinlich Folge der Krankheit und nicht der Medikation.

Welcher Betablocker ist der beste bei Bluthochdruck?

Middeke empfahl Nebivolol als »den besten Betablocker, den wir haben«, weil er im Gegensatz zu den älteren Substanzen auch den zentralen Blutdruck senkt und zusätzlich über eine NO-Freisetzung eine vasodilatierende Wirkkomponente besitzt.

Kann man Betablocker bei Bedarf einnehmen?

Betablocker nur bei Bedarf? Der Cardiologe: Bei seltenen oder gezielt zu behandelnden Attacken von Herzrasen spricht nichts gegen eine symptomatische und gezielte Einnahme von Betablockern, wenn von Ihrem Kardiologen verordnet. Nach regelm iger Langzeit-Einnahme sollte nicht abrupt abgesetzt werden.

Wie niedrig darf der Puls sein?

Bei einem gesunden Erwachsenen liegt er normalerweise zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute. Bei unter 60 Schlägen sprechen Mediziner und Medizinerinnen von einer Bradykardie, also einem verlangsamten Herzschlag1. Jedoch muss dieser Zahlenwert flexibel betrachtet werden.

Welche Schmerzmittel kann man nehmen wenn man Betablocker nimmt?

Kritisch wird es aber, wenn Blutdrucksenker und Schmerzmittel wie Diclofenac, Ibuprofen, ASS oder Naproxen kombiniert werden. Diese Wirkstoffe, die zu den sogenannten nicht-steroidalen Antirheumatika gehören, schwächen nämlich die Wirkung der Blutdrucksenker ab.

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